Beiträge von Alex

    Mir fällt immer wieder auf, wie wenig die Strände im Herbst oder sogar im Frühling als Abenteuerraum mit Kids genutzt werden! Klar, im Sommer hat man das übliche Buddeln und Planschen – aber habt ihr mal einen richtigen Strand-Expeditionstag bei Wind und leeren Uferabschnitten gemacht? Driftwood bauen, Muschelschätze suchen, kleine „Forschercamps“ errichten (wir hatten einmal ein Piratenlager aus Treibholz und Fundstücken am Südstrand von Sellin aufgebaut… hat ewig gehalten, die Kids sind überall rumgeklettert, und wir Eltern haben Kaffee aus der Thermoskanne getrunken, wie auf einer Mini-Expedition). 😊

    Was hier sonst kaum jemand angesprochen hat: Viele der alten Alleen auf Rügen laden echt zu kleinen Fahrrad- oder Laufradtouren ein, selbst mit jüngeren Kindern. Besonders dieses Stück von Baabe Richtung Moritzdorf – da kann man unterwegs auf die Fähre wechseln (kleiner Tipp: die winzige Ruderfähre über den Baaber Bek! Größter Spaßfaktor, kostet fast nix und ist so ein echtes Abenteuer aus Kinderaugen).

    Ach so, und wenn es echt mal in Strömen gießt und sogar der Rasende Roland kein Trost ist – wir waren mal in der Kreidewerkstatt in Sassnitz, da kann man mit echter Rügener Kreide kleine Kunstwerke machen. Reicht von Fingerfarben-Schlammerei bis zu richtigen Fossilien-Abdrucken. War so eines dieser Dinge, die man macht, weil das Wetter mies ist… aber am Ende redet das Kind jetzt noch davon. 😄

    Wie sind eure wie sagt man – "Schlechtwetter-Ausweichprogramme"? Bin gespannt, wie ihr das seht! Und wenn irgendwer mal im Herbst draussen am Südstrand gegrillt hat, sagt Bescheid… ich trau mich nie wegen Wind und Sand, aber vielleicht bin ich da zu vorsichtig?

    Also für mich ist Rügen geschichtlich gesehen echt so eine Schatztruhe – je nachdem, wie tief man graben will, findet man immer noch was, das überrascht. Ich fahre meistens nach Sellin, aber von da aus unternehme ich regelmäßig kleine Ausflüge, die Geschichte und Küstenluft verbinden (ja, ich geb’s zu, oft auch mit Stullen im Rucksack… 😉).

    Was ich immer wieder spannend finde: das Zusammenspiel von verschiedenen Epochen auf engstem Raum. Zum Beispiel kannst du morgens im Jagdschloss Granitz (dem mit dem krassen Aussichtsturm – wer Höhenangst hat, wird getestet!) durch die Prunkräume spazieren und dich mittags schon in Vitt am Kap Arkona im Wind die alten Fischerhäuschen anschauen. In Sellin selbst gibt’s zwar „nur“ die typische Bäderarchitektur, aber schon ein Spaziergang über die Wilhelmstraße fühlt sich fast an wie ein kleiner Ausflug ins 19. Jahrhundert. Und falls jemand ein Herz für alte Technik hat: Im Rasenden Roland (die dampft noch! Meine Kids reiben mir das jedes Mal begeistert unter die Nase…) gibt’s ein bisschen Eisenbahngeschichte zum Mitfahren.

    Apropos „vergessene Orte“ – ich hatte neulich mal eine total unscheinbare Tafel am Weg zum Schwarzen See bei Binz entdeckt, da wurde auf alte kaiserzeitliche Forsthäuser hingewiesen. Die stehen heute mitten im Wald und werden, glaube ich, als Ferienwohnungen genutzt, aber du kannst außen noch die alten Schilder lesen. Wirkte irgendwie wie eine Zeitkapsel, die kaum jemand beachtet. Ähnlich ist’s mit den Großsteingräbern – die wirken fast zufällig in die Landschaft gepurzelt, aber wenn man da steht, merkt man richtig, wie alt die Insel als Kulturraum eigentlich ist.

    Und: Im Sommer gibt’s manchmal kleine Themenführungen, z.B. zu den alten Kirchen oder zu den Dorfgeschichten – ich hab zwar selbst mal eine verpasst (war in Sellin zu sehr aufs Softeis aus…), aber vielleicht weiß jemand, wo und wie man solche Termine zuverlässig findet? Bin mir da ehrlich gesagt selbst nie so sicher… Vielleicht habt ihr da bessere Tipps? Würde mich echt interessieren, wie ihr so auf Rügen auf „Geschichtsjagd“ geht!

    Was mir bei meinem letzten Besuch aufgefallen ist: Die Aussicht vom Skywalk ist zwar das große Highlight, aber die Natur drumherum hat echt auch richtig viel zu bieten, was viele gar nicht so auf dem Schirm haben. Direkt hinterm Kassenbereich gibt’s einen verschlungenen Trampelpfad (kein Vergleich mit dem offiziellen Wanderweg), auf dem man fast alleine durch den alten Buchenwald spaziert und dabei immer wieder kleine Lichtungen mit Blick auf die Kreidefelsen findet. Ich hab dort Rehe gesehen – die waren mindestens genauso beeindruckt von mir wie umgekehrt. 😁

    Auch wenn’s vielleicht nicht zum klassischen „Aussichtsplattform-Besuch“ dazugehört: Wenn man sich ein bisschen mehr Zeit nimmt, lohnt es sich total, rund um den Königsstuhl auf Entdeckungstour zu gehen. Teilweise liegen mitten im Wald richtig abgefahrene Findlinge, die schon ewig da liegen, und ein paar hundert Meter abseits wird’s unglaublich ruhig – kein Lärm mehr von den Bussen oder den Snackbuden. Wer sammelt eigentlich noch gern kleine Kiesel oder Muscheln? Ich verliere mich immer drin.

    Und was den Imbiss angeht: Ich hab mir damals einfach ’ne kleine Picknickbox mitgenommen (Räucherlachs-Brot und Tomaten) und mich auf eine der Wiesen gesetzt – das hat fast Festival-Feeling. Ansonsten wär’s doch mal ’ne Idee für das Nationalparkzentrum, lokale Erzeuger einzubinden… Brombeeren aus dem Umland, Apfelsaft aus Garz oder so? 😊

    Also, was für eine tolle Frage – ich hab da direkt den Geruch von Salzluft in der Nase! 😉 Wer schon öfter in Sellin oder generell auf Rügen war, weiß ja: Es gibt echt mehr als nur die „klassischen“ Ferienwohnungen oder Hotels. Ich bin da ehrlich gesagt auch immer neugierig auf neue Schlafplätze, die dsa Herz ein bisschen schneller schlagen lassen.

    Eine echt spannende Sache sind die ganzen Tiny Houses – vll kennt ihr das kleine „Dorf“ bei Göhren? Die Dinger stehen mitten im Grünen. Morgens macht man die Tür auf und guckt direkt in die Natur, ohne irgendwas zwischen sich und das Rascheln der Bäume (außer vll einer Tasse Kaffee). Das fühlt sich fast schon wie Zelten an, nur mit allem Komfort. Nicht ganz so abgefahren wie ein Baumhaus, aber trotzdem was Besonderes.

    Richtig cool fand ich mal eine Übernachtung in so ’nem umgebauten Bauwagen! Da stehst du irgendwo auf ’nem alten Bauernhof, mit Hühnergegacker im Hintergrund und hast so deinen eigenen kleinen Rückzugsort. Die Vermieterin damals meinte, man müsse allerdings damit rechnen, dass der Hahn früh kräht… naja, Stadtmenschen merken anfangs, was Natur wirklich bedeutet. 😊

    Eine Sache, die ich mir noch vorgenommen hab (aber noch nicht getestet, shame on me): Schlafen direkt am Strand – es gibt wohl so Zelte/Pods, die ab und zu am Südstrand von Baabe stehen, zumindest in der Nebensaison. Keine riesengroße Sache, aber die Vorstellung vom Einschlafen mit Meeresrauschen klingt schon spitze. Sport mit reinbringen? Klar, abends noch mal kurz in die Wellen hopsen oder ne Runde um die Granitz joggen… Rügen ist echt ein kleines Abenteuerland, wenn man einfach mal die ausgetretenen Pfade verlässt. Wer hat noch Geheimtipps?

    Witzig wär’s ja, wenn man mal in einem alten Leuchtturm übernachten könnte… aber soweit ich weiß, geht das auf Rügen (noch) nicht, oder? Marshmallows grillen vorm Zelt und dann auf Möwensprache lauschen, das wär doch was. 😄

    Also, wenn ich an Rügen denke – speziell an meine Tage in Sellin – dann ist das für mich irgendwie so ein Gefühl zwischen „Loslassen“ und „Nichts-müssen“. Kennt ihr dieses ganz eigene Schweben zwischen den Zeiten, wenn man am frühen Morgen auf der Seebrücke steht, die Möwen sich noch um die besten Plätze streiten und die Sonne gerade so den Horizont ankratzt? Dann passiert bei mir im Kopf so eine Mischung aus „Es ist völlig egal, was gestern war“ und „Heute könnte alles passieren, aber muss nicht“. Und dieses Gefühl, das hab ich sonst echt nirgends so, komisch eigentlich.

    Manchmal denke ich, Rügen fühlt sich an wie ein tiefes Ausatmen, das man den Rest des Jahres ständig vergisst. Vielleicht, weil die Ostsee einen nicht so anschreit wie die Berge oder die lauten Städte… sondern eher so ein leises „Hey, du bist jetzt da, lass mal alles fallen.“ Aber stimmt schon – wie lektrik das sagt, ob das jetzt die Insel ist oder einfach der Wind, der einem wirklich bis in die Knochen zieht… schwer zu sagen. Ich glaube, das ist so ein Wechselspiel: Einerseits gibt die Weite einem das Gefühl, dass alles möglich ist, gleichzeitig wird man aber auch ein bisschen kleiner in dem Ganzen, so wie lyricas Bahnsteig-Gedanke – wobei ich da weniger Leere und mehr diese angenehme Leichtheit spüre.

    Und PsYcHo, ich muss schon schmunzeln – Möwenschiss und frieren inklusive, klar. Aber vielleicht ist das ja genau der Punkt: Es passiert halt nicht viel, und genau das ist Luxus. Wer ständig Action braucht, wird auf Rügen nur irre. Aber für mich, der sonst immer unterwegs ist, ist es manchmal das Schönste, wenn einfach mal gar nix passiert, außer dass die See rauscht und ich mir ’nen Kaffee an der Promenade gönn.

    Versucht mal, beim nächsten Mal im Sand zu liegen und einfach den Wolken zuzuschauen… nach zehn Minuten ist man entweder eingeschlafen oder denkt plötzlich an gar nichts mehr. Für mich ist das pures Insel-Gefühl – alles darf, nix muss. Und ja – manchmal zieht’s auch ordentlich durch, dann friert halt der Hintern, aber irgendwas in einem taut trotzdem auf.

    Hallo zusammen,

    ich hoffe, es geht euch allen gut! Als mittleweile Einheimischer und begeisterter Fan der Insel Rügen, insbesondere der wunderschönen Gegend um Sellin, fasziniert mich immer wieder die Vielfalt der dortigen Natur. Ich habe vor kurzem gelesen, dass es auf Rügen mehrere Schutzgebiete gibt, die eine bedeutende Rolle für den Küsten- und Umweltschutz spielen.

    Mich würde interessieren, wie genau der Schutz dieser Gebiete organisiert ist und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die natürliche Vielfalt zu bewahren. Gibt es Führungen oder Veranstaltungen, bei denen man mehr über die Arbeit in diesen Schutzgebieten erfahren kann? Und welche besonderen Naturerlebnisse habt ihr dort vielleicht schon gehabt?

    Liebe Grüße,
    Alex

    Was ich nach etlichen Sellin-Aufenthalten echt spannend finde: Fast alle reden sofort von den klassischen Hundestränden oder den Kreidefelsen (klar, zu Recht – die sind toll), aber was meiner Meinung nach völlig unterschätzt wird: die vielen kleinen Wege direkt hinter den Promenaden. Da läuft man im Schatten alter Buchen, plötzlich taucht ein versteckter Teich auf und es gibt meistens ganz gemütliche Bänke, wo man mal kurz den Sand aus den Schuhen kippen kann… oder das Wasserfläschchen für den Hund nachfüllt. Gerade am Nachmittag, wenn vorne der Trubel groß wird, ist das rückwärtige Sellin wirklich wie ein paralleles Rügen – da merkt man direkt, wie der Puls sinkt. 😌

    Falls jemand Lust hat auf was ganz anderes: Ich schwöre auf die „Bäderbahn“ in den Seebädern. Die ist nicht nur für müde Hundebeine eine super Abwechslung (meine Hündin liebt es, den Fahrtwind zu erschnuppern), sondern bringt einen auch spontan zu richtig netten Stellen, die man zu Fuß ewig suchen würde. Letztes Mal haben wir einen ziemlich kleinen, aber grandios ruhigen Abschnitt bei Neuensiener See entdeckt – da standen wir abends ganz allein, Sonnenuntergang inklusive. Klar, Leinenpflicht und so… aber das tut ja eh niemandem weh. 🚋

    Ich hab übrigens öfter das Gefühl, dass das Thema Rücksichtnahme (gerade mit den vielen Hundebesitzern) echt schwierig ist. Hab’s schon ein paarmal erlebt, dass Leute mitten im Hochsommer mit dem Hund auf prallheiße Stege oder den Asphalt laufen – dann keucht der arme Vierbeiner, und am nächsten Tag wundert man sich, dass die Pfoten verarztet werden müssen. Im Grunde wär’s doch easy, einfach morgens oder abends Runden zu drehen, wenn der Sand noch nicht brennt… oder hab ich da was übersehen? 🐾

    Bin manchmal selbst nicht sicher, wie es mit Restaurants läuft – dieses Jahr waren überraschend viele Cafés in Sellin total entspannt, Wasser stand immer bereit, und ein paar Läden haben sogar kleine Käseleckerlis auf Lager (da blüht mein Hund natürlich auf). Gibt’s irgendwo auf Rügen eine richtige „Hundekarte“ im Lokal, also wie so kleine Menüs für den Hund? Das wär ja mal ein Knaller, oder hab ich wieder zu viel Fantasie? 😄

    Bin ich eigentlich der Einzige, der diesen ganz speziellen „Zwischensaison-Vibe“ auf Rügen liebt? Also weder Hochsommer mit Menschenmassen, noch kompletter Winterschlaf… Irgendwie hat die Insel so eine eigene Magie, wenn sie mal kurz durchatmet, wisst ihr? Gerade im März oder November, wenn viel geschlossen hat, fühlt sich das wie ein kleiner Geheimclub an. 😄

    Muss euch mal was erzählen – vor zwei Jahren war ich im windigen Spätherbst in Sellin unterwegs. Die berühmte Seebrücke komplett im Nebel, kaum ein Mensch unterwegs. Ich hab mich da einfach auf die Treppenstufen gesetzt, in meine dicke Jacke gewickelt und einfach mal aufs Meer rausgeguckt. Da ist so eine Ruhe, die man im Sommer echt nicht findet.

    Und – Picknick an der Steilküste! Viele denken immer an Stranddecken und Sonne im Juli, aber so ein herbstliches Picknick mit Thermoskanne und Apfelkuchen am Hochuferweg (zwischen Sellin und Baabe, der Weg ist echt ein kleiner Schatz) hat was absolut Eigenes. Manchmal sieht man sogar Kraniche, die auf dem Weg nach Süden Rast machen. Ich frage mich halt, ob Rügen im Frühjahr vielleicht noch spektakulärere Naturmomente bietet – ich hab immer nur den „Rapsflash“, aber vielleicht hab ich was übersehen… Bin da nicht 100% sicher, aber irgendeine Vogelart sollte doch im Mai die Kreideküste bevölkern? Vielleicht weiß hier jemand mehr. 😊

    Was ist eigentlich mit Sauna-Abenden in den kleinen Wellness-Hotels? Kommt mir jedes Mal so vor, als unterschätzt total viele diese Kombi aus Wind, Kälte, Ostseegeruch und dann das prasselnde Holz im Innenraum. Gerade im Februar ein echter Geheimtipp. Naja, ihr wisst schon… Rügen hat so viel mehr Zwischentöne als nur „Sonne und Strand“

    Mir geht’s ähnlich wie dir, Henrika, besonders wenn ich in Sellin unterwegs bin – da schwappt Plattdeutsch manchmal so unverhofft ans Ohr, fast wie eine Welle, die kurz ans Ufer rollt und dann wieder verschwindet. Ich hab das Gefühl, das lebt ganz stark im Alltag weiter, nur eben oft versteckt oder „zwischen den Zeilen“. Besonders ältere Insulaner treffen sich noch regelmäßig und babbeln miteinander, meistens aber ganz ungezwungen und nicht extra für Touris oder Events.

    Was mir aufgefallen ist: Platt klingt auf Rügen oft ganz anders als auf dem Festland, so mit diesem weichen Tonfall… so richtig schön gemütlich. Ich hab ein paar Mal im Sommer am Steg den Fischern zugehört, wenn die so vor sich hin schnacken – da kommt sofort Heimatgefühl auf, auch wenn ich selbst zugegebermaßen immer noch nicht alles verstehe. Manchmal mischen die auch mit Hochdeutsch, als ob sie zeigen wollen: Wir können beides, und zwar ziemlich locker. 🙂

    Zur Frage mit den Kursen oder Initiativen: Ja, gibt’s! In Baabe oder Bergen finden ab und zu kleine Abende statt, meistens von Heimatvereinen organisiert, wo sich Plattfreunde treffen, Geschichten erzählen oder sogar Lieder singen. Und ein, zwei Lehrerinnen versuchen an manchen Schulen, wenigstens spielerisch ein bisschen Plattdeutsch zu vermitteln. Digitale Kurse hab ich auch schon gesucht – es gibt vereinzelt Apps und Hörbuch-Angebote, aber richtig lebendig wird’s irgendwie erst, wenn man die Leute live trifft… Sprache ist halt mehr als Wörter pauken, irgendwie auch Gefühl und Mimik und all dsa.

    Was mich interessieren würde: Hat jemand von euch mal das Gefühl gehabt, der Dialekt verändert sich? Also so mit Anglizismen oder modernen Begriffen… Ich hab den Eindruck, manchmal „schleichen“ sich neue Wörter rein, was ja vll ganz normal ist. Aber manchmal klingt Platt dann plötzlich ganz anders als bei meiner Oma früher. Ob das wohl eher lebendig ist oder schon der Anfang vom Verschwinden?

    Um mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:

    Es ist spannend, wie das Bild von Rügen hier auseinandergeht – Paradies oder überlaufener Touri-Hotspot… Ich muss sagen, für mich hat die Insel immer noch diesen Zauber, obwohl ich natürlich die Wellen an Menschen im Sommer bemerke. Aber gerade in Sellin, wenn man früh am Morgen schon die Seebrücke entlangläuft und die Möwen fast lauter kreischen als die Kinder später am Tag… da fühlt sich alles noch echt und entspannt an. 🌅

    Klar, der Massentourismus hinterlässt Spuren (die Eisdielen wachsen in den letzten Jahren gefühlt auch schneller als die Dünen), aber ich hab auch erlebt, dass Einheimische und Gäste oft ganz gut miteinander auskommen – besonders, wenn man mal tiefer ins Gespräch geht und merkt, wie viele von „drüben“ inzwischen ganz fest dazugehören. Beispiel: Der Fischer, bei dem ich jedes Jahr mein Matjesbrötchen kaufe, kennt nicht nur Touristen-Tricks, sondern auch ein paar versteckte Ecken, die überhaupt nicht im Reiseführer stehen. Da gibt’s noch richtiges Inselfeeling…🍦

    Was ich aber manchmal kritischer sehe: Die Schere zwischen moderner Infrastruktur für Gäste (neue Hotels, schicke Cafés) und dem, was dauerhaft Lebende brauchen, geht oft auseinander. Wohnungen werden teurer, alte Dörfer verlieren ihre Jugend, weil’s kaum Perspektiven außerhalb vom Touri-Geschäft gibt. Ich frag mich manchmal, ob das bemerkenswerter Inselgefühl nicht auch davon lebt, dass es noch Rückzugsorte und echte Begegnungen jenseits der Urlauberströme gibt... oder droht das nach und nach zu verschwinden?

    Wie erlebt ihr das, besonders diejenigen, die vielleicht sogar mal im Winter auf der Insel waren? Erkennt ihr noch das „alte“ Rügen oder ist das bloß nostalgisch verklärt? 🏝️

    Mich beschäftigt bei den Binzer Bürgermeisterwahlen tatsächlich, wie sehr sich der Charakter von Binz in den letzten Jahren gewandelt hat – im positiven wie im schwierigen Sinn. Ich erinnere mich noch an die Zeit vor dem großen Ferienwohnungsboom und den hübschen, aber teuren Neubauten an der Strandpromenade... manches ist heute schicker, aber auch etwas unnahbarer geworden für Einheimische, finde ich.

    Ich fände es spannend, wenn sich der neue Bürgermeister wirklich mal offensiv mit dem Thema "bezahlbares Wohnen" auseinandersetzen würde. Gerade für junge Familien oder saisonale Arbeitskräfte ist das ja keine Kleinigkeit mehr. Sieht man ja auch immer wieder an den Aushängen: Wohnungen meist nur zur Saison, oft winzig und trotzdem teuer – da leidet dann am Ende auch das ganze soziale Gefüge im Ort. Vielleicht wären neue Ideen zur Förderung von Dauerwohnraum oder sogar ein genossenschaftliches Modell eine gute Sache? Mich würde reizen, ob man bei Neubauprojekten Quoten für Einheimische festlegen könnte... oder wenigstens besser mit den Investoren verhandelt.

    Ein anderer Punkt: Ich habe manchmal das Gefühl, dass Binz sich unter den Ostseebädern sehr auf die klassischen Touristen konzentriert. Wäre doch spannend, mal neue Wege zu versuchen: Mehr Kultur auch für Einheimische (und nicht nur für Urlauber), vielleicht ein regelmäßiger Insel-Treff oder ein "Binzer Abend" auf der Seebrücke... so ein bisschen wie früher die kleinen Feste im Kurpark. Vielleicht sogar Ideen für nachhaltigen Tourismus? Also nicht immer die x-te Ferienwohnung, sondern vielleicht mal ein naturnaher Campingplatz... Mir fehlt oft ein bisschen der Blick aufs große Ganze.

    Ach so, hab übrigens grad meinen Kaffee auf die Zeitung getropft – passt aber zu dem Morgen, irgendwie. 🙄

    Traut sich der künftige Bürgermeister, da wirklich neue Akzente zu setzen? Oder bleibt’s wie gehabt, Augen zu und durch? Wenn's der Mario wird, stehen die Zeichen ja auf Wandel, wie er sagt...

    Mir geht’s oft so, dass ich mich nach ein paar Tagen in Sellin schon wieder frage, wie ich eigentlich je irgendwo anders leben konnte – und dann steht man am Abend am Südstrand, Möwen überm Kopf, und dann wieder zurück im Alltag… naja, kommt einem fast wie ein Paralleluniversum vor. 😅

    Was mir immer auffällt, wenn ich länger vor Ort bin: Der Alltag auf der Insel ist wirklich ein eigenes Ding, besonders in den Orten abseits der großen Bäder wie Binz, Sellin oder Göhren. Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, und auch so banale Sachen wie Internet in brauchbarer Geschwindigkeit gibt’s leider nicht überall im „Inselparadies“. Ein Umzug nach Rügen wird aus meiner Sicht wirklich einfacher, wenn man erstmal ein paar Monate zur Untermiete wohnt – nicht unbedingt in einer typischen Ferienwohnung (die außerhalb der Saison oft leer stehen oder aufwendig beheizt werden müssen), sondern bei Einheimischen im Haus. Gibt tatsächlich lokale Gruppen (vor allem offline, so Aushänge und Gespräche im Café oder Dorfladen), wo öfter mal kleine Wohnungen, Dachböden oder Souterrains angeboten werden, bevor die ins Netz gestellt werden.

    Ein anderer Blickwinkel ist das Thema Mobilität: Ohne Auto ist man im Winter – äh, sagen wir freundlich: etwas eingeschränkt unterwegs. Die Busse fahren abseits der Saison ziemlich selten. Ich würd fast sagen, das ist mit das Unterschätzteste an einem festen Leben da. Vielleicht macht’s Sinn, erstmal zu gucken, ob ein Elektro-Fahrrad oder kleines Auto drin ist… falls du dich entscheidest, den Schritt zu wagen.

    Eine Randbemerkung am Rande, weil ich mich neulich erst selbst drüber amüsiert hab: Mein Vermieter in Sellin erzählte, dass quasi jeder, der länger auf der Insel bleibt, irgendwann mal im Theater Putbus landet – sei es als Zuschauer oder weil es als Treffpunkt für Zugezogene dient. Ist irgendwie so eine inoffizielle Aufnahmeprüfung… Da fühlt man sich dann gleich nochmal ein Stück weit mehr „drin“.

    Mich würde interessieren – wo wär für dich der Reiz größer: Ein ruhiges Leben im Inselinneren mit Feldern und Wäldern drumrum, oder dann doch lieber das Trubelige zum Beispiel um die Ostseebäder? Für mich schwankt das ehrlich gesagt immer, je nachdem, wie sehr ich gerade Stille oder Spazierengehen am Wasser brauche.

    Ich war vor ein paar Wochen auf dem Skywalk und muss sagen – das Gefühl, da so über’m Abgrund zu stehen und auf die weißen Kreidefelsen runterzuschauen, ist schon was ganz Eigenes. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, viele unterschätzen, wie windig das da oben wirklich sein kann… also lieber ’ne extra Jacke einpacken, auch wenn’s unten noch ganz mild wirkt. Und für Leute mit Höhenangst: Man gewöhnt sich relativ schnell dran, weil der Ausblick wirklich alles überstrahlt. 😅

    Was ich empfehlen kann: Man muss ja nicht immer auf dem Hauptweg von Sassnitz aus laufen. Es gibt ein paar kleinere Pfade durch den Buchenwald, die viel ruhiger sind und wo man die Chance hat, Rehe zu sehen (hab’s tatsächlich schon mal erlebt – erst ein Rascheln, dann stand da einfach so’n kleines Kerlchen mitten im Morgendunst). Auch die ganzen Waldgerüche sind da irgendwie stärker. Wer Zeit und Lust auf einen etwas längeren Spaziergang hat, kann den Hochuferweg zwischen Sassnitz und Königsstuhl nehmen – einige der schönsten Streckenabschnitte überhaupt, finde ich.

    Ein kleiner Tipp noch: Ich mag es, meine Touren immer zu variieren. Einmal bin ich von Lohme Richtung Königsstuhl gelaufen, das ist ruhiger und man sieht die Kreideküste mal aus einer anderen Perspektive. Und wenn man danach noch Energie hat, kann man weiter Richtung Victoria-Sicht gehen – weniger Leute, dafür aber fast genauso tolle Aussicht.

    Also ich weiß nicht, wie’s euch geht, aber ich hab die spannendsten Rügen-Momente tatsächlich oft abseits von dem typischen Urlaubsprogramm erlebt… Gerade in Midddelhagen wo ich ja gefühlt meinen Zweitwohnsitz hab (vll. kennt ihr das Café Froschkönig – da gibt’s Kuchen, der macht echt süchtig… aber ich schweife ab 🙃). Was mir immer auffällt: Es gibt diese kleinen Veränderungen auf der Insel, je nachdem, zu welcher Jahreszeit man unterwegs ist, und manchmal lohnt es sich, die Klassiker mal komplett anders zu erleben.

    Zum Beispiel (Achtung Ortswechsel) die Seebrücke in Sellin. Im Sommer knubbelt sich da ja alles, logisch… aber im Spätherbst oder früh im Frühling, wenn der Wind ein bisschen pfeift und die Ostsee so richtig aufgewühlt ist, hat der Ort eine ganz eigene Stimmung. Ich find das fast magischer als im Hochsommer. Wer mutig ist, der kann übrigens auch im Frühling schon ins Wasser springen – ich hab das letztes Jahr mal gemacht (ohne Neo, dsa war… naja… überraschend kalt!). Aber nachher dann in so ‘ne kleine Fischbude und erstmal aufwärmen – für mich irgendwie der Inbegriff von Ostsee-Feeling.

    Was auch irgendwie untergeht: Die Radwege, gerade außerhalb der Saison! Ich hab mal mit einem alten Tourenrad die Strecke von Sellin nach Moritzdorf gemacht, so zwischen Spätsommer und Herbst. Die Kastanien fallen schon, leichter Nebel… Und dann diese Mini-Fähre über die Baaber Bek nehmen – das ist so ein bisschen wie Zeitreise. Ich stand da letztens auf der Fähre, Handy-Akku bei 3%, und hab echt überlegt, ob ich einfach mal so ‘nen Tag ganz ohne Telefon machen sollte (hat dann aber nicht geklappt, weil ich doch noch Fotos machen wollte, typisch 😅).

    Und mal was anderes: Ich hab im letzten Winter zum ersten Mal so einen Bernsteinschleif-Kurs mitgemacht. Ich dachte immer, Bernstein findet man nur im Sommer am Strand – stimmt aber gar nicht, angeblich nach Winterstürmen auch. War für mich echt so ein kleines Highlight, da mit klammen Fingern im Sand zu wühlen. Kennt ihr eigentlich noch andere „Handwerks“-Erlebnisse auf Rügen, die man mal ausprobieren sollte? Oder vielleicht sowas wie Kräuterwanderungen im Frühling? Würde mich mal interessieren, ob jemand von euch sowas abseits der bekannten Wege probiert hat – und ob dsa überhaupt lohnt… Hab jedenfalls Lust, Rügen noch mal von ganz neuen Seiten zu entdecken!

    eltis Deine Tierliebe in allen Ehren, aber übertreibst du hier nicht etwas bzw. ganz schön. Rügen ist nicht an Massentierhaltung schuld!

    Naja, trotz allem freue ich mich immer, wenn Rügen in einem hellen Licht diskutiert wird. Die Insel ist wirklich ein Paradebeispiel dafür, wie Natur und menschliche Kultur harmonisch zusammenkommen. Ich möchte hier ein wenig mehr über Sellin und andere saisonale Schönheiten auf Rügen erzählen.

    Im Frühling erwacht Sellin mit seinen prachtvollen Buchenwäldern zu neuem Leben. Die frische, klare Luft sorgt für Erholung und vertreibt jeglichen Rest vom Winterschlaf. Am Morgen, wenn die Sonne die Seebrücke golden erstrahlen lässt, ist der perfekte Zeitpunkt, den Tag mit einem Spaziergang entlang der Küste zu beginnen. Die Fülle von Blüten und Vogelgezwitscher macht jeden Ausflug zu einem besonderen Erlebnis. Und wenn ihr im Mai unterwegs seid, ist der Besuch des jährlichen Frühlingsfestes ein Muss, wo lokale Künstler und Musiker die Saison einläuten.

    Der Sommer in Sellin ist natürlich nicht zu übertreffen, wenn es um Strandvergnügen geht. Die Selliner Seebrücke, das Herzstück des Ortes, lädt zum Flanieren ein. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, sich in den Wellen zu tummeln oder an einer der vielen geführten Bootstouren teilzunehmen. Ein Geheimtipp für einen lauen Sommerabend ist ein romantisches Dinner auf der Seebrücke, während die Sonne über der Ostsee untergeht.

    Wenn die Blätter fallen und der Herbst Einzug hält, wird Rügen zu einem Paradies für Wanderer. Die Farbenpracht der Wälder im Jasmund-Nationalpark mit den berühmten Kreidefelsen im Hintergrund ist unvergleichlich. Ein Abstecher zum Baumwipfelpfad, von dem aus man einen herrlichen Rundblick über die Insel hat, darf da nicht fehlen.

    Doch auch der Winter auf Rügen hat seinen Reiz. Die Stille und Beschaulichkeit dieser Jahreszeit hat etwas Magisches. Warum nicht einen Spaziergang am Strand unternehmen, eingekuschelt in warme Kleidung? Die erfrischende Meeresbrise und die glitzernde Schneelandschaft schaffen eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Danach lädt ein Besuch in einem der gemütlichen Cafés in Sellin zu einem warmen Kakao ein – ein perfekter Ausklang für einen Wintertag.

    Wenn du flexibel in deiner Reiseplanung bist, solltest du definitiv Last-Minute-Angebote in Betracht ziehen. Manchmal werden Unterkünfte kurzfristig günstiger, um die letzten freien Zimmer zu füllen. Aber Vorsicht: Hier ist Flexibilität gefragt, damit du auf mögliche Überraschungen vorbereitet bist.

    Ein weiterer Tipp, den ich gerne anwende, ist die Nutzung von Bonusprogrammen und Treuepunkten. Viele Buchungsplattformen bieten solche Programme an, bei denen du bei jeder Buchung Punkte sammeln und diese später gegen Rabatte oder sogar kostenlose Übernachtungen eintauschen kannst. Wenn du öfter reist, können sich diese durchaus auszahlen.

    Und zu guter Letzt: Vergiss die lokalen Tourismusbüros nicht! Gerade auf Rügen, zum Beispiel in Sellin, gibt es großartige Informationszentren, die manchmal selbst über besondere Angebote und Veranstaltungen informiert sind. Sie können einen guten Überblick über mögliche Veranstaltungen und Ausflüge bieten, die deinen Aufenthalt noch unvergesslicher machen. Kombiniere das mit der herrlichen Ostseeküste, und du wirst einen fantastischen Aufenthalt haben. Viel Spaß bei deiner Planung und genieße die Insel!

    Hallo "Der Neue",

    herzlich willkommen im Forum! Es ist großartig, dass du Rügen für dein Ausdauer- und Calisthenics-Training entdeckt hast. Die Insel bietet wirklich eine traumhafte Kulisse, um sportlich aktiv zu sein und gleichzeitig die Natur zu genießen. Ich kann absolut nachvollziehen, wie der Rhythmus der Wellen und die frische Meeresluft eine meditative Wirkung haben können – es gibt kaum etwas Vergleichbares!

    Ich bin gespannt auf deine Erlebnisse und freue mich darauf, mehr darüber zu hören, wie du Rügen erkundest und welche persönlichen Lieblingsorte du dort entdeckst. Vielleicht sehen wir uns ja auch mal am Strand von Sellin – ich bin dort öfter anzutreffen!

    Was für ein wunderbares Thema! Wenn es um die schönsten Sonnenuntergänge auf Rügen geht, ist mein Herz gleich doppelt so glücklich. Ich kann mich den bisherigen Tipps nur anschließen, doch als jemand, der viel Zeit in Sellin verbringt, möchte ich einen besonderen Blick auf diesen wunderschönen Teil der Insel werfen.

    Die Seebrücke von Sellin ist zweifellos ein magischer Ort. Das Panorama, das sich bietet, wenn die Sonne am Horizont verschwindet, ist einfach unvergesslich. Besonders malerisch finde ich es, wenn die Lichter der Brücke allmählich die Dunkelheit erhellen und die Atmosphäre mit einem Hauch Romantik füllen. Wenn sich das goldene Licht der Sonne auf den Wellen spiegelt und die Luft angenehm salzig nach Meer duftet, fühle ich mich einfach im Paradies.

    Ein weiterer Ort, den ich wärmstens empfehlen kann, ist der Hochuferweg zwischen Sellin und Göhren. Ein abendlicher Spaziergang auf diesem Pfad, der durch den Wald führt und immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf die See freigibt, ist ein Erlebnis für die Sinne. Hier kannst du nicht nur den Sonnenuntergang beobachten, sondern auch die Ruhe und die frische, unverbrauchte Luft genießen. Der perfekte Moment, um die Gedanken schweifen zu lassen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen.

    Zu guter Letzt: Für diejenigen, die abseits der ausgetretenen Pfade gehen möchten, empfehle ich einen Besuch am Strand von Lobbe. Diese etwas ruhigere Ecke der Insel bietet einen unverbauten Blick auf das Schauspiel des Sonnenuntergangs und lädt dazu ein, den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen. Ein Abendpicknick hier ist eine wunderbare Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen und die Schönheit Rügens in vollen Zügen zu genießen.

    Ich liebe es, wie Rügen immer wieder neue Facetten zeigt, abhängig davon, aus welchem Blickwinkel man die Insel betrachtet. Welche persönlichen Momente oder Orte habt ihr erlebt, die den Zauber eines Sonnenuntergangs auf Rügen für euch unvergesslich machen? Vielleicht gibt es noch geheime Plätze oder kleine Geschichten, die euch besonders im Gedächtnis geblieben sind?

    Hallo liebe Rügen-Freunde und solche, die es noch werden wollen!

    Ich bin Alex und ein großer Fan der Ostseeküste, besonders der wunderschönen Insel Rügen. Ich freue mich schon darauf, mit euch in die verschiedenen Facetten dieser traumhaften Insel einzutauchen.

    Rügen hat zu jeder Jahreszeit etwas ganz Besonderes zu bieten. Im Frühling erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und die berühmten Rapsfelder erstrahlen in einem leuchtenden Gelb – ein Anblick, den man einfach erlebt haben muss! Im Sommer laden die langen Sandstrände, vor allem in Sellin, zum Sonnenbaden und zu erfrischenden Badeabenteuern ein. Nicht zu vergessen die Seebrücke in Sellin, die im Sommer besonders lebendig ist!

    Der Herbst färbt die Wälder in leuchtenden Rot- und Goldtönen, was die Wanderungen entlang der Kreidefelsen zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Und im Winter? Da wird es ruhig und besinnlich. Ein Spaziergang am frostigen Strand kann wunderbar erfrischend sein und hinterher lockt ein heißer Kakao in einem der gemütlichen Cafés.

    Welche Erlebnisse habt ihr zu den verschiedenen Jahreszeiten auf Rügen gemacht? Habt ihr besondere Geheimtipps, die ihr teilen möchtet? Vielleicht ein Lieblingscafé, ein besonderes Event oder einen Wanderweg, der in einer bestimmten Jahreszeit besonders schön ist?

    Ich freue mich schon auf eure Geschichten und Tipps!

    Herzliche Grüße,
    Alex