Mir fällt immer wieder auf, wie wenig die Strände im Herbst oder sogar im Frühling als Abenteuerraum mit Kids genutzt werden! Klar, im Sommer hat man das übliche Buddeln und Planschen – aber habt ihr mal einen richtigen Strand-Expeditionstag bei Wind und leeren Uferabschnitten gemacht? Driftwood bauen, Muschelschätze suchen, kleine „Forschercamps“ errichten (wir hatten einmal ein Piratenlager aus Treibholz und Fundstücken am Südstrand von Sellin aufgebaut… hat ewig gehalten, die Kids sind überall rumgeklettert, und wir Eltern haben Kaffee aus der Thermoskanne getrunken, wie auf einer Mini-Expedition). 😊
Was hier sonst kaum jemand angesprochen hat: Viele der alten Alleen auf Rügen laden echt zu kleinen Fahrrad- oder Laufradtouren ein, selbst mit jüngeren Kindern. Besonders dieses Stück von Baabe Richtung Moritzdorf – da kann man unterwegs auf die Fähre wechseln (kleiner Tipp: die winzige Ruderfähre über den Baaber Bek! Größter Spaßfaktor, kostet fast nix und ist so ein echtes Abenteuer aus Kinderaugen).
Ach so, und wenn es echt mal in Strömen gießt und sogar der Rasende Roland kein Trost ist – wir waren mal in der Kreidewerkstatt in Sassnitz, da kann man mit echter Rügener Kreide kleine Kunstwerke machen. Reicht von Fingerfarben-Schlammerei bis zu richtigen Fossilien-Abdrucken. War so eines dieser Dinge, die man macht, weil das Wetter mies ist… aber am Ende redet das Kind jetzt noch davon. 😄
Wie sind eure wie sagt man – "Schlechtwetter-Ausweichprogramme"? Bin gespannt, wie ihr das seht! Und wenn irgendwer mal im Herbst draussen am Südstrand gegrillt hat, sagt Bescheid… ich trau mich nie wegen Wind und Sand, aber vielleicht bin ich da zu vorsichtig?