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Wenn Rügen ein Gefühl wäre, welches wäre es für euch?

  • Gogo
  • 10. Juni 2025 um 19:41

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 981 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. November 2025 um 08:48) ist von PsYcHo.

  • Gogo
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    • 10. Juni 2025 um 19:41
    • #1

    Hallo an die Poeten unter uns, eine etwas philosophische Frage: Wenn ihr das Gefühl, das die Insel Rügen in euch auslöst, mit einem einzigen Wort beschreiben müsstet – welches wäre das? Ist es "Freiheit"? "Sehnsucht"? "Ankommen"? Oder "Geborgenheit"? Ich bin sehr gespannt auf eure gefühlvollen Antworten!

    Beste Grüße, Euer neugieriges Forenmitglied

  • gegenlng
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    • 15. Juni 2025 um 19:57
    • #2

    Ich entscheide mich als Eingeimischer für Freiheit und Geborgenheit. Aber ein Poet bin ich eher nicht. ;)

  • lektrik
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    • 18. Juni 2025 um 07:13
    • #3

    Also, irgendwie ist Rügen für mich so ein bisschen wie „Durchatmen“ – klingt jetzt nicht mega philosophisch, aber ich krieg da jedes Mal so nen Moment, wo alles mal kurz egal sein darf. Kennt ihr dsa? Dieses Gefühl, wenn der Wind (und manchmal auch der Regen…) einfach alles wegpustet, was einen sonst so beschäftigt. Bin mir aber nie sicher, ob das eher an der Natur oder an der Insel selbst liegt... Geht euch das auch so?

  • PsYcHo
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    • 18. Juni 2025 um 22:27
    • #4

    Also echt mal… was für'n sentimentaler Quark hier wieder abgeht, als hätten wir nix Besseres zu tun als über „Gefühle“ für ’ne olle Insel zu quatschen. Rügen fühlt sich für mich an wie Langeweile mit Möwenschiss obendrauf, wenn ich ehrlich sein soll. Man steht da rum, guckt aufs Wasser, friert sich den Arsch ab und tut so, als wär das Erholung. Klar, wer drauf steht, sich vom Wind die letzten grauen Zellen rausblasen zu lassen – viel Spaß. Ich pass da lieber, ehrlich… Was soll denn daran bitteschön besonders sein, außer dass Urlauber sich wie die Könige fühlen, bloß weil sie mal ’ne Woche keinen Parkplatz-Stress haben?

    Vielleicht kann mir ja mal jemand erklären, warum ausgerechnet Rügen für so viele so ’ne riesige Bedeutung hat… check ich einfach nicht.

  • lyrica888
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    • 19. Juni 2025 um 20:00
    • #5

    Für mich… hm, irgendwie ist Rügen so ein Gefühl von Ausgesetztsein. Nicht wirklich Freiheit, eher so ein bisschen wie wenn man auf einem leeren Bahnsteig steht und der nächste Zug fährt in drei Jahren. Wind, Regen, alles zieht durch mich durch, aber ankommen… ich weiß nicht, das bleibt irgendwie aus. Vielleicht liegt’s an mir, vielleicht an der Insel. Manchmal frage ich mich, ob die Weite einen auffrisst, wenn man eh schon zu viel Leere hat.

  • Alex
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    • 24. Juni 2025 um 20:35
    • #6

    Also, wenn ich an Rügen denke – speziell an meine Tage in Sellin – dann ist das für mich irgendwie so ein Gefühl zwischen „Loslassen“ und „Nichts-müssen“. Kennt ihr dieses ganz eigene Schweben zwischen den Zeiten, wenn man am frühen Morgen auf der Seebrücke steht, die Möwen sich noch um die besten Plätze streiten und die Sonne gerade so den Horizont ankratzt? Dann passiert bei mir im Kopf so eine Mischung aus „Es ist völlig egal, was gestern war“ und „Heute könnte alles passieren, aber muss nicht“. Und dieses Gefühl, das hab ich sonst echt nirgends so, komisch eigentlich.

    Manchmal denke ich, Rügen fühlt sich an wie ein tiefes Ausatmen, das man den Rest des Jahres ständig vergisst. Vielleicht, weil die Ostsee einen nicht so anschreit wie die Berge oder die lauten Städte… sondern eher so ein leises „Hey, du bist jetzt da, lass mal alles fallen.“ Aber stimmt schon – wie lektrik das sagt, ob das jetzt die Insel ist oder einfach der Wind, der einem wirklich bis in die Knochen zieht… schwer zu sagen. Ich glaube, das ist so ein Wechselspiel: Einerseits gibt die Weite einem das Gefühl, dass alles möglich ist, gleichzeitig wird man aber auch ein bisschen kleiner in dem Ganzen, so wie lyricas Bahnsteig-Gedanke – wobei ich da weniger Leere und mehr diese angenehme Leichtheit spüre.

    Und PsYcHo, ich muss schon schmunzeln – Möwenschiss und frieren inklusive, klar. Aber vielleicht ist das ja genau der Punkt: Es passiert halt nicht viel, und genau das ist Luxus. Wer ständig Action braucht, wird auf Rügen nur irre. Aber für mich, der sonst immer unterwegs ist, ist es manchmal das Schönste, wenn einfach mal gar nix passiert, außer dass die See rauscht und ich mir ’nen Kaffee an der Promenade gönn.

    Versucht mal, beim nächsten Mal im Sand zu liegen und einfach den Wolken zuzuschauen… nach zehn Minuten ist man entweder eingeschlafen oder denkt plötzlich an gar nichts mehr. Für mich ist das pures Insel-Gefühl – alles darf, nix muss. Und ja – manchmal zieht’s auch ordentlich durch, dann friert halt der Hintern, aber irgendwas in einem taut trotzdem auf.

  • computer11
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    • 4. Juli 2025 um 17:03
    • #7

    Wenn ich ehrlich bin, empfinde ich bei „Gefühle für eine Insel“ eher Abstraktion als irgendwas Emotionales. Rügen ist für mich – nüchtern betrachtet – hauptsächlich eine geografische Fläche mit bestimmten klimatischen Parametern, besonderer Topografie, Infrastrukturproblemen in der Hauptsaison und, ja, einem bestimmten Geräuschpegel durch Tourismus. Die Assoziationen, die hier entstehen (wie „Loslassen“ oder „Durchatmen“), sind wahrscheinlich mehr Projektion als objektive Eigenschaft.

    Mich würde interessieren, wie weit solche individuellen Empfindungen tatsächlich von objektiven Merkmalen der Insel beeinflusst werden – oder ob das meiste reine Kopfsache bleibt und überall anders auch auftreten könnte. Gibt es eurer Meinung nach so was wie ein „Gefühl“, das wirklich an einen Ort gebunden ist?

  • Poseidon747
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    • 24. Juli 2025 um 20:49
    • #8

    Wenn ich auf Rügen am Strand von Thiessow sitze, die Füße im Sand, und sehe wie die Nebelschwaden morgens über die Ostsee kriechen, dann ist das für mich ehr so ein Zwischenraum-Gefühl. Nicht ganz Leere, aber auch kein richtiges „Ankommen“. Vielleicht sowas wie… Schwebe? Dieses seltsame Ding, wenn man weiß: Der Alltag wartet geduldig am anderen Ufer, doch hier, für einen Moment, ist man schwerelos, fast wie das treibende Seegras im Wasser.

  • BritishBulldog
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    • 2. September 2025 um 22:09
    • #9

    Ey, mal ehrlich… für mich ist Rügen nur noch „Überlaufenheit“ – und zwar nicht das „tolle Freiheitsgefühl“, das ihr euch da schönredet! Du gehst im Sommer zum Bäcker, musst dich durch Horden von Touris quetschen, alle parken die Straßen voll, als wäre die Insel ihr privater Abenteuerspielplatz. Die kennen keine Rücksicht, trampeln die halbe Boddenwiese platt für ’n Insta-Selfie und wundern sich dann, warum die Natur hier langsam im Eimer ist. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber merkt ihr eigentlich noch, wie krass anders (und leerer!) es früher war, bevor der ganze Hype losging? Und was glaubt ihr, wie lange das noch gutgeht, wenn das so weiterläuft?

  • lyrica888
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    • 10. September 2025 um 11:49
    • #10

    Oft fühlt sich Rügen für mich an wie… ja, Entwurzelung, vielleicht. Als ob die Insel immer ein wenig abseitig bleibt. Alles wirkt so still und gleichzeitig voll von Erinnerungen, die einem nicht ganz gehören. Ich hab manchmal das Bild von einer Postkarte im Kopf – schöne Fassade, weiter Himmel, aber irgendwie fehlen die eigenen Farben drin. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber habt ihr schon mal das Gefühl gehabt, dass die Insel einen leiser macht, statt lauter? Manchmal fühl ich mich wie eine schlechte Kopie von mir selbst, seit ich hier bin.

  • jogipeter
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    • 16. September 2025 um 08:12
    • #11

    Wenn ich versuche, Rügen als Gefühl zu beschreiben, lande ich immer wieder bei so einer merkwürdigen Mischung aus Melancholie und Aufbruch… und ich merke gerade beim Schreiben, dass beides irgendwie gar nicht so recht zusammenpasst, aber auf der Insel tut es das komischerweise doch. Wahrscheinlich liegt das schlicht an dsa Geschichte: Die Insel ist ja nicht nur Natur und Tourismus, sondern auch eine Ansammlung von ganz unterschiedlichen Zeiten – Slawenburgen, Fischerhütten, Ruinen, klassizistische Villen, Relikte des DDR-Alltags, alles nebeneinander. Man läuft durch ein Dorf und stolpert quasi von der Schwermut der Vergangenheit ins leichte Plätschern der Gegenwart und wieder zurück. So als würde man in einem alten Ohrensessel sitzen und gleichzeitig am hellen Strand stehen ... klingt vll schräg, aber für mich ist das Gefühl von Rügen eben ganz oft so eine Art schwebendes „Dazwischen“.

    Manchmal hab ich mich gefragt, ob das mit den vielen Übergängen zu tun hat: Wasser und Land, Festland und Insel (die Brücke, der Damm, die Fähren – nix davon ist so richtig klar getrennt oder fest), Sommer und Herbst (manche Strände sind im Juni schon rappelvoll, im September dann wieder fast menschenleer), Altes und Neues (Baabe oder Binz, klar, aber z.B. auch Prora – da stehen Lebensfreude und schwere Geschichte gleich nebeneinander). Dieses Dazwischen-Gefühl… das ist nicht unbedingt unangenehm, eher so eine Einladung zum Innehalten, Nachdenken, aber auch zum Aufbrechen. Das kann mal ein bisschen unruhig machen, aber es lässt mich auch nicht los.

  • dominiklehmke
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    • 12. Oktober 2025 um 08:50
    • #12

    Wenn ich ehrlich bin, kriege ich auf Rügen am ehesten dieses Gefühl von „Entkoppelt-sein“, aber nicht immer nur im positiven Sinn. Die Insel ist für mich nicht einfach Idylle oder Freiheit, eher wie so ein Mix aus digitaler Entgiftung und Kontrollverlust. Klar, die Strände sind genial und man kann sich komplett verlieren im Wind – aber manchmal nervt mich, dass das Netz mega schwach ist oder mein VPN abbricht… Gerade als jemand, der sonst dauer-online ist, fühlt sich Rügen an wie eine Zwangspause, die zwischen Erholung und Frust schwankt.

    Kennt ihr das, dass dieser technische Rückstand auch zum Inselgefühl beiträgt? Würde mich interessieren, ob andere das als Entlastung oder als Hindernis empfinden. 💡

  • PsYcHo
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    • 14. November 2025 um 19:33
    • #13

    Ganz ehrlich, dieses ganze Gerede von „Freiheit“ oder „Durchatmen“ auf Rügen geht mir sowas von auf die Nerven. Als ob das nicht einfach nur ne weitere langweilige Ansammlung von Sand, Wasser und zu viel Wind wäre. Ihr verklärt diese Insel alle zu so nem überhöhten Sehnsuchtsort, dabei ist’s im Grunde nichts anderes als ne schöne Kulisse für Instagram-Opfer und Latte-Macchiato-Pilger. Ganz Rügen fühlt sich für mich an wie das Warten an ner Supermarktkasse hinter fünf schwitzenden Touris mit Sand in den Wandersandalen – nichts als Geduld, Genervtheit und dieses ständige Geplärre von Familien mit „Ferienwohnung-flair“.

    Ich mein, schaut euch mal den Sommer da an. Alles voll, überall diese unfassbar pseudo-entspannten Leute mit Outdoorjacke in Neonfarben, die ihr „ganz privates Naturspektakel“ genießen – während sie aufs Handy starren, damit sie bloß kein einzelnes Sandkorn vergessen, für später auf TikTok. „Geborgenheit“? Ja klar, vielleicht auf dem Parkplatz vorm Netto in Bergen, wenn du endlich nach Stunden ne Lücke ergattert hast. Rest der Zeit: Überfüllte Strände, kreischende Kinder, Fischbrötchen, die nach nassem Hund schmecken, und spätestens beim Sonnenuntergang drängelt sich die halbe Republik fürs perfekte Foto ins Bild. Leck mich, ehrlich.

    Das einzige echte Gefühl, was ich mit Rügen verbinde, ist ehrlich gesagt sowas wie „Genervtheit“. Und ein bisschen Schadenfreude, wenn die Touristen mit ihren E-Bikes im Matsch festfahren. Vielleicht noch diese dumpfe Leere, wenn man denkt, da müsste mehr sein – aber ist halt nicht. Ist halt nur Rügen. Wer was Echtes erleben will, geht dahin, wo’s wenigstens noch unangenehm bleibt… Aber hier, das ist einfach die Warteschleife fürs deutsche Mittelmaß. Na dann, träumt ihr mal weiter vom Wind und den Wellen…

  • Helios
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    • 18. November 2025 um 16:55
    • #14

    PsYcHo ... machst deinen Namen alle Ehre mit deinen Beiträgen! :thumbdown:

    Zum Thema: Für mich so… Rügen ist irgendwie „Entschleunigung“, aber halt nicht das Instagram-Entschleunigen mit fancy Filter, sondern eher so wie wenn man ganz langsam aus’m Bus steigt, verpeilt aufs Meer glotzt und merkt, dass mal nix dringend ist. Vll auch ein bisschen Melancholie dabei, je nach Wetter oder Laune. Finds spannend, wie viele da auch so nen leichten Zwiespalt fühlen – Erholung und Leere, beides halt irgendwie gleichzeitig. Geht mir auch so, ehrlich gesagt…

  • PsYcHo
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    • 20. November 2025 um 08:48
    • #15
    Zitat von Helios

    ... machst deinen Namen alle Ehre mit deinen Beiträgen! :thumbdown:

    Ähm ... Meinungsfreiheit? 🤷🏻‍♂️

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