Beiträge von cyn

    Manchmal frage ich mich echt, warum Rügen bei so vielen Sonnenuntergangsliebhabern gar nicht so hoch im Kurs zu stehen scheint – dabei gibt’s abseits der bekannten Spots wie Kap Arkona oder Sellin noch so viele unterschätzte Ecken… Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber hat schon jemand mal einen Sonnenuntergang direkt an den Salzwiesen bei Schaprode erlebt? Ich war letzten Herbst zufällig dort – ehrlich: eine eigenartige, fast mystische Stimmung. Die flachen Wasser und die spiegelglatten Prielen werfen die letzten Sonnenstrahlen so zurück, dass man für einen Moment gar nicht weiß, wo Himmel aufhört und Bodden anfängt. Und das Vogelgezwitscher im Hintergrund, einfach nur herrlich… Klar, keine turmhohen Klippen, aber diese ruhige Weite hat was wirklich Ästhetisches.

    Ein weiterer Ort, vielleicht ungewöhnlich, ist der Fähranleger in Glewitz. Dort strahlt die Sonne oft quer über das flache Südufer, und die Silhouetten der vorbeiziehenden Fähren liefern spannende Motive für Fotograf:innen. Beim letzten Mal bin ich ins Gespräch mit einem alten Fischer gekommen, der meinte, dass früher im Spätsommer oft Dutzende Krickenten im goldenen Licht unterwegs waren – heutzutage muss man Glück haben, sie zu sehen. So kleine Geschichten machen das Erlebnis für mich noch intensiver.

    Gänzlich anderes Lichtspiel gibt es übrigens bei windstillen Abenden auf den Stegen am Schaproder Hafen. Die Spiegelung der bunten Fischerhäuser und Boote im langsam dunkler werdenden Wasser lässt jeden Gedanken an Zeit vergessen. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob das jedermanns Sache ist – dort herrscht eine Stille, die fast schon andächtig wirkt, vor allem, wenn die letzten Angler ihre Sachen packen.

    Jetzt aber noch eine vielleicht seltsame Überlegung: Glaubt ihr, dass sich die „Stimmung“ eines Sonnenuntergangs je nach Jahreszeit besonders verändert? Also gibt’s für euch einen Monat oder eine bestimmte Wetterlage, wo das Licht oder die Atmosphäre nochmal eine spezielle Qualität haben? Ich finde ja, der September auf Rügen ist oft magischer als Hochsommer…

    Mir fällt auf, dass sich bei fast jeder Bürgermeisterwahl in Binz so eine Mischung aus Aufbruchsstimmung und Skepsis breitmacht – diesmal scheint das nicht anders zu sein. Klar, viele hoffen jetzt, dass Kurowski tatsächlich mehr Schwung reinbringt, aber ich habe so meine Zweifel, wie viel sich wirklich ändert, wenn die Hauptthemen immer dieselben bleiben: Wohnen, Tourismus, Alltagsprobleme… irgendwie klemmt es ja oft am langen Hebel zwischen ehrlichen Ideen und dem, was im Gemeinderat am Ende durchgewunken wird.

    Vielleicht müsste man tatsächlich über neue Formate nachdenken, wie z. B. kleine Bürgerräte oder direkte Werkstatt-Treffen zu konkreten Binzer Problemen – das wär näher dran an den Leuten als endlose Sitzungen im Sitzungssaal. Was meint ihr: Wie viel Einfluss hat der Bürgermeister allein, und wie sehr kommt's letztlich auf die Zusammenarbeit mit den Binzern selbst an?

    Kann mich den Hinweisen auf Suhrendorf und Ummanz anschließen, aber ehrlich gesagt – die Windverhältnisse können dort manchmal echt tricky sein. Letzten Juni hab ich mit nem Flysurfer Peak 9 in Suhrendorf gestanden und plötzlich kam ne Böe von Nordwest, die so gar nicht angekündigt war… Da ist ein bisschen Erfahrung vom Instruktor Gold wert, gerade wenn man noch nicht so sicher ist im Handling.

    Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber gibt’s eigentlich irgendwo auf Rügen Schulen, die gezielt Schlechtwetter-Workshops anbieten? Also so nach dem Motto: „Was tun bei plötzlichem Wetterumschwung“ und Notfall-Rescue? Hab das bisher nur auf Fehmarn gesehen, aber vll überseh ich ja was… Wär doch ziemlich sinnvoll, oder?

    Das größte Problem ist oft die Wartezeit, besonders bei Facharztterminen – auf einen Termin beim Neurologen in Bergen hab ich mal fast 4 Monate gewartet, das fand ich schon heftig. Die Hausärzte sind zwar engagiert, aber man merkt, dass die Belastung groß ist, gerade außerhalb der Saison, wenn weniger Vertretungen da sind. Dafür hab ich bei Notfällen bisher immer recht schnell jemanden erreicht, auch wenn’s mitten in der Nacht war. 🚑

    Mich würde interessieren, wie die Erfahrungen im südlichen Inselteil sind – gibt’s da Unterschiede zu Bergen oder Sassnitz?

    Ehrlich gesagt, hab ich gar nicht auf dem Schirm gehabt, wie lange sich die Baustelle tatsächlich zieht... Ein paar Wochen sind ja noch irgendwie machbar, aber diese doppelte Sperrung im Mai und Juni wird bestimmt für ordentlich Andrang auf allen Umgehungsrouten sorgen. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber gibt's eigentlich konkrete Infos, ob die Fähren nach Altefähr dann öfter fahren oder zumindest längere Zeiten im Einsatz sind? Bin mir da selbst nicht sicher, aber das wär ja für Pendler:innen und Tagesausflügler schon entscheidend. 🚗

    Um die besten Angebote zu finden, lohnt es sich, frühzeitig zu buchen, idealerweise in der Nebensaison, in der die Preise oft günstiger sind. Achte auf alternative Plattformen, die weniger bekannt sind, da diese gelegentlich versteckte Angebote bereithalten. Ein Anruf direkt bei der Unterkunft kann oft zusätzliche Rabatte oder bessere Konditionen bringen, da Provisionen für Buchungsplattformen entfallen. Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, das perfekte Angebot für deinen Urlaub zu ergattern!

    Um die Liste um eine etwas ruhigere, aber nicht minder eindrucksvolle Perspektive zu erweitern, möchte ich den kleinen Ort Groß Zicker auf der Halbinsel Mönchgut vorschlagen. Von den Zicker Bergen aus hat man einen überwältigenden Panoramablick, der an klaren Abenden das perfekte Ambiente für eine spektakuläre Dämmerung bietet. Die weitläufige Landschaft sorgt für ein Gefühl von Weite, das in den leuchtenden Farben der untergehenden Sonne regelrecht badet. Ein Tipp für alle, die stille Momente abseits der ausgetretenen Pfade suchen.