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Die Küstenlinie Rügens: Veränderungen durch Erosion und Klimawandel

  • lucasDD
  • 3. Juni 2025 um 11:31

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 352 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Juli 2025 um 11:04) ist von Helios.

  • lucasDD
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    • 3. Juni 2025 um 11:31
    • #1

    Hallo zusammen,

    ich finde das Thema der Veränderungen der Küstenlinie auf Rügen durch Erosion und den Klimawandel wirklich spannend und wichtig. Unsere Küsten sind nicht nur wunderschön, sondern auch extrem anfällig für Veränderungen. Besonders in Zeiten des Klimawandels stellt sich die Frage, wie sich die steigenden Meeresspiegel und vermehrte Stürme auf die Erosion der Insel auswirken.

    Mich würde interessieren, ob es auf Rügen bereits konkrete Maßnahmen gibt, um den Schutz der Küsten zu verbessern. Welche Technologien oder Strategien werden eingesetzt, um die Erosion zu verlangsamen oder zu verhindern? Gibt es vielleicht innovative Ansätze, die in anderen Regionen erfolgreich getestet wurden und die man auf Rügen anwenden könnte?

    Ich freue mich auf einen regen Austausch und viele interessante Informationen!

    Viele Grüße,
    lucasDD

  • ThU3
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    • 15. Juni 2025 um 17:53
    • #2

    Mir kam grad der Gedanke, ob nicht auch gezielte Bepflanzung mit bestimmten Pflanzen helfen könnte, die Küstenlinie stabiler zu machen? Soweit ich weiß, gibt es an anderen Orten diese Idee mit Sandfangpflanzen wie Strandhafer, der die Dünen festhält und so Wind und Wasser zumindest ein bisschen ausbremst. Klingt erst unspektakulär, aber wenn man das clever kombiniert mit lokalen Pflanzen, die gut mit Salzwasser klarkommen, könnte das eine natürliche Schutzmauer gegen die Erosion sein – ein bisschen wie ein lebendiges Bollwerk, das auch Vögeln und Insekten nen Lebensraum gibt. 🌿

  • ghost
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    • 16. Juni 2025 um 21:37
    • #3

    Was mir beim Thema Küstenerosion auf Rügen immer wieder durch den Kopf geht: Ist es überhaupt realistisch, dass wir die „alte“ Küstenlinie dauerhaft bewahren können... oder müssen wir nicht viel eher lernen, mit der ständigen Veränderung umzugehen? Mir scheint, dass wir oft so fixiert auf Bewahrung und Schutz sind, dass wir die Dynamik der Küsten fast vergessen. Die Insel lebt ja quasi davon, dass sie sich ständig wandelt – manchmal im Kleinen, manchmal ziemlich dramatisch, etwa wenn wieder mal ein Stück Steilküste abbricht.

    Natürlich ist es nachvollziehbar, dass man Siedlungen, Straßen und touristische Hotspots schützen will. Aber wenn man tiefer gräbt (im wahrsten Sinne), findet man vielleicht einen Mittelweg zwischen totalem Schutz und kontrollierter Veränderung? Harte Lösungen wie Buhnen oder massive Steinwälle geben kurzfristig Sicherheit, aber verschieben das Problem oft nur ein paar Kilometer weiter. Und sind sie wirklich im Sinne der Natur und des Landschaftsbilds? Oder verplempern wir damit Ressourcen für ein Spiel, das wir langfristig gegen das Meer verlieren?

    Was ich spannend finde: Manche Regionen experimentieren mit gezielten Rücknahmen, also dem bewussten Rückverlegen von Bauwerken und Wegen, statt immer und überall auf Verteidigung zu setzen. Das klingt erstmal radikal, vielleicht sogar nach Resignation – aber vielleicht ist das genau die Anpassungsfähigkeit, die wir brauchen, wenn der Meeresspiegel weiter steigt. Und dann gibt's noch die andere Seite: Was passiert mit all den Tieren und Pflanzen, die auf bestimmte Habitate angewiesen sind, wenn sich Sandbänke und Dünen verschieben? Können wir überhaupt dafür sorgen, dass die ökologische Vielfalt erhalten bleibt, ohne der Küste ihre Veränderungsfähigkeit zu nehmen?

    Die eigentliche Frage ist: Wie viel Einfluss sollten wir Menschen auf diesen Prozess eigentlich nehmen – und wo liegt die Grenze zwischen sinnvoller Steuerung und Übergriff? Wer entscheidet, was „schützenswert“ ist?

    Bin gespannt, ob ihr euch eher auf die Seite des Schutzes oder der natürlichen Anpassung schlagt… oder gibt’s da vielleicht eine dritte Perspektive? 😊

  • PsYcHo
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    • 18. Juni 2025 um 21:25
    • #4

    Boah, was für ein Gejammer hier schon wieder. Ihr krallt euch an das bisschen Sand wie Ertrinkende an nen Strohhalm, dabei war doch schon immer klar, dass Mutter Natur auf Rügen einfach macht, was sie will. Ihr wollt ernsthaft jede Düne einzeln retten, als ob Menschen jemals was dauerhaft hinkriegen würden? 🤦‍♂️ Steckt das Geld doch lieber in Umzugspläne für die ganzen Ferienbuden, statt das Meer zu „bekämpfen“... Der Küste ist’s doch völlig latte, ob ein paar Spaziergänger ihre Instagram-Fotos nicht mehr exakt an der Kante machen können. Lasst doch mal los, ihr Kontrollfreaks.

  • eltis
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    • 18. Juni 2025 um 22:04
    • #5

    Wie sich hier alle auf „Küstenschutz“ stürzen, aber keiner redet über das eigentliche Problem: Dass wir ständig für neue Ferienanlagen und Straßen wertvollen Lebensraum zubetonieren und dann jammern, wenn die Natur zurückschlägt. Klar, das Meer frisst sich ins Land, aber die wahren Umweltverbrecher auf Rügen sind doch die Menschen, die alles für’s Touri-Geld anpflastern und noch die letzten Seevögel vertreiben – und dann noch ein Schnitzel in der Strandbude reinschieben, als hätte man nix gerafft. Vielleicht wäre weniger Konsum und mehr Respekt vor Natur und Tieren der beste Küstenschutz überhaupt? Oder reißt euch der Fresssucht-Komplex schon zu sehr mit? Wie lange wollt ihr eigentlich noch so tun, als sei Natur bloß Tapete fürs nächste Grillfoto?

  • ghost
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    8
    • 26. Juni 2025 um 14:13
    • #6

    Irgendwie krieg ich das Gefühl, dass der Streit ums „richtige“ Maß an Küstenschutz am Kern vorbeirauscht. Wer entscheidet eigentlich, wessen Interessen zählen? Wenn’s um den Schutz der Küstenlinie geht – meinen wir dann die Natur, die Infrastruktur, die Tourismusbranche oder die ganze Insel als Lebensraum für Menschen und Tiere? In Binz, wo ich mal ’ne Woche im Oktober fast alleine am Strand stand, wirkte vieles schon so künstlich behütet... aber die Natur macht halt trotzdem, wann sie will, kurzen Prozess.

    Kann’s sein, dass wir Bevölkerung, Tourismuseinnahmen und Artenvielfalt irgendwie neu zusammendenken müssen – also nicht als Konkurrenten, sondern als etwas, das sich gegenseitig beeinflusst? Wer sagt denn, dass ein „verschwindender“ Strand automatisch ein Verlust ist – vielleicht ist’s auch ’ne Chance, umzudenken?

  • jogipeter
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    • 5. Juli 2025 um 20:55
    • #7

    Was mir zu diesem Thema immer wieder durch den Kopf geht, ist, wie widersprüchlich und gleichzeitig faszinierend unser Umgang mit Rügens Küstenlinie eigentlich ist. Einerseits gibt es einen tiefen Wunsch nach Bewahren – die Kliffkante soll bitte da bleiben, wo sie schon immer war, das berühmte Motiv für die Postkarte und den Familienurlaub nicht von der nächsten Sturmflut weggespült werden. Andererseits war Rügen schon immer ein Ort der Veränderung, wo sich, kaum versiehst du dich, nach einem einzigen Wintersturm der Strand anders anfühlt, das Meer „einfach mal“ eine Landmarke wegnagt und irgendwo ein Bach einen neuen Weg sucht. Dieser Widerspruch zwischen Bewahren und Wandel beschäftigt mich sehr.

    Ich glaube, langfristig sollten wir weniger auf „härte“ technische Lösungen wie Buhnen, Wellenbrecher oder gar Beton setzen – also diese typischen Eingriffe, die Küsten scheinbar absichern, aber oft auch zu Verschiebungen der Erosionsprobleme führen (so nach dem Motto: Hier wird’s besser, aber hundert Meter weiter drüben bricht’s dann doppelt so schnell ab). Viel spannender finde ich das Stichwort „adaptive Küstenbewirtschaftung“. Also statt den Ist-Zustand einzufrieren, ein System zu schaffen, das Veränderungen zulässt, aber sie so steuert, dass wir Zeit gewinnen und Spielräume erhalten. Zum Beispiel gezielte Rückverlagerung von Infrastruktur, Flächenumwandlung zu Pufferzonen (Salzwiesen, Überflutungsgebiete – die können übrigens auch Biodiversitätsschwerpunkte werden) und flexible Wegesysteme, die man eben mal verlegt, wenn nötig.

    Was tatsächlich noch ziemlich wenig diskutiert wird: Die Idee, mit „Sandmanagement“ zu arbeiten. In den Niederlanden und Teilen Dänemarks gibt’s schon Projekte, wo Sand gezielt vorgelagert wird, der dann durch Wind und Wellen an den Strand transportiert wird – ein bisschen wie natürliche Nachschub-Logistik für den Küstenstreifen. Klar, das kostet auch Energie und Geld, aber so lässt sich manchmal die Lebensdauer einer Steilküste oder eines Strandes verlängern, ohne dass alles gleich zugebaut werden muss. Kombiniert mit „weichen“ Maßnahmen wie der erwähnten Bepflanzung – Strandhafer, Seegras, aber auch Pionierpflanzen wie der Stranddistel – können solche Ansätze vielleicht auf Rügen mehr bringen als bisher gedacht. Und sie schaffen, ganz nebenbei, auch neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen, die sonst durch Versiegelung verschwinden.

    Randnotiz aus dem echten Leben: Als ich im letzten Spätherbst nach ’nem Sturm am Kap Arkona war, hat man richtig gesehen, wie weit die Abbruchkante plötzlich vorgedrungen war. Da lagen Baumstümpfe, die vor einem Jahr noch mitten im Wald standen, jetzt auf dem Strand… Das hat mich irgendwie geerdet. Zeigt halt, dass die eigene Lieblingsaussicht nicht für die Ewigkeit gemacht ist. Vielleicht ist das auch ein Teil von Inselkultur: Lernen, mit dem Wandel zu leben – und ein bisschen Demut vor der Kraft des Meeres zu entwickeln, statt sich nur als „Schützer“ zu fühlen.

  • grashüpfi
    Mitglied
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    • 16. Juli 2025 um 21:34
    • #8

    Das Problem ist doch, dass immer alle ganz schnell nach „Technologie“ und neuen Maßnahmen rufen – Buhhh, der Strand schrumpft, lasst uns mal eben ein paar Millionen in Spundwände kippen oder künstlichen Sand! Und dann? Dann zerlegen die nächsten Ostseestürme trotzdem wieder alles und nach 3 Jahren fangen wir von vorne an… Das ist doch totale Selbsttäuschung, sorry. Die Küste ist lebendig, sie wandert und bricht ab, seit es sie gibt – und manchmal muss auch einfach mal was „weg“, damit Neues wächst oder Platz für seltene Tiere frei wird. Wer sagt denn, dass Stillstand immer das Beste für Natur und Mensch sein soll? 🤷‍♀️

  • Helios
    Mitglied
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    • 20. Juli 2025 um 11:04
    • #9

    Mir ist neulich beim Zocken aufgefallen, wie unterschiedlich virtuelle und echte Küsten „leben“ – bei Valheim baue ich einfach ’ne Mauer gegen die Flut, aber auf Rügen klappt das halt nicht so easy... Da sind die Steilküsten manchmal in einer Saison plötzlich ganz anders, als wär’s ’ne neue Map. 😅

    Ich frag mich nur, ob es nicht schlauer wäre, bestimmte Küstenabschnitte gezielt „laufen zu lassen“ und dafür sensible oder bewohnte Zonen besser zu schützen – so eine Art Prioritätenliste halt. Sonst verliert man sich leicht im Versuch, überall alles gleichzeitig retten zu wollen, aber das Meer schert sich ja null um unsere Pläne...

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