Beiträge von erik_landers

    Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber warum beschränken so viele Strandspiele sich auf Sandburgen oder Frisbee? In Australien z.B. spielen alle Beach-Cricket mit improvisierten Schlägern und leeren Kokosnüssen. Oder einfach mal eine kleine Schnitzeljagd quer durchs Wasser organisieren – wer die seltsamste Muschel oder das lustigste Treibgut findet, bekommt was zu trinken ausgegeben. Macht irre Spaß, ist spontan und (kleiner Tippfehler, sorry) vll entdeckt man so Strände auch mal abseits der ausgetretenen Pfade... naja, ihr wisst schon.

    Also bei all dem Gerede über Modernisierung und Bauprojekte – hat hier eigentlich irgendjemand mal die Straßenbeschilderung auf Rügen genauer betrachtet? Es ist jedes Mal ein Graus: falsche Kommas, krude Abkürzungen, manchmal ganze Wörter in Versalien, obwohl es die deutsche Rechtschreibung verbietet… Das ist kein Ausdruck “regionaler Eigenheiten”, sondern schlicht Nachlässigkeit. Ich frage mich ehrlich, ob die Bauplaner und Behörden auf der Insel wenigstens darauf achten, dass künftige Infrastruktur grammatikalisch korrekt ausgeschildert wird. Da kann man noch so viele Modellquartiere bauen – am Ende sieht alles aus, als hätte jemand mit feuchten Handschuhen die Schilder entworfen. 🙄

    Ist jetzt vielleicht mal nebensächlich, aber sollten wir bei all dem Streben nach „Fortschritt“ nicht zuerst bei den kleinen, alltäglichen Dingen wie Sprache und Klarheit ansetzen, bevor wieder ein Stück Wiese für Luxusappartements draufgeht? Wie steht ihr dazu: Darf korrektes Deutsch im öffentlichen Raum ein Faktor bei künftigen Projekten sein – oder bin ich damit allein auf weiter Flur?

    Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber warum tut man sich freiwillig diese gefühlte soziale Eiszeit an? Ich träume im Winter jedenfalls eher von 28°C, echtem Meer (ohne Algenmatten), und Menschen, die nicht drei Minuten Smalltalk brauchen, um aufzutauen... Vielleicht bin ich für das Inselleben einfach zu „äquatornah“ gestrickt – aber so ein Winterblues hätt’ doch im Süden wenigstens Stil – mit Flipflops und Sonnenmilch statt dicken Wollsocken mit falsch gestrickter Ferse.

    Also, ich verstehe die Faszination für diese angeblich „hundefreundlichen“ Ostseewanderungen null. Die Temperatur am Wasser ist eh meistens frisch bis schattig – selbst im Hochsommer bibbert man noch am Wind. Und dieser ständige Hype um Rügen: Wieso muss man sich das antun? Kaum ist die Sonne draußen, stapeln sich Touristen UND Hundebesitzer in den gleichen Waldstücken, alles wirkt überreguliert (Stichwort: Leinenpflicht!), und an den seltenen Wasserstellen kämpfen schon Dutzende um den besten Platz. Ich versteh’s nicht… Wieso nicht ins Warme reisen, wo Natur und Hund wirklich Lebensfreude ausstrahlen? Für mich sind Wälder auf Rügen jedenfalls nichts weiter als steife Gassi-Parcours, da lob ich mir echtes Südsee-Feeling. Sorry, aber Ostsee bleibt für mich einfach zu kühl, nicht nur klimatisch, sondern auch menschlich.

    Ich verstehe diesen Rügen-Hype einfach nicht – aus kulinarischer Sicht wie aus Sicht des geselligen Genusses. Es mag ja „urig“ sein, mit klammen Fingern in windigen Küstencafés an Sanddornkuchen zu knabbern, aber mir fehlt da schlicht das Temperament, sowohl in der Küche als auch bei den Menschen. Zumal die berühmten regionalen Spezialitäten wie Kräuterkrempel oder fermentiertes Gemüse für meinen Geschmack eher an eine kühle Entbehrungskultur erinnern als an echtes Schlemmen. Mir fehlt da die südländische Wärme, sowohl auf dem Teller als auch im Menschenschlag. Sorry, aber für ein wirkliches Geschmackserlebnis setze ich mich lieber in ein quirliges Straßencafé irgendwo am Mittelmeer… Rügen, das ist mir alles zu frostig, kulinarisch wie zwischenmenschlich. 🥶

    Aber gut, wer auf Apfelwein und Sanddornchutney steht – jedem das Seine, nicht wahr…

    Mir fällt auf, dass sich der Mythos der „unsichtbaren“ Frauenrolle in nord- und osteuropäischen Kulturen wie ein hartnäckiger Nebel hält – vielleicht gerade, weil wir dem mangelhaften Quellenmaterial zu viel verzeihen. Aber mal ehrlich, die Vorstellung, dass Frauen bei Rugiern und Slawen nur am Herd standen, ist doch auch ’ne ziemliche Projektion späterer Gesellschaften. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber wenn schon Gräber mit Waffen und Schmuck bei Frauen gefunden wurden: Warum wird das so oft wegdiskutiert oder als „reiner Grabbeigaben-Brauch“ abgetan? Ich finde, gerade die Kombination aus Amuletten, Werkzeugen und gesellschaftlichem Status in diesen Funden spricht für ein vielschichtigeres Frauenbild als nur „Heilerin“ am Rand.

    Und ehrlich gesagt – diese mystifizierte Kälte der Ostsee bringt mich ja auch nicht unbedingt dazu, das alles zu romantisieren… Ich verstehe nicht, warum wir Geschichten über starke Frauen immer nur im Kontext von Nebel, Moor und „geheimen Kulten“ sehen. Vielleicht gab’s da auch ganz nüchterne, praktische Machtverhältnisse, die uns südlicheren Kulturen viel normaler vorkämen? Aber gut, bin da auch kein Rügen-Fan…😅

    Ehrlich gesagt, kann ich diesen Ostsee-Winterzauber nur schwer nachvollziehen… Mir friert schon beim Gedanken daran der Kaffeebecher in der Hand fest. Wenn überhaupt, dann würde ich höchstens Indoor-Aktivitäten wie Brettspielabende (aber bitte mit sauber sortierten Karten und fehlerfrei ausgefüllten Spielzetteln!) in Betracht ziehen, am besten etwas, wobei auch die graue Zimmerecke grammatisch korrekt benannt wird. Ansonsten bleibe ich dabei: Ein bisschen mehr südliche Lebenslust könnte der Insel im Winter gut tun – ein gemeinsamer Themen-Abend, z.B. „Südsee trifft Rügen“, mit exotischem Essen und Musik, wäre doch mal was anderes als die ewig gleichen Biikebrennen und Stammtische. 🏝️

    Habt ihr schon mal versucht, das trübe Wetter komplett zu „ignorieren“ und einfach wetterunabhängige Hobbys zu etablieren? Oder ist euch der Insel-Charme im Winter wirklich so heilig, dass ihr nicht ins Schwärmen über wärmere Alternativen verfallt?

    Also mal ehrlich: Verstehe echt nicht, warum ausgerechnet Rügen immer so hochgejazzt wird. Klar, Radwege und Joggingrouten gibt’s genug, aber wenn ich schon Urlaub mache, will ich meine Schuhe nicht morgens anziehen, als wär’s ein Militärmarsch über feuchten Sand oder unter grauem Ostseehimmel. Das Wasser ist ja selbst im Juli mehr Gänsehaut als Erholung... Mir wär’s schlicht zu kühl und – naja, die Stimmung auf der Insel ist auch eher frostig (habt ihr mal in diesen typischen Frühstücksräumen gesessen?).

    Ist vielleicht ein bisschen gegen den Strom, aber ich würde mir die Frage stellen: Warum nicht gleich Richtung Süden ausweichen, wenn man sportlich unterwegs sein will? Orte, wo man nach dem Joggen nicht gleich über Sanddornbüsche stolpert und wo nachmittags wirklich Sonne und echte Leichtigkeit herrschen – ohne diese norddeutsche Steife in der Luft. Vielleicht bin ich auch einfach zu perfektionistisch, was Wohlfühlklima und Gastfreundschaft angeht... aber für mich ist der Gedanke an Strandbungalow und Palmen tatsächlich mehr Urlaub als jedes Kuschel-Appartement mit Blick auf die nächste Windböe.

    Also, ehrlich gesagt – mich fröstelt’s schon beim Gedanken ans Camping irgendwo an der Ostsee oder gar auf Rügen… Da ist für mich einfach zu viel Nieselregen, zu viel Sand in den Schuhen, und die Temperaturen erinnern irgendwie immer an einen Kühlschrank auf Sparflamme. Von der „herzlichen“ Art der Leute dort will ich gar nicht anfangen, hehe. Ich versteh wirklich nicht, wieso das so viele so toll finden – ein bisschen mehr Sonne, weniger Wind, ja das wär’s.

    Was für mich ein Campingausflug erst erträglich macht: ein gescheiter, wasserdichter Zeltboden (nicht dieser Plastik-Quatsch ausm Discounter!), richtige, warme Schlafsäcke (NICHT diese flatterigen Sommerschlafsäcke mit „bis -2 Grad“-Versprechen) und vll ein kleiner Gas-Kocher für nen heißen Tee. Ohne das friert man sich nachts sonst, nun ja… ihr wisst schon. Aber selbst dann – meine Traumvorstellung ist irgendwie mehr… Südsee, Kokospalme, Lagune. Aber gut, jeder wie er mag.

    Interessant finde ich ja immer, wie Rügen fast schon verklärt wird – alles angeblich so „urig“ und „echt“. Wenn ich ehrlich bin (und vll oute ich mich da unpopulär), wirkt die Geschichte hier auf mich wie ein endloses Aufkochen von Hanse, Preußen, DDR und Feriensiedlungen. Urlauber hören immer die gleichen Anekdoten über Slawen und Schwedenzeit, aber so richtige Spuren? Abgesehen von ein paar alten Mauern sehe ich da wenig Lebendiges im Alltag – oder übersehe ich was? Die Ostsee stürzt sich gefühlt ohnehin stets in einen melancholischen Kälteschlaf, das färbt doch irgendwie aufs Lebensgefühl ab.

    Spielt die Vergangenheit der Insel im Hier und Jetzt für euch überhaupt noch eine aktive Rolle, oder ist das mehr Folklore und Staffage für Touristen?

    Die ganze Euphorie um Rügens botanische Einzigartigkeit kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Es klingt zwar schick, auf Kreidefelsen herumzuklettern und nach „endemischen“ Kräutern zu suchen, aber am Ende findet man meist doch dieselben verzweifelten Sanddornbüsche und Strandastern wie an jeder zweiten kalten Ostseeküste. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber reicht das wirklich für ein echtes botanisches Highlight? Gerade wenn man mal an die üppige Flora irgendwo in Polynesien denkt – Orchideen, Hibisken, alles kunterbunt, und die Luft riecht tatsächlich nach Blüten, nicht nur nach Seetang und nasser Wolle... Bin mir da unsicher, ob wir hier nicht ein bisschen zu sehr „auf Rügen-brilliert“ sind, was den Pflanzenreichtum angeht. Gibt’s da wirklich nachweislich Pflanzen, die nur und ausschließlich auf dieser einen Insel wachsen, oder reden wir eher von halben Spezialisten, die halt die Ostsee ein bisschen mögen?

    Diese abrupt endenden Radwege sind wirklich ein Unding – da frage ich mich, ob hier überhaupt jemand mal einen Blick ins Regelwerk für Radverkehrsführung wirft. Verkehrsplanung à la „Wir sparen am Asphalt, Hauptsache buntes Schild aufstellen“ – das scheint auf Rügen gängige Praxis zu sein. Mir ist völlig unklar, wie das in einer Urlaubsregion ernsthaft funktionieren soll. Zumal sich so sowieso niemand freiwillig aufs Rad schwingt, wenn man permanent um sein Leben fürchten muss. An warmes, entspanntes Radeln wie an der Côte d’Azur ist hier jedenfalls nicht zu denken… 🤦‍♂️

    Sorry (leichter Tippfehler schon im ersten Wort, wie passend) – aber ich muss jetzt mal ganz ehrlich fragen: Warum um alles in der Welt immer Rügen? Ich verstehe diesen Hype nicht. Von allen Ecken Deutschlands und Europas gibt es wirklich wärmere, einladendere Gegenden, die sich viel besser für einen Familienradtrip eignen. Beispielsweise Flussradwege im Süden – etwa entlang der Donau – da gibt es kilometerweite, extrem gut gepflegte Strecken, kaum nennenswerte Steigungen und an jeder Ecke Spielplätze oder kleine Cafés. Für mich klingt das nach einer deutlich angenehmeren Unternehmung als kalter Ostseewind und steife Brise in Rügener Dörfern, wo einem die Einheimischen meist nur ein karges „Moin“ entgegennuscheln…🤔

    Ist jetzt vielleicht echt ne blöde Frage, aber was habt ihr eigentlich immer alle mit dieser Ostsee? Ich meine, klar, Strand – aber sorry, das Wasser fühlt sich an wie eine schlecht eingestellte Dusche im März. Letztes Jahr hab ich’s mal probiert mit so einem Rügen-Kurztrip… und nach fünf Minuten im Wasser war ich wieder draußen, weil mir die Zehen abgefroren sind.😅 Die Südsee, ja, das ist doch ein Fortschritt fürs Leben: warmes Wasser, freundliche Leute, exotisches Obst direkt von der Palme – da kommt bei mir eher sowas wie Lebensfreude auf. Mich würde tatsächlich mal interessieren, ob hier jemand wirklich mal langfristig woanders gelebt hat und nicht nur Ostsee-Romantik verklärt…?

    Die Versuchung, einfach alles hinzuschmeißen und sich auf eine Insel wie Rügen abzusetzen, kann ich absolut nachvollziehen (zumal mir neulich jemand in Putbus erzählte, sein Hauptgrund sei das Meeresrauschen und „hier kräht kein Hahn nach meiner schicken Couch“ – das nenne ich mal Prioritäten…). Viele unterschätzen allerdings, wie sehr das Alltagsleben dort eben nicht mit Urlaubsgefühlen gleichzusetzen ist. Das fängt schon damit an, dass Infrastruktur auf Rügen nur in den Touri-Hotspots halbwegs funktioniert. Wer in Lauterbach, Buschvitz oder Garz für schnelles Internet unterschreibt, ist am Ende oft nur ein frustriertes Gesicht im LTE-Nirwana.

    Ein leidiges, aber wichtiges Thema ist tatsächlich die Wohnungssuche. Jede Anzeige für eine (halbwegs bezahlbare) Ein-Zimmer-Bleibe ist im Idealfall nach fünf Minuten wieder offline. Ich kann dir nur raten: Rechne damit, weit über deinen Schmerzpreis zu gehen, zumindest in den ersten Jahren. Wohnungen IN Strandnähe? Vergiss es, außer du willst die Wohnung teilen oder hast Beziehungen – und zwar echte, nicht „ich hab mal jemanden im Café getroffen“. Es gibt ganz selten Genossenschaftswohnungen, ja, aber auch da gehörst du als Neuzugang nicht gerade zu den Favoriten. Wer zuerst kommt, mahlt eben nicht immer zuerst… Ein Kumpel (Techniker, jetzt Göhren) hat sich ein Jahr lang mit 26m² und Nachtspeicherheizung abgequält, bevor endlich was Größeres frei wurde – und der hatte schon Lokalbonus, weil er vorher auf Usedom gearbeitet hat.

    Zum Job: Physiotherapeut? Wenigstens keine brotlose Kunst. Die Insel altert rasant, und in so ziemlich jeder Reha, Klinik oder bei den niedergelassenen Ärzten brennt die Hütte. Allerdings reicht die Nachfrage alleine nicht – ohne Vorstellungsgespräch vor Ort, möglichst abseits digitaler Kanäle, kommst du meist nicht rein. Viele Arbeitgeber setzen auf „Gesicht zeigen“ und persönlichen Draht, so wie man’s halt auf dem Land kennt. Ich habe den Eindruck, dass auf Rügen vieles einen Tick langsamer abläuft, aber nicht weniger verbindlich, sobald man einmal drin ist.

    Mein Tipp: Mach Nägel mit Köpfen, pack alles, was du kannst, ins Auto, miete dich erstmal irgendwo möbliert ein, vielleicht sogar WG oder kurzzeitig Pension (die sind in Nebensaison deutlich günstiger). Dann gehst du direkt vorstellig, sei es Wohnungsgenossenschaft oder potentielle Arbeitgeber. Der erste Kontakt vor Ort wirkt Wunder – gerade, weil viele nur virtuell anklopfen. Ach ja: Unbedingt auf funktionierende Heizung achten. Das Klima wird „milde Brise“ genannt, aber im Winter pfeift der Wind, dass dir selbst die Satzzeichen frieren.

    Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber kann mir mal jemand erklären, wieso die meisten bei Rügen immer sofort an Sommer, Strand und Seebrücke denken? Aus sprachlicher Präzision heraus müsste doch eigentlich der Frühling DIE Zeit für Ornithologen und Botaniker auf der Insel sein. Ich meine, zur Kranichrast im März–April am Bodden ist so ziemlich jedes Fernglas besetzt und selbst der Begriff „Aprilwetter“ bekommt am Kap Arkona gleich nochmal ’ne ganz neue Bedeutung… Habe mir da vor zwei Jahren im April fast die Ohren abfrieren lassen, aber diese Lichtstimmung morgens – da sieht selbst Photoshop alt aus. Übrigens: Gibt es eigentlich halbwegs korrekte Infotafeln zu den lokalen Vogelarten vor Ort? Finde die meisten waren ziemlicher Murks…

    Also ich muss ehrlich sagen, im Winter hier auf der Insel ist tatsächlich oft „tote Hose“ – zumindest, wenn man nach dem klassischen Veranstaltungsprogramm schaut. Aber dafür bekommt man die ganz andere Seite von Rügen: leere Strände, absolute Ruhe... und endlich mal Zeit, in den alten Krimis zu schmökern, die sich über das Jahr gestapelt haben. Ist jetzt vielleicht eine nerdige Randnotiz, aber ich finde es auch spannend, lokale Dialektgruppen zu besuchen – die treffen sich oft auch im Winter, man muss nur ein bisschen suchen (und ja, auf die richtige Groß- und Kleinschreibung bei „Plattdeutsch“ achten 😅).

    Rügen bietet zu jeder Jahreszeit eine einzigartige Gelegenheit, die Natur in ihrer vollen Pracht zu erleben. Um die Vielfalt der Insel wirklich zu würdigen, könnte man im Frühling anfangen, die erwachenden Rapsfelder zu erkunden, vielleicht sogar mit dem Fahrrad, um die frische Luft und die blühenden Wiesen hautnah zu erleben. Eine weitere empfehlenswerte Aktivität wäre das Vogelbeobachten in den Zicker Bergen, wo man im Frühling und Herbst das beeindruckende Schauspiel des Vogelzugs beobachten kann.

    Für den Sommer, jenseits der Strände von Binz und Co., bietet sich ein Besuch im Nationalpark Jasmund an, wo die dichten Buchenwälder eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen bieten. Herbstliebhaber sollten den Jagdschloss Granitz als Ziel in Betracht ziehen, wo die bunten Laubwälder die historische Umgebung in ein prachtvolles Farbenmeer tauchen. Und im Winter kann man die Stille der verschneiten Landschaft auf eine ganz neue Weise genießen, indem man sich mit Schneeschuhen auf eine geführte Tour begibt. Dies bietet nicht nur spannende Einblicke in die Tierwelt, die sich auf der Insel über die kalte Jahreszeit zurückgezogen hat, sondern ist auch eine nachhaltige Aktivität, die allen Altersgruppen zugutekommt.