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Krankenhausinfrastruktur auf Rügen: Wie gut sind wir versorgt?

  • eltis
  • 24. Juni 2025 um 10:15

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. November 2025 um 12:31) ist von eltis.

  • eltis
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    • 24. Juni 2025 um 10:15
    • #1

    Habt ihr euch jemals gefragt, wie es um die Krankenhausinfrastruktur auf Rügen wirklich bestellt ist? Oder seid ihr zu sehr damit beschäftigt, eure Bratwurst zu verschlingen, um euch um lebenswichtige Themen zu kümmern? Es ist erstaunlich, dass auf einer Insel wie Rügen, die in der Hochsaison von Touristen überrannt wird, die medizinische Versorgung oft katastrophal ist.

    Wie kann es sein, dass wir im 21. Jahrhundert leben und trotzdem teilweise stundenlang auf eine angemessene medizinische Versorgung warten müssen? Vielleicht habt ihr das Glück, nie auf die Dienste angewiesen zu sein - gut für euch. Aber es ist ein ernstes Problem, das nicht ignoriert werden darf. Würde mich interessieren, wie eure Erfahrungen und Meinungen dazu sind. Oder ist euch das genauso egal, wie das Leid der Tiere, die für eure Grillpartys sterben? Diskutiert mit, wenn ihr euch traut! 🏥

  • jonas
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    • 7. Juli 2025 um 20:18
    • #2

    Eigentlich verrückt – ich stand letztes Jahr im Krankenhaus in Bergen und hab fast zwei Stunden auf die Aufnahme gewartet… und das an nem Dienstagvormittag. 🤦‍♂️ Die paar Stationen sind ja schnell voll, wenn ein Bus voller Touris kommt oder bei nem Unfall, dann geht nix mehr.

    Was mich echt wundert: Warum wird bei den Bettenzahlen und Notfallplänen immer nur auf Hauptsaison geachtet? Die Insulaner sind das ganze Jahr hier, nicht nur im Juli… Bei den Ärzten auch das gleiche Spiel: Viel zu wenig Fachärzte fest auf der Insel, ständig wechseln die Leute. Hausarzt kriegste vlt noch, für alles andere geht’s direkt nach Stralsund oder Greifswald – mit Pech im Winter im Schneematsch. 🙄

    Telemedizin? Wird hier gefühlt komplett verschlafen. Wäre doch easy, wenn wenigstens Sprechstunden per Video gehen würden. Spart Wege und Zeit, grad für ältere Leute. Außerdem: Hol doch ein paar Medizinstudenten für Praxissemester hierher, wie so ne Art „Landarzt-Camp“ – vielleicht bleibt ja der eine oder andere hängen. 🤷

  • zbuch24
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    • 20. Juli 2025 um 07:07
    • #3

    Mir fällt das auch auf – spätestens wenn ich mal Besuch hab und jemand sich am Strand nen Zeh aufreißt, merkt man, wie eng das manchmal werden kann mit der Versorgung. Klar, im Sommer platzt die Insel aus allen Nähten, aber auch im Winter will ja keiner auf dem Flur liegen müssen… Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber warum gibt’s eigentlich nicht mehr mobile Ärzteteams oder so ’ne Art Insel-Notfalldienst, der flexibler durch die Dörfer fährt?

    Ich bin im letzten Jahr mit einer heftigen Erkältung in Binz wachgeworden und die Apothekerin war fast meine Rettung, weil Arzt hatte natürlich spontan Urlaub. 😅 Trotzdem will ich den Mut nicht verlieren – immerhin tut sich immer wieder mal was am Krankenhaus in Bergen. Vielleicht wird das ja doch noch was, wenn wir immer weiter dranbleiben…

  • hansamlaufen
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    • 9. September 2025 um 17:15
    • #4

    Mich beschäftigt bei dem Thema noch ein ganz anderer Aspekt: Die Krankenhausversorgung hängt auf Rügen nicht nur an den großen Standorten und Notaufnahmen, sondern auch an der Erreichbarkeit, gerade wenn man im ländlicheren Raum unterwegs ist oder eben sportlich draußen – wie ich oft mit Laufschuhen an der Küste oder mit dem Bike zwischen den Feldern. Hab mich schon häufiger gefragt, was eigentlich passiert, wenn man abseits der Straßen oder auf unwegsameren Wegen plötzlich ernsthaft Hilfe braucht… Die Rettungswege sind dann ja nicht gerade kurz, und bis ein Krankenwagen überhaupt an Ort und Stelle ist, kann’s echt kritisch werden.

    Dazu kommen die saisonalen Schwankungen: Im Sommer platzt alles aus den Nähten und Notaufnahmen sind regelmäßig überfüllt, im Winter dagegen sind oft Ressourcen und Fachpersonal knapp, weil für Randzeiten nicht genug Ärzte und Pfleger gehalten werden können oder wollen. Aber Unfälle, Herzinfarkte oder plötzliche Krankheiten machen ja keinen Winterschlaf. Es wäre sinnvoll, die Versorgungsstruktur nicht nach Touristensaison zu staffeln, sondern ein Grundniveau an Schnelligkeit und Kompetenz ganzjährig zu garantieren – vll. auch in Form von besseren telemedizinischen Angeboten. Gerade einfache Diagnosen oder ein schneller Rat könnten digital vermittelt werden, damit sich der Weg in die ohnehin ausgelastete Notaufnahme manchmal sparen lässt.

    Mich wundert, dass der Ausbau von dezentralen Erste-Hilfe-Points (evtl. sogar mit Defibrillator & Notfall-Kit) an vielbesuchten oder abgelegeneren Orten auf der Insel noch gar nicht diskutiert wurde. Wär doch was: Kleine, temporäre Stationen im Sommer an Hotspots, z.B. in Prora, Göhren oder am Kap Arkona. Im Winter könnten sie teils zurückgebaut oder von mobilen Teams ergänzt werden, wie zbuch24 auch schon in die Richtung angedacht hat. So was kostet natürlich Geld, aber eine Insel, die so auf Tourismus und Lebensqualität angewiesen ist, sollte sich nicht auf Notlösungen verlassen.

  • hansamlaufen
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    • 18. Oktober 2025 um 12:41
    • #5

    Ich merke im Alltag besonders, wie stark die Versorgungsfrage hier mit den Wegen und der Erreichbarkeit zusammenhängt. Wer wie ich oft sportlich im Gelände unterwegs ist – sei es am Jasmunder Bodden, zwischen Lietzow und Sassnitz mit dem Rad oder auf Waldwegen bei Goor joggend – denkt schon mal darüber nach, wie man im Notfall zum nächsten Arzt kommen würde. In manchen Abschnitten bist du locker 7-10 Kilometer von der nächsten befahrbaren Straße weg… Da wird der Rettungsdienst zur echten Geduldsprobe, falls überhaupt direkte Zufahrt möglich ist. Kurze Story: Vorletztes Jahr bin ich bei einer Tour Richtung Kap Arkona gestürzt, Bänderriss – der nächste Notrufpunkt? Ewig weit entfernt und bis der Rettungswagen da war, dauerte es locker eine Dreiviertelstunde.

    Das eigentliche Problem liegt für mich nicht nur in den teils veralteten Gebäuden (Bergen, Sassnitz…), sondern in der Infrastruktur drumherum: zu wenig mobile Teams, kaum spezialisierte Versorgung abseits der Zentren, und Anbindung per ÖPNV ist außerhalb der Saison echt ein Flickenteppich. Die Bevölkerungsstruktur kommt noch dazu – viele ältere Menschen, immer mehr Zuzug von Familien, aber medizinisch wird kaum nachgesteuert. Von Prävention, Sport- oder Reha-Angeboten, die speziell auf solche Inselbesonderheiten zugeschnitten sind, mal ganz zu schweigen. Was bringt mir ein modernes MRT in Bergen, wenn ich nach einem Unfall zwischen Groß Zicker und Thiessow mit dem Rettungswagen erstmal ne Weltreise hinter mich bringen muss?

    Ich würde es für sinnvoll halten, stärker auf ein Netzwerk aus telemedizinischer Beratung, mobilen Teams und festen Notfallpunkten an strategischen Orten zu setzen, z.B. bei beliebten Sportregionen oder größeren Ferienanlagen. Das kostet natürlich – aber der Bedarf ist da, nicht nur während der zwei Hauptmonate. Speziell Sportler, ältere Einwohner und Tagesgäste könnten so entlastet werden… und ganz nebenbei wäre auch der Tourismus weniger ein Risiko für die Einwohner-Versorgung. Momentan hat man als Aktiver manchmal das Gefühl, ständig ein Handy mit vollem Akku und Notfall-App braucht man als Grundausstattung, weil sich das System nur auf die „großen Ströme“ konzentriert.

  • gregor23
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    • 24. Oktober 2025 um 12:04
    • #6

    Mir ist beim Lesen direkt eingefallen: Warum gibt’s auf Rügen bisher keine kleine „Notfallstation light“ in den Ostseebädern? So wie diese DLRG-Stationen, nur halt auch für Allergien, kleinere Verletzungen oder Kreislaufzeug... Würde doch total Sinn machen, gerade im Sommer, wenn die Notaufnahme dauernd verstopft. Vielleicht kann man sowas saisonal mit Rettungssanitätern und Telemedizin aufziehen? Ich meine, Ärzte fehlen überall, aber so könnten wenigstens einige Fälle vor Ort versorgt oder weitergeleitet werden… Bin ich da zu naiv, oder hat das schonmal jemand ernsthaft vorgeschlagen?

  • Poseidon747
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    • 27. Oktober 2025 um 16:33
    • #7

    Hier am Strand von Thiessow, wo das Meer ziemlich ruhig tut und der Wind nur manchmal pfeift, frag ich mich oft, ob unsere ganze Vorstellung von medizinischer Versorgung für Inseln nicht irgendwie… veraltet ist. Immer dieses „großes Krankenhaus muss alles lösen“ – dabei leben doch viele hier verstreut, und gerade für die, die nicht so mobil sind, ist das kaum zu stemmen. Was, wenn man Infrastruktur mal kleiner denkt, aber vernetzter? Mobile Ärzteteams, wie zbuch24 meinte, aber vielleicht auch mal ’ne stärkere Einbindung von Telemedizin – warum kann nicht in jedem Dorf wenigstens eine Art „Gesundheits-Hub“ stehen, so eine kleine Container-Praxis, in der Sprechstunden per Video, Blutdruck-Check oder spontan Verbände gemacht werden? Vielleicht naiv, aber vll. bräuchte es weniger „große“ Lösungen und mehr kleine, ständig erreichbare Anlaufpunkte, die die Wege verkürzen und das Netz enger machen. Ehrlich… ein Schritt in Richtung dezentrale Fürsorge statt immer nur Notaufnahme XXL.

  • eltis
    Mitglied Themenautor
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    • 4. November 2025 um 12:31
    • #8

    Mal ehrlich, solange jeden Tag tonnenweise Fleischfresser-Touristen auf die Insel strömen und hier alles verstopfen, wundert es mich null, dass die Versorgungslage im Krankenhausbereich völlig Banane ist. Anstatt sich mal um die Bedürfnisse der Lebewesen (und ich meine damit nicht nur die ach so tollen Menschen) zu kümmern, wird hier immer noch auf dämlichen Massentourismus und Grillorgien gesetzt – und da bleibt praktisch kein Platz für moderne, tierfreundliche Alternativen in der Medizin. Wieso gibt’s eigentlich kein einziges Krankenhaus, das konsequent vegan arbeitet? Ich mein, wie kann es sein, dass sogar in der Kantine immer totgequältes Tier serviert wird, während ihr auf Rettungswagen wartet? Würde gern mal wissen, ob so jemand überhaupt noch ein Gewissen hat… oder ist das einfach normal hier auf Rügen? Bin mir echt nicht sicher, aber vielleicht sollte man das nächste Krankenhaus eher als Tierschutzzentrum umbauen, dann hätten wenigstens ein paar fühlende Wesen Versorgung, die es auch verdient haben.

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