Finde, auf Rügen wird oft unterschätzt, wie viele Kräuter und Wildpflanzen da wild wachsen – gerade in den kleineren, naturverbundenen Cafés am Bodden gibt’s Drinks und Gerichte mit Löwenzahn, Brennessel, Sanddorn und selbst gesammelten Pilzen. Für die, die sich abseits vom Fisch mal was für Immunsystem und Zellen gönnen wollen: In Prora gibt’s ein Restaurant, das experimentiert mit Chlorella‑Algen und regionalem Hanföl – beides starke Superfoods, antioxidativ und vll sogar antioxidativer als dsa übliche Vitamin C-Kram aus der Apotheke. Wer mutig ist, kann da auch fermentierte Gemüse probieren – wild, ein bisschen schräg, aber deutlich besser für die Darmflora als die x‑te Bratfischbude…
Beiträge von SUNDAY
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War jemand von euch kurz vor’m Betreten vom Skywalk eigentlich auch so platt von diesen typischen „Touristen-Imbissbuden“-Angeboten direkt am Eingang? Mich hat’s irgendwie gestört – überall Pommes und Currywurst, aber null Fokus auf gesunde Alternativen. Gerade an so einem Naturspot würde ich erwarten, wenigstens Smoothies oder frisch gepresste Säfte zu finden. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber warum gibt’s nirgends Chia-Bowls oder wenigstens was mit Hanfsamen und Beeren, die regional sein könnten? Für Leute, die sich orthomolekular ernähren, ist dsa echt enttäuschend…
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Egal ob Mukran oder anderswo – bei solchen Großprojekten frage ich mich immer erstmal: Was würde passieren, wenn wir dsa investierte Geld stattdessen in echte Präventionsmaßnahmen und nachhaltige Versorgung stecken würden? Gerade beim LNG-Terminal wird das für mich richtig greifbar. Die Diskussionen laufen so polarisierend, aber eigentlich übersieht man oft, wie abhängig wir uns damit von fossilen Importen halten, anstatt endlich mal was Großes in Richtung regionale Autarkie zu wagen.
Ich hab vor einiger Zeit eine Studie gelesen (ist schon wieder ‘n Weilchen her, glaube Uni Greifswald), da ging’s um die gezielte Förderung von Mikroalgen als Superfood & Energielieferant an der Ostsee. Das klingt erstmal abwegig, aber die Dinger können als nachhaltiger Rohstoff dienen – sie binden CO2, liefern Nährstoffe, könnten sogar lokal Jobs bringen und diverse Industrien (Lebensmittel, Kosmetik, Biogas) ankurbeln. Die Startinvestitionen sind vergleichsweise gering und die Risiken für das Ökosystem deutlich kalkulierbarer als bei einem LNG-Terminal. Bin mir da selbst nicht sicher, aber vll wäre so ein Ansatz wirtschaftlich sogar attraktiver, wenn man die Folgekosten von fossilem Gas ehrlich einrechnet.
Statt der Insel ein massives Terminal hinzustellen, könnte man gezielt regionale Gesundheits- und Ernährungsprojekte fördern. Gerade die orthomolekulare Medizin lebt vom Zugang zu hochwertigen, natürlichen Ressourcen – warum nicht die maritime Vielfalt Rügens gezielt nutzen, statt sie industriell zu gefährden? Als relevanter Nebeneffekt würde auch die regionale Resilienz steigen. Und ganz ehrlich: es ist ein Unterschied, ob Kinder in der Schule über die Herkunft ihres Essens lernen… oder über die Risiken von Gasterminals. 🤔