Beiträge von wegas15

    Wie wenig die Radwege auf Rügen an die Bedürfnisse von Menschen mit besonderen Anforderungen angepasst sind. Ich meine damit nicht nur Leute mit E-Bikes oder Familienanhängern, sondern zum Beispiel auch Ernährungsbewusste oder Sportler, die unterwegs schnell mal was essen wollen – oft fehlt da echt ne kleine, gesunde Snackstation oder auch einfach ein Wasserspender. Weiß nicht, vielleicht ist das etwas zu sehr Nischen-Gedanke, aber so was wie ein paar kleine „Versorgungsinseln“ an längeren Strecken, auch mal mit ner Infotafel zu regionalen Lebensmitteln, das würde finde ich den Radverkehr auch noch mal aufwerten.

    Genau, was vielen bei den ganzen Festivals und Straßenfesten gar nicht bewusst ist: Gerade auf solchen Veranstaltungen gibt’s immer wieder kleine Stände von lokalen Produzenten, die nicht nur Apfelsaft, sondern auch Honig, Kräuter, Wildkräuterprodukte oder selbst fermentiertes Gemüse anbieten. Wer sich für Ernährung interessiert – und nicht immer nur Bratwurst & Bier mag – kann da echt neue Geschmackserlebnisse sammeln und nebenbei sogar was für die Gesundheit tun. Ich hab letztes Jahr auf dem Markt in Garz zufällig einen Stand mit Sanddorn-Smoothie entdeckt, mega Vitamin-C-Boost!

    Wie wirkt sich das LNG-Terminal in Mukran eigentlich langfristig auf die Gesundheit der Leute hier aus? Ich mein, klar, Energiesicherheit ist wichtig – aber wenn man sich mal reinzieht, was bei so nem Terminal an Schadstoffen und Lärm anfallen kann, gerade für Anwohner oder Leute, die viel draußen arbeiten… das bleibt doch oft außen vor. Gilt ja nicht nur für die Luft, sondern auch für Wasserqualität und vielleicht sogar die regionale Nahrungskette, wenn Schadstoffe ins Meer gelangen. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber gibt’s da eigentlich schon mal ne unabhängige Untersuchung zu den möglichen gesundheitlichen Folgen?

    Also ehrlich eltis was soll das Gequake. Wenn es vegane Anbieter gibt, dann verp*** dich doch dorthin und laß die anderen Tier essen. Du nervst hier mit deinen Rumgeheule. Als wenn alle nur Tierhasser wären! 🙄😡

    Aber zum Thema, bei Ferienwohnungen hast du ernährungstechnisch deutlich mehr Spielraum als im Hotel. Nach ein paar Tagen Restaurantessen vermiss ich oft meine Haferflocken und den Quark zum Frühstück… Grade wenn man auf spezielle Diät achten muss (Low Carb, glutenfrei, bisschen mehr Eiweiß usw.), ist so ne FeWo echt Gold wert. Kühlschrank vollpacken, Mealprep machen, und keiner guckt schief, wenn man abends noch selbstgekochtes Hühnersüppchen schlürft 😄. Klar, bisschen mehr Organisation, aber dafür bleibt die Ernährung kein Urlaubskompromiss…

    Also ich finde ja, familienfreundliche Hotels stehen und fallen oft mit dem Essen und wie flexibel man auf die kleinen (und großen) Extrawünsche eingeht... Ich hab da schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Gerade wenn jemand in der Familie Allergien oder Unverträglichkeiten hat, kann ein wirklich guter Service Gold wert sein – leider gibt’s da bei den meisten Hotels noch viel Luft nach oben. Kennt ihr Hotels, die wirklich ernsthaft auf vegane, lactose- oder glutenfreie Ernährung achten und nicht einfach eine Tiefkühlpizza aus dem Hut zaubern? Für mich ist das fast wichtiger als Animation oder ein Indoor-Pool, ehrlich gesagt.

    Ein Hotel, das mir da total positiv in Erinnerung geblieben ist, liegt nicht auf Rügen, sondern in Südtirol – das Family Hotel Feldhof in Naturns. Die bieten nicht nur ein Kinderbuffet und eigene Kinderköche, sondern haben auch einen richtig guten Draht zu den Eltern, die nach speziellen Menüs fragen. Sogar das Frühstück ist da ein Erlebnis, weil sie regionale Produkte nehmen, und sie besorgen auf Nachfrage auch mal spezielle Milchsorten oder glutenfreie Backwaren. Sowas wünsche ich mir echt viel öfter in deutschen Familienhotels! Besonders für Kinder mit Zöliakie oder Nahrungsmittelallergien ist das ein Gamechanger, weil Eltern dann auch mal entspannen können…

    Bin selber hin und wieder beruflich auf Rügen, gerade mit Klienten, die Diabetiker sind oder spezielle Diät-Beratung brauchen. Was mir immer wieder auffällt: Ernährungsberatung direkt vom Hausarzt kriegen viele hier gar nicht, dafür wird halt oft ins Krankenhaus in Bergen geschickt – aber bis der Ernährungsmedizinische Dienst dann Zeit hat, sind die Beschwerden meist schon viel schlimmer… Für richtig gute Aufklärung zu Supplements oder speziellen Diäten (z.B. fructosearme Kost, Allergien usw.) fehlt meist einfach die Zeit im Gespräch. Und ehrlich, wie algenpower schon meinte: Prävention – eigentlich superwichtig, aber in Kantinen, Kitas, Schulen sieht’s oft noch panne aus, da dominiert weiter klassisch fettig & zufällig.

    Da würd ich mir mehr Initiativen wünschen... Einfach, damit weniger überhaupt zum Arzt müssen, weil sie sich gesünder fühlen. Aber okay, ist halt auch ne Frage von Personal – und ob die Menschen das überhaupt annehmen wollen, naja, ihr wisst schon.