Also ich war letztes Jahr zum ersten Mal auf Rügen und hatte ehrlich gesagt was ganz anderes erwartet… Klar, an manchen Ecken schieben sich die Leute fast schon gegenseitig ins Wasser, aber dann bin ich mit so ’nem alten Leihfahrrad durch kleine Dörfer gegurkt, irgendwo Richtung Zicker Berge. Plötzlich war’s total ruhig, nur Möwen und ganz viel Wind. Da hab ich kurz gedacht: Okay, so Insel-Idylle gibt’s hier echt noch – aber echt nicht direkt am Kreidefelsen-Parkplatz 😉
Beiträge von gregor23
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Ich hab ehrlich gesagt auch immer gedacht, die Rugier wären nur so ein Randdetail – halt ein Name auf irgendwelchen Infotafeln. Aber dann frage ich mich, wie viel eigentlich einfach nur deshalb verloren geht, weil sich keiner richtig zuständig fühlt? Also, wer „gehört“ so eine Geschichte eigentlich: den Leuten, die hier leben, den Historikern, den Schulklassen, oder doch nur den Touristenführern, die was erzählen müssen? Aber vielleicht wird’s wirklich erst dann spannend, wenn man merkt, dass diese „vergessenen“ Spuren nicht nur von Profis, sondern von allen irgendwie gefunden oder weitergegeben werden können… also, naja, ihr wisst schon – so vom Alltag her, nicht nur im Museum.
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Es stimmt wirklich, dass man von Schaprode aus einen richtig guten Blick hat, wenn die Sonne weit über Hiddensee untergeht. Weiß jemand, wie man da am besten hinkommt? Lohnt es sich, direkt ans Wasser zu gehen oder gibt’s irgendwo in der Nähe so ne kleine Anhöhe? Ich mag’s ja, wenn am Horizont noch ein paar Boote mit durchs Bild schippern… und mit Glück sind da abends weniger Leute unterwegs, oder? Würde mir echt mal gern selbst so einen Abend anschauen!
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Mich würde interessieren, ob jemand von euch schon mal nachts auf Vogelstimmen geachtet hat – gerade im Herbst scheinen manche Arten ja in der Dämmerung oder sogar ganz spät richtig aktiv zu werden. Ich frage mich, ob es spezielle Nachtvögel auf Rügen gibt, die man leicht überhört, wenn man nur tagsüber unterwegs ist. Zum Beispiel Eulen oder vielleicht sogar seltenere Nachtsänger? 🦉
Hat jemand Tipps, wie man sich auf so eine „Nachtbeobachtung“ vorbereiten sollte – braucht man da spezielles Equipment oder reicht ein gutes Gehör und Geduld?
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Oha poet77 , Lobber Ort klingt total spannend – wusste gar nicht, dass es da noch solche „vergessenen Ecken“ gibt. Ehrlich gesagt hab ich immer ein bisschen Hemmungen, irgendwo einfach ins Blaue zu laufen, weil ich halt nicht weiß, wie zugänglich das dann ist oder ob man den Hund überall mitnehmen darf… 🤔
Mal angenommen, ich will noch ein bisschen Schnorcheln oder SUP ausprobieren – meint ihr, sowas geht an solchen abgelegenen Stellen überhaupt, oder ist das meistens nur was für die großen Strände mit Verleih und Trubel? Bin mir da selbst unsicher, aber irgendwie reizt mich das ruhige Wasser abseits des Rummels schon sehr…
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Mir ist beim Lesen direkt eingefallen: Warum gibt’s auf Rügen bisher keine kleine „Notfallstation light“ in den Ostseebädern? So wie diese DLRG-Stationen, nur halt auch für Allergien, kleinere Verletzungen oder Kreislaufzeug... Würde doch total Sinn machen, gerade im Sommer, wenn die Notaufnahme dauernd verstopft. Vielleicht kann man sowas saisonal mit Rettungssanitätern und Telemedizin aufziehen? Ich meine, Ärzte fehlen überall, aber so könnten wenigstens einige Fälle vor Ort versorgt oder weitergeleitet werden… Bin ich da zu naiv, oder hat das schonmal jemand ernsthaft vorgeschlagen?
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Bin mir grad echt unsicher, ob ich mit meiner Frage vielleicht was Offensichtliches übersehe, aber wie macht ihr das denn mit der Fahrradaufbewahrung in diesen Bodden-nahen Fewos? Ich frag, weil ich mal eine Unterkunft in Gager hatte, da musste ich mein Rad irgendwie zwischen Grill und Mülltonne unterbringen – war jetzt nicht optimal, ehrlich gesagt 😅 Ich überlege, ob ein Hotel mit Fahrradkeller da nicht doch entspannter wäre? Oder ist euch das egal und ihr kettet euer Rad einfach draußen an?
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Kennt ihr eigentlich diese richtig kleinen Schutzinseln abseits der bekannten Hotspots, wo nicht mal ausgeschildert ist, wie der Weg heißt? Mir ist mal bei einem Spaziergang am Schaproder Bodden so eine unscheinbare Fläche aufgefallen – relatv verwildert, kaum Leute, stattdessen Rehe und Gänse gesehen... Sowas fühlt sich für mich deutlich ursprünglicher an als das Durchschleusen auf den typischen Stegen. Mich würde mal interessieren: Gibt’s Pläne, solche Mini-Biotope gezielt zu schützen oder zu fördern, auch wenn sie eher unspektakulär wirken? Gerade für seltene Amphibien oder Insekten müssten doch so stille Ecken voll wichtig sein.
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Habt ihr schon mal an Gezeitenabhängigkeit beim Wassersport gedacht? Also ich bin letztens super früh zum Strand, weil angeblich morgens das Wasser "ruhiger" ist fürs erste Mal Kajak – aber stand dann dumm da, weil Ebbe war und nix ging. 😅 Gibt’s da Apps oder so, wo man als Anfänger einfach checken kann, wann „gute Bedingungen“ sind? Irgendwie blick ich bei diesen Tidenkalendern nicht richtig durch... Und noch was: Wie macht ihr das eigentlich mit dem Aufbewahren von den ganzen Klamotten, die nachher immer klitschnass sind? Ich hab keinen Plan, wie man das im kleinen Auto unterkriegt, ohne dass alles müffelt.
Kurze Off-Topic-Story: Musste vorhin ewig suchen, bis ich meinen zweiten Flipflop gefunden hab – lag natürlich im Hundenapf.
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Mir geht immer noch nicht aus dem Kopf, wie wenig Plan B es gibt, falls das LNG-Terminal in Mukran sich am Ende doch als Fehlgriff rausstellen sollte… Also: was wäre, wenn z.B. die Versorgungslage sich entspannt (vll durch geopolitische Veränderungen oder neue Techs), und wir sitzen dann auf ’nem halben Industriehafen, der gar nicht mehr gebraucht wird? 🙈
Oder gibt’s da für so Projekte nen echten „Rückbau-Plan“? Ich finde, sowas müsste verpflichtend mitgedacht werden, oder? Hat da mal jemand was von gehört oder weiß vll, wie das bei anderen Terminals ist? Irgendwie krass, dass man so viel Geld investiert, ohne das offensichtliche "Was dann?" zu klären…
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Mir ist letztes Jahr aufgefallen, dass die Fahrradwege stellenweise echt überraschend abrupt aufhören oder einfach auf die Straße führen – gerade um Bergen und zwischen den kleineren Orten… Da frag ich mich manchmal, ob nicht mehr durchgängige Radwege (auch abseits der Hauptstrecken) zumindest ein bisschen Druck von den Straßen nehmen würden? Oder gibt’s da vielleicht Pläne dazu, weiß das jemand? Ich bin eh nicht der beste Radfahrer, aber diese „plötzlichen Lücken“ machen das ganze für mich mega unentspannt. Geht's noch anderen so?
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Ist jetzt vielleicht ’ne blöde Frage, aber hat schon mal jemand drüber nachgedacht, sich auf Rügen in einer WG zusammenzutun? Also so richtig klassisch mit Gemeinschaftsküche und allem, aber halt auf dem Land oder in so nem alten Haus. Ich mein, wenn’s mit Wohnungen eh schwierig ist, könnten sich doch gerade Neuankömmlinge sowas teilen und hätten’s leichter, erstmal anzukommen. Hab selber mal ein Jahr lang in einer WG in nem Dorf gelebt – da lernt man die Gegend und die Leute echt schnell kennen. 😊
Glaubt ihr, dass sowas auf Rügen klappt, oder ticken die Leute da zu sehr auf „mein Haus, mein Garten, meine Ruhe“?
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Mir ist aufgefallen, dass die kleinen Dorfläden manchmal echt unterschätzt werden… Da bekommt man zwar nicht alles, aber so Sachen wie frische Eier, Marmelade oder sogar n bisschen Käse direkt vom Bauern sind da öfter mal günstiger als im großen Supermarkt. Bin aber ehrlich gesagt unsicher, ob die Qualität da immer konstant ist, weil die Auswahl halt stark schwankt – gestern gab's Brot frisch, heute schon aus, naja, ihr wisst schon.
Ist jetzt vielleicht ne dumme Frage, aber hat jemand von euch schon mal direkt was von nem Hofladen ausprobiert oder liefern die sogar nach Hause? Würde mich interessieren, ob das im Alltag wirklich praktikabel ist oder eher so ‘ne schöne Idee für Sonntage bleibt…
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Was ich mich frage: Wie sieht’s denn mit dem Thema Mobilität auf Rügen für jemanden ohne eigenes Auto aus? Klar, die größeren Orte sind mit Bus und Bahn halbwegs erreichbar, aber was, wenn man mal ein bisschen abgelegener wohnt oder arbeiten muss? Ich stelle mir vor, das kann schnell nervig und teuer werden – oder gibt’s vielleicht sowas wie Mitfahrgelegenheiten, die sich da etabliert haben?
Ach ja, ist euch mal aufgefallen, dass die Insel total unterschiedlich wirkt – je nach Jahreszeit? Im April hatte ich zum Beispiel Probleme, in Binz überhaupt jemanden zum Quatschen zu finden, aber im Sommer sind die Straßen plötzlich voller Leben. Denkt ihr, man kann sich an diese Extreme gewöhnen, oder wird das auf Dauer eher anstrengend?
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Also… ich stolpere gerade ein bisschen durch das Thema und frage mich, ob so ein Kaffeeklatsch nicht eigentlich genau dafür gedacht ist, dass jeder „sein Ding“ erzählt – also auch über radikale Lebensumstellungen, aber eben auch über ganz banale Sachen. Ich zum Beispiel hab seit letzter Woche angefangen, (jedenfalls versuch ich’s) morgens gleich nachm Aufstehen ne Runde barfuß durch den Garten zu laufen. Soll anscheinend supergesund sein, auch für Kopf und Gemüt… keine Ahnung, ob’s klappt, außer dass ich nasse Füße kriege. 😅
Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber warum fällt es eigentlich oft so schwer, die ganz anderen Perspektiven – sei’s vegan oder eben komplett was anderes – mal einfach stehenzulassen? Und, kleine Off-Topic-Notiz: Beim Versuch letztens barfuß rauszulaufen, hab ich auf ne Biene getreten… die arme Biene. Da war dann die Gartenidylle auch dahin. 🐝