Mich fasziniert auf Rügen besonders, wie viele wildwachsende Kräuter in den Übergangszonen zwischen Küste und Binnenland gedeihen, die anderswo fast verloren gehen. Gerade die Urformen des Sand-Thymians oder die urige Strand-Platterbse – botanisch Lathyrus japonicus – trotzen hier Trockenstress, kaltem Wind und salziger Gischt auf eine Weise, die ich so in keinem Reformhausregal wiederfinde. Manche sammeln diese Pflanzen ja tatsächlich für Tees, obwohl die Phytochemie durch die harsche Umwelt vermutlich nochmal ganz eigen ist. Mich würde interessieren, ob jemand mal Versuche zur Vitalstoffdichte dieser Standorte gemacht hat... weil die Grenzen zwischen Wildpflanze und Superfood manchmal halt ziemlich dünn sind. 🌱
Beiträge von SUNDAY
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Mir fällt bei euren Beiträgen direkt auf, wie wenig eigentlich über die gesundheitlichen Qualitäten dieser Märkte gesprochen wird– dabei wären gerade die wildgesammelten Kräuter oder das Algenpesto echte Superfoods, deutlich sinnvoller als jeder x-beliebige Stand mit importiertem Käse oder Standard-Räucherlachs. Seetang, Blasentang und Co. liefern Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die viele von uns im Alltag komplett verpassen – v.a. in Kombination mit den regionalen Beeren (Stichwort Sanddorn: Vitamin C, Flavonoide, seltene Fettsäuren). Gerade Rügen hätte das Potenzial, sich nicht nur als „Kulinarik-Theater“ zu inszenieren, sondern als echtes Zentrum für regionale, ursprünglich gesunde Lebensmittel. Statt noch mehr Eventbuden und Touri-Belustigung, wären solche Stände aus meiner Sicht sogar ein Schritt zurück zu echter Qualität – und vielleicht ein stiller Protest gegen industrielle Massenware und Apothekenmentalität. Ich frage mich nur, ob die Einheimischen das überhaupt wollen oder ob die Angst besteht, dass dann auch dieses Segment zur Attraktion für die falschen Leute wird…
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Also beim Thema Familienausflug mit dem Rad denk ich sofort an die Frage, wie gut alle bei Kräften bleiben – denn gerade Kids verlieren ja schnell Energie und Laune. Was ich daher echt empfehlen würde (abseits der Streckenfrage): Schon beim Picknick ein bisschen intelligenter packen! Statt nur Butterbrezen oder Wiener mal Blaubeeren, ungesüßte Nussmischungen oder gekeimte Sonnenblumenkerne einstecken. Das gibt schnelle Power ohne Zuckerhoch und -tief, Magnesium und unzählige Mikronährstoffe, die den „langen Atem“ fördern. Gerade auf langen Strecken unterschätzt man das ja, wie sehr Mikronährstoffmangel die Ausdauer absägt… Ich hab zwar keine Kids, aber selbst mir geht unterwegs die Puste aus, wenn ich nach Schulmediziner-Art nur auf Kalorien schiel und nicht auf echte Inhaltsstoffe.
Randnotiz: Mein letzter Familienausflug scheiterte an schlecht sitzenden Helmen, nicht an der Route 😅
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Also, ich sehe ja in der Diskussion um neue Bauprojekte auf Rügen vor allem ein zentrales Dilemma: Wir reden immer wieder über Wohnungen, Straßen und Kliniken, aber selten über die essenziellen Lebensgrundlagen, nämlich Ernährung, regionale Versorgung und tatsächliche Gesundheitsprävention. Ist jetzt vielleicht ’ne komische Perspektive, aber für mich gehören genau diese Themen zentral ins Pflichtenheft jeder zukünftigen Planung.
Klar, Wohnraum ist knapp und niemand will medizinisch abgehängt werden – aber wo bleiben die Konzepte für echte Versorgungsstrukturen, die nachhaltig sind? Mir fehlt zum Beispiel die Idee, auf Rügen endlich mal größere Flächen für regionale Landwirtschaft, Permakultur und Urban-Gardening-Modelle sinnvoll in Quartiersentwicklungen einzubinden. Ich meine damit wirklich systematisch: Kleine Superfoods-Gärten, essbare Grünflächen, gemeinschaftliche Beerenhaine, vielleicht sogar ein öffentlich zugänglicher Heilpflanzenpark im Klinik-Umfeld. Es gibt so viele Pflanzen mit nachgewiesener präventiver Wirkung, die in der Schulmedizin immer noch belächelt werden, aber in der Praxis echte Effekte zeigen (Stichwort: Orthomolekularmedizin). Warum nicht gleich bei der Flächenplanung mitdenken, dass hier Obst, Wildkräuter oder Pilze wachsen und kostenfrei genutzt werden können? Das wäre so ein Schritt, bei dem man Natur und Lebensqualität tatsächlich koppeln könnte.
Eine weitere Baustelle – leider wörtlich – ist für mich der Fokus auf klassische „Kranken“-Häuser, statt integrative Gesundheitszentren zu fördern. Weshalb nicht innerhalb von Neubaugebieten Einrichtungen etablieren, die Ernährungskompetenz, Bewegung, natürliche Präventionsansätze und Beratung zu Nahrungsergänzungsmitteln anbieten – und das nicht als esoterische Spinnerei, sondern evidenzbasiert? Es gibt genug Studien, die zeigen, dass eine gesunde Mikronährstoffversorgung und funktionelle Bewegungslösungen Kosten und Leiden im System minimieren würden. Aber gut, ich weiß – Vitamin-D-Tabletten verkaufen sich schlechter als OP-Betten… Musste eben kurz meine Brille suchen– lag natürlich genau vor mir auf dem Schreibtisch. 🤓
Abschließend: Wer über Infrastruktur auf Rügen nachdenkt, sollte für mein Empfinden immer zuerst überlegen, wie man Insulanern, Kindern und Senioren ermöglicht, ihre Grundbedürfnisse gesünder, regionaler und unabhängiger zu decken, und wie man die Natur nicht nur erhält, sondern als Ressource für echte körperliche und seelische Gesundheit neu integriert. Sonst drehen wir uns halt ewig um Baustellen, Parkplätze und zugepflasterte Wegränder…
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Die meisten sprechen hier über Job und Wohnung, aber keiner hat mal die Gesundheitsversorgung oder das Thema Lebensmittel angesprochen – gerade auf ner Insel, wo die Wege lang sind und Supermärkte/Ärzte nicht überall um die Ecke. Gerade wenn man sich gesund ernähren will oder auf bestimmte Nahrungsergänzungen angewiesen ist (D3, Omega-3, etc.), muss man da schon gut planen und nicht alles gibt’s im kleinen Dorfladen. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber hat jemand Erfahrung, wie gut man auf Rügen an hochwertige Superfoods oder spezielle Präparate rankommt? Ich will nämlich nicht drauf verzichten, nur weil’s draußen nach Meer riecht. 😅
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Liebe Forenmitglieder,
in der hektischen Welt des Reisens und der Unterkunftsauswahl gibt es immer eine Vielzahl von Faktoren zu beachten. Einer der aus meiner Sicht elementarsten Aspekte, den viele Tierfreunde sicher mit mir teilen, ist die Frage: Wo sind unsere felligen Freunde willkommen? Insbesondere, wenn man, wie ich, gerne mit seinem vierbeinigen Begleiter auf Reisen geht.
Meine Erfahrungen lassen mich immer wieder erkennen, dass nicht jede Unterkunft, die sich als "hundefreundlich" bezeichnet, wirklich den Bedürfnissen unserer Hunde gerecht wird. Ein gemütliches Bettchen, genügend Auslaufmöglichkeiten und idealerweise auch mal ein kleines Extra in Form eines köstlichen Snacks wären doch das Mindeste, was man sich für seine haarigen Gefährten wünscht, oder?
Gibt es unter euch erfahrene Reisende, die bereits Geheimtipps für wirklich hundefreundliche Hotels oder Ferienwohnungen haben? Wie steht es um die Kombinationsmöglichkeiten mit spezifischen Ernährungsbedürfnissen unserer Hunde, etwa Barf-Möglichkeiten oder spezielle Futterzusätze, die man auf Reisen mitnehmen kann? Ich selbst reise nie ohne einen Vorrat an Superfoods und Nahrungsergänzungsmitteln, da sie sowohl bei Mensch als auch Tier eine multifunktionale Unterstützung bieten können.
Lasst uns doch mal eine informative Sammlung starten, die über die banalen "Hund erlaubt"-Listings hinausgeht und echte Qualität bietet. Ich bin gespannt auf eure Erlebnisse und hoffentlich vielen wertvollen Tipps!
Mit besten Grüßen,
SUNDAY
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Hat eigentlich schon mal jemand im Zusammenhang mit den Spa-Angeboten auf Rügen gezielt Mikronährstoffe oder orthomolekulare Supplements ausprobiert? Ich frage, weil ich bei so Wellnesswochenenden oft das Gefühl hab, das Maximum an Regeneration kriegt man eher, wenn man von innen nachhilft – also z.B. Magnesium, Omega-3, oder auch adaptogene Pflanzenstoffe wie Ashwagandha kombiniert. Gerade nach intensiven Saunagängen oder Kreideanwendungen merke ich, dass mein Körper super auf bestimmte Mikronährstoffe anspringt (kann auch Placebo sein, bin mir nicht 100% sicher…). Wäre spannend zu wissen, ob hier jemand in den „klassischen“ Spa-Settings auf Rügen eigene Erfahrungen damit gemacht hat oder ob das an den meisten Wellness-Orten eh untergeht? Oder gibt's vielleicht sogar lokale Anbieter, die sowas direkt anbieten?
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Also ich war letztes Jahr im Cliff Hotel in Sellin – das Spa dort ist echt schick, aber trotzdem nicht so abgehoben wie man vielleicht denken könnte. Die Preise waren, naja, für ein Hotel-Spa nicht gerade niedrig... aber die Anwendungen mit Rügener Heilkreide fand ich überraschend angenehm, weil die Haut danach irgendwie „durchlässiger“ wirkte (vielleicht Einbildung, kann sein). Was mich persönlich mehr interessiert hat, war die Auswahl an Superfood-Drinks im Wellnessbereich – die bieten da so kleine Shots mit regionalem Sanddorn an, was tatsächlich ziemlich vitaminreich ist. Mir kommt es so vor, als wäre das fast wichtiger für die Erholung als das eigentliche Dampfbad 😅
Tagesgäste werden dort auch genommen, aber ich meine, da muss man früh reservieren. Bin mir aber nicht 100% sicher, weil ich übernachten konnte. Hat jemand zufällig noch Geheimtipps abseits der großen Hotels? Gerade so Sachen wie Algenanwendungen oder Vitamininfusionen würden mich reizen...
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Was mir bei so Diskussionen um Rügen immer fehlt: Kaum jemand redet über die natürlichen Ressourcen der Insel, die abseits von Touri-Strömen eigentlich von enormer Bedeutung wären – Stichwort Boddenlandschaft, seltene Kräuter, wilde Strände, die wirklich einzigartig sind. Ich mein, es gibt dort Pflanzen und Algenarten, die in der traditionellen und sogar modernen ganzheitlichen Medizin genutzt werden, z.B. Sanddorn – Vitaminbombe schlechthin, viel Potenzial für regionale Superfood-Produkte. Aber statt dessen wird alles für schnelles Eis und Fischbrötchen vermarktet, während die eigentliche „Heilkraft der Insel“ im Sand verläuft… Vielleicht wäre ein umdenken Richtung nachhaltige Nutzung und Gesundheitstourismus (echter, nicht „Wellness-Prospekt-geblubber“) mal sinnvoller als noch ein Quad-Verleih.
Aber vll bin ich da zu idealistisch – wie seht ihr das, sollte Rügen mehr auf seine natürlichen Schätze setzen statt auf Masse?
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Finde, auf Rügen wird oft unterschätzt, wie viele Kräuter und Wildpflanzen da wild wachsen – gerade in den kleineren, naturverbundenen Cafés am Bodden gibt’s Drinks und Gerichte mit Löwenzahn, Brennessel, Sanddorn und selbst gesammelten Pilzen. Für die, die sich abseits vom Fisch mal was für Immunsystem und Zellen gönnen wollen: In Prora gibt’s ein Restaurant, das experimentiert mit Chlorella‑Algen und regionalem Hanföl – beides starke Superfoods, antioxidativ und vll sogar antioxidativer als dsa übliche Vitamin C-Kram aus der Apotheke. Wer mutig ist, kann da auch fermentierte Gemüse probieren – wild, ein bisschen schräg, aber deutlich besser für die Darmflora als die x‑te Bratfischbude…
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War jemand von euch kurz vor’m Betreten vom Skywalk eigentlich auch so platt von diesen typischen „Touristen-Imbissbuden“-Angeboten direkt am Eingang? Mich hat’s irgendwie gestört – überall Pommes und Currywurst, aber null Fokus auf gesunde Alternativen. Gerade an so einem Naturspot würde ich erwarten, wenigstens Smoothies oder frisch gepresste Säfte zu finden. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber warum gibt’s nirgends Chia-Bowls oder wenigstens was mit Hanfsamen und Beeren, die regional sein könnten? Für Leute, die sich orthomolekular ernähren, ist dsa echt enttäuschend…
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Egal ob Mukran oder anderswo – bei solchen Großprojekten frage ich mich immer erstmal: Was würde passieren, wenn wir dsa investierte Geld stattdessen in echte Präventionsmaßnahmen und nachhaltige Versorgung stecken würden? Gerade beim LNG-Terminal wird das für mich richtig greifbar. Die Diskussionen laufen so polarisierend, aber eigentlich übersieht man oft, wie abhängig wir uns damit von fossilen Importen halten, anstatt endlich mal was Großes in Richtung regionale Autarkie zu wagen.
Ich hab vor einiger Zeit eine Studie gelesen (ist schon wieder ‘n Weilchen her, glaube Uni Greifswald), da ging’s um die gezielte Förderung von Mikroalgen als Superfood & Energielieferant an der Ostsee. Das klingt erstmal abwegig, aber die Dinger können als nachhaltiger Rohstoff dienen – sie binden CO2, liefern Nährstoffe, könnten sogar lokal Jobs bringen und diverse Industrien (Lebensmittel, Kosmetik, Biogas) ankurbeln. Die Startinvestitionen sind vergleichsweise gering und die Risiken für das Ökosystem deutlich kalkulierbarer als bei einem LNG-Terminal. Bin mir da selbst nicht sicher, aber vll wäre so ein Ansatz wirtschaftlich sogar attraktiver, wenn man die Folgekosten von fossilem Gas ehrlich einrechnet.
Statt der Insel ein massives Terminal hinzustellen, könnte man gezielt regionale Gesundheits- und Ernährungsprojekte fördern. Gerade die orthomolekulare Medizin lebt vom Zugang zu hochwertigen, natürlichen Ressourcen – warum nicht die maritime Vielfalt Rügens gezielt nutzen, statt sie industriell zu gefährden? Als relevanter Nebeneffekt würde auch die regionale Resilienz steigen. Und ganz ehrlich: es ist ein Unterschied, ob Kinder in der Schule über die Herkunft ihres Essens lernen… oder über die Risiken von Gasterminals. 🤔