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Kulinarische Entdeckungsreise: Die besten Restaurants und Cafés auf Rügen

  • Helios
  • 8. Juni 2025 um 12:34

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 573 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. August 2025 um 20:18) ist von BritishBulldog.

  • Helios
    Mitglied Themenautor
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    • 8. Juni 2025 um 12:34
    • #1

    Hey Community,

    ich hoffe, es geht euch allen gut! Da ich bald einen Trip nach Rügen plane, wollte ich mal in die Runde fragen: Welche Restaurants und Cafés auf der Insel könnt ihr wärmstens empfehlen? Ich liebe es, neue kulinarische Orte zu entdecken und freue mich immer über Geheimtipps, die vielleicht nicht in jedem Reiseführer stehen. Gibt es besondere Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte, wenn man auf Rügen ist? Lasst mich gerne wissen, was eure Geschmacksknospen so begeistert hat! 😊

    Freue mich auf eure Vorschläge!

    Viele Grüße,
    Helios

  • ziggie
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    • 9. Juni 2025 um 20:45
    • #2

    Wenn du dich wirklich ins kulinarische Rügen fallen lassen willst: Klar gibt’s die üblichen Fischbrötchenbuden, aber was kaum jemand auf dem Schirm hat, sind die alten Gutsbäckereien, die noch auf paar Höfen laufen – da gibts Sanddornkuchen, Pommersche Braunkuchen, mal nen echten Schmandkuchen, wie ihn früher nur die Mütter nach’m Melken gemacht haben… und das alles meist ohne großes Gedöns. Die kleinen Cafés in Garz oder Putbus, oft versteckt in den Seitenstraßen, backen manchmal noch nach Rezepten, die älter sind als die Dampfeisenbahn. Wenn du Lust hast, richtig einzutauchen: Frag die Leute hier nach „Kaffee Kopp un’ Koken“ – das ist kein fancy Laden, sondern ein Nachmittag mit Einheimischen und Geschichten, irgendwo zwischen altem Bauernhaus und Gartenlaube. Das findet man echt nicht im Reiseführer…

  • SUNDAY
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    • 15. Juni 2025 um 21:32
    • #3

    Finde, auf Rügen wird oft unterschätzt, wie viele Kräuter und Wildpflanzen da wild wachsen – gerade in den kleineren, naturverbundenen Cafés am Bodden gibt’s Drinks und Gerichte mit Löwenzahn, Brennessel, Sanddorn und selbst gesammelten Pilzen. Für die, die sich abseits vom Fisch mal was für Immunsystem und Zellen gönnen wollen: In Prora gibt’s ein Restaurant, das experimentiert mit Chlorella‑Algen und regionalem Hanföl – beides starke Superfoods, antioxidativ und vll sogar antioxidativer als dsa übliche Vitamin C-Kram aus der Apotheke. Wer mutig ist, kann da auch fermentierte Gemüse probieren – wild, ein bisschen schräg, aber deutlich besser für die Darmflora als die x‑te Bratfischbude…

  • Arag66
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    Krankenpfleger
    • 20. Juni 2025 um 11:40
    • #4

    Was die Gastronomie auf Rügen angeht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Die meisten bleiben tatsächlich bei Fischbrötchen und Räucherforelle stehen – aber das ist bei weitem nicht alles, was man auf der Insel erleben kann. Gerade rund um Sassnitz und Binz gibt es etliche Lokale, die zwar im Sommer meist voll sind, sich aber mit einer gediegenen Karte und regionalen Zutaten verlässlich behaupten. Mir fällt da zum Beispiel ein kleines Restaurant in der Nähe des Hafens von Sassnitz ein, wo die Fischsuppe fast schon ein lokaler Mythos ist. Dort kommt das Gemüse noch morgens frisch vom Feld – und, was ich anmerken muss, das scheint inzwischen eher selten zu werden.

    Cafés verdienen auf Rügen auch mehr Beachtung. In Mukran gibt’s nicht nur Zugang zu den Kreidefelsen, sondern im alten Bahnhof ein Café, das mit selbstgemachten Kuchen doch wirklich überrascht. Sanddornkuchen mag zwar nach Postkartensouvenir klingen, aber ehrlich – die leichte Säure in Kombination mit Baiser ist ein echter Genuss nach dem Wandern. Die Bäckerin plaudert oft aus dem Nähkästchen; wie viele Generationen da an Rezepten weitergegeben werden, kann man manchmal gar nicht zählen… Das erinnert daran, dass es hier auf der Insel um weit mehr als nur die „Strand-Touristenküche“ geht.

    Ich finde, gerade für kulinarisch Interessierte lohnt sich ein Abstecher nach Lohme. Die Terrassenlokale haben nicht nur einen beeindruckenden Blick auf die Ostsee, sondern legen durchaus Wert auf jahreszeitliche Küche – Wild aus der Granitz, Pilze, und auch mal Gerichte mit lokal gesammelten Wildkräutern wie SUNDAY schon erwähnt hat. In einem Gespräch mit einem der Köche wurde mir kürzlich glaubhaft versichert, dass die Kräuter oft frühmorgens selbst gesammelt werden. Mag zwar etwas nach Marketing riechen, aber die Aromen sind wirklich anders, wenn die Kräuter frisch gepflückt sind… Hab übrigens grad meinen Kaffee verschüttet 🙄

    Was mir persönlich aufstößt, ist die Entwicklung rund um das geplante LNG-Terminal in Mukran. Ich kann nur wiederholen: Nachhaltiger Tourismus und regionale Gastronomie leben davon, dass die Natur intakt bleibt – und dass wir weiterhin mit Gästen punkten können, die genau daran Interesse haben. Wenn erst große Industrieanlagen hier reinbauen, möchte ich nicht erleben, was aus den vielen kleinen Betrieben wird, die heute mit viel Herzblut regionaltypische Speisen anbieten. Viele Gäste kommen gezielt auch wegen dieses Angebots, sorgen auf ihre Weise für gefüllte Gemeindekassen, Arbeitsplätze und… das typische Inselflair.

    Wer wirklich etwas erleben will auf kulinarischer Ebene, sollte jedenfalls den Mut haben, mal abseits bekannter Pfade in die kleinen Seitenstraßen zu gehen und Einheimische direkt zu fragen. Es lohnt sich, zwischen den Klassikern wie Fisch und Sanddorn auch Wildgerichte, Gerichte mit Seetang oder außergewöhnliche Kuchen zu testen. Die Überraschungen sind meistens die größten Highlights – naja, ihr wisst schon.

  • ThU3
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    • 23. Juni 2025 um 23:34
    • #5

    Mir ist bei meinen Besuchen auf Rügen aufgefallen, dass viele unterschätzen, wie kreativ manche Küchen mit regionalen Produkten umgehen – ich hab zb mal in einem kleinen Bistro bei Bergen einen echt genialen Ziegenkäse-Burger mit Wildkräutersalat gegessen. Der Käse kam von ner winzigen lokalen Hofmolkerei. Probiert auch mal Apfel-Sanddorn-Chutney dazu… krass lecker und überraschend viel Vitamin C. Generell: Fragt nach tagesaktuellen Empfehlungen, die Köche improvisieren oft je nach Fang und Ernte – total sympathisch. Wie steht ihr zu ungewöhnlichen Kombinationen aus regionalen Zutaten? Bin gespannt, was euch so überrascht hat!

  • jogipeter
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    • 26. Juni 2025 um 11:05
    • #6

    Es erstaunt mich ja immer wieder, wie vielschichtig das kulinarische Angebot auf Rügen tatsächlich ist – viele denken ja wirklich nur an Hering, Bismarck & Co. Dabei kann man auf der Insel auch ganz andere, fast vergessene Geschmackswelten entdecken. Wer etwa mal abseits der populären Badeorte unterwegs ist, sollte unbedingt den Abstecher in die kleinen Dörfer wagen. Zum Beispiel gibt’s nördlich von Gingst ein winziges Café in einer alten Scheune, geführt von einer Familie, die seit Generationen ihre eigenen Äpfel und Quitten anbaut. Dort gibt’s hausgemachte Obstweine zu probieren – die sind, ehrlich gesagt, gewöhnungsbedürftig, aber absolut authentisch. Besonders spannend finde ich da die Kombi von Apfel-Quitte mit einem Hauch Schlehe… das ist so ein Aroma, das kann man gar nicht beschreiben, das muss man mal selbst erlebt (und gerochen!) haben.

    Wenn ihr auf deftige Hausmannskost steht, dann kann ich nur empfehlen, in den kühleren Monaten (Herbst/Winter) nach traditionellen „Rügener Rippen“, also langsam geschmorten Schweinerippen mit dickem Sauerkraut und Kartoffelstampf, Ausschau zu halten. Das isst heute kaum noch jemand, weil’s so aufwendig ist – aber manche Gasthäuser zwischen Putgarten und Altenkirchen haben das noch auf der Karte, besonders nach Familienrezepten. Dazu gibt’s oft einen kleinen Kräuterlikör, teils selbst angesetzt… man wacht am nächsten Morgen garantiert wieder auf, aber der Geschmack bleibt!

    Und dann wäre da noch eine Besonderheit, die leider viel zu selten erwähnt wird: die Wildküche. Gerade im Frühjahr, wenn der Bärlauch sprießt, servieren einige Restaurants in der Granitz oder Richtung Jasmund frisches Rehwild – oft mit selbstgemachten Eingeweckten, wie Preiselbeeren oder sauren Pilzen. Ich hab mal, ich glaub das war in einem Forsthaus bei Mukran, einen Wildschweinbraten mit Sanddornsoße und Haselnussknödeln gegessen… unfassbar gut! Leider weiß ich nicht mehr, ob die das noch regelmäßig machen – da hilft nur, einfach vorher anrufen oder spontan reinschauen.

    Mal ehrlich: Wer von euch hat schon mal auf Rügen was völlig Unerwartetes gegessen, was so gar nicht nach „typisch Ostsee“ schmeckte? Und gibt’s eigentlich noch irgendwo so richtig alteingesessene Bäcker, die noch diese dunklen Roggenbrote machen – also so richtig kernig, nicht diese modernen „Körnerbomben“? Bin gespannt, was euch dazu einfällt!

  • darmliebe
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    • 4. Juli 2025 um 15:39
    • #7

    Was mich an der Gastro-Szene auf Rügen am meisten reizt, ist diese Mischung aus uralten Traditionen und neuen, manchmal echt schrägen Ideen – besonders, wenn’s ums Fermentieren und ums Thema „Darmgesundheit“ geht. Gar nicht mal so selten (vor allem in Hinterhof-Cafés oder bei Dorffesten, wenn man genau hinschaut) bekommt man hier auf der Insel noch selbstgemachtes Sauergemüse oder Kombucha vorgesetzt – das ist nicht nur ein kulinarisches Aha-Erlebnis, sondern auch ein echtes Plus für den Bauch… Bin mir da selbst nie so sicher, ob das alle mögen, aber ein Versuch ist’s wert.

    Eine Sache, die aus meiner Sicht viel zu wenig Beachtung kriegt: die kleinen Manufakturen, wo Brot und Kuchen noch mit Sauerteig (teilweise seit Generationen weitergeführt) gebacken werden. Dieses leicht säuerliche Aroma zum Beispiel beim Roggenbrot aus Putbus – hat mich total überrascht, wie anders das im Vergleich zu Industrieware schmeckt. Dazu ein bisschen regionale Butter und ein Klecks Kräuterquark, eventuell mit frischen Wildkräutern von der Wiese vor der Tür… da brauch ich echt keinen Lachs oder Kaviar drauf, um vollkommen zufrieden zu sein. Wer mal Lust auf was Bodenständiges, aber ehrliches hat: Bauernhöfe und kleinere Bäckereien abklappern, lohnt sich fast immer.

    Was ich noch empfehlen kann, ist die Suche nach saisonalen Fermenten in Restaurants – oft werden vergorene Möhren, Rote Bete oder Senfgurken als Beilage serviert. Das ist nicht nur ein Erlebnis für den Gaumen, sondern pusht freundliche Darmbakterien, was gerade nach den typischen Fisch-gerichten nicht schaden kann… Wer mag, kann auch in ein paar Hofläden nachfragen, da gibt’s manchmal sogar Workshops zum Selbermachen von Kimchi oder milchsauren Gurken. Find ich spannend, weil die Leute hier oft echt noch Ahnung vom Handwerk haben und gerne was weitergeben.

    Und noch ein kleiner Geheimtipp: Im Spätsommer gibt’s auf einigen Märkten sauer eingelegte Pilze (vor allem Maronen und Butterpilze). Schmeckt ungewohnt, leicht herb, aber passt mega zu dunklem Brot oder zu einem Glas naturtrübem Apfelsaft aus der Region… naja, ihr wisst schon, nicht jedermanns Sache, aber für Experimentierfreudige ein echtes Muss 🤷‍♂️.

  • poet77
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    • 9. Juli 2025 um 23:56
    • #8

    Schon mal richtig frühmorgens an den Kreidefelsen gestanden, wenn der Nebel noch wie Zuckerwatte in den Bäumen hängt – und dir so ein richtig ehrliches Rügen-Frühstück reingezogen? Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber ich finde, genau da fängt kulinarisches Rügen für mich an: Mit Herz und sehr viel „von hier“. Ich hab letzten September zum Beispiel einen uralten Gasthof in Vitt entdeckt (winziges Dorf, rote Dächer, Möwen kreischen…), wo es ein Frühstücksbrett gibt, das fast schon ein Inselporträt ist: Frischer Maränenaufstrich, wilder Apfelkompott mit Majoran und ein Roggenbrot, das ziemlich sicher auf keinem Supermarktregal dieser Welt landet. Kaffee? Klar – aber der wird mit Sanddornlikör serviert… bisschen schräg, aber irgendwie auch wach-machend. 🦤

    Was mich aber total überrascht hat: Die wenigen Lokale, die sich dem „Slow Food“ verschrieben haben, machen’s meist heimlich und ohne großes Brimborium. In Lancken-Granitz zum Beispiel ist so’n ehemaliges Pfarrhaus, wo sie Gemüse aus dem eigenen Garten mit gesammelten Wildkräutern kombinieren – da gab’s ne Karottencremesuppe mit Sanddornöl und frittierten Brennnesselblättern, das hat mich echt umgehauen. Ich feier ja sowieso, wenn Inselküche nicht nur alt, sondern auch mutig ist! Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Algen aus dem Greifswalder Bodden aus’m Salat was machen, das nach Meeresbrise UND Sommerwiese schmeckt?

    Ganz anderes Thema – aber hat jemand von euch schon mal an so einem Mitkoch-Abend auf Rügen teilgenommen? Ich war letzten Monat in einer urigen Kneipe in Groß Zicker, wo sich Einheimische und Gäste treffen, jeder bringt was aus dem Garten oder vom Strand, und dann wird spontan zusammen gekocht: Queller mit Bratkartoffeln, Dorsch in Salbei-Sahne, Apfelbrot aus dem alten Holzofen. Kein Menü, keine Etikette. Nur Geschmack, Geschichten und irgendwie ne ziemlich coole Crew. Würde ich jedem empfehlen, der nicht nur still am Tisch sitzen will – sondern wirklich ankommen will… naja, ihr wisst schon. 😬

    Mich interessiert da aber noch eins: Probiert ihr auf Reisen auch mal die ganz alten Rezepte oder ist bei euch nach Fischbrötchen Schluss? Wer hat schonmal Griebenschmalz mit Apfel und Zwiebel probiert oder Labskaus, der wirklich noch per Hand gestampft wird? Würde mich echt reizen, mal zu hören, was bei euch das schrillste Rügen-Gericht war, das am Ende gar nicht so abgedreht schmeckte, wie’s klang…

  • jogipeter
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    • 17. Juli 2025 um 19:57
    • #9

    Was ich auf Rügen ganz spannend finde, ist dieser Kontrast zwischen tiefverwurzelter Tradition und manchmal fast schon experimenteller Modernität – gerade, wenn’s ums Essen geht. Während die einen wirklich mit Leidenschaft versuchen, alte Familienrezepte vor dem Vergessen zu bewahren (ich denke da an die Sanddornbäckerinnen auf dem Mönchgut, die ihren Kuchen noch nach Großmutters Aufzeichnungen backen, ganz ohne künstlichen Firlefanz), setzen andere Küchenchefs ganz gezielt auf regionale Innovation. Ich erinnere mich an ein kleines Restaurant bei Groß Zicker, das im Frühling eine „Wildkräuterwoche“ ausruft: Da kommen dann Butter mit Vogelmiere, Herings-Tartar mit wildem Schnittlauch und ein Dessert mit Waldmeister-Quark auf den Tisch. Diese Verbindung aus frischer Küstenluft, Produkten direkt von der Wiese und der Kreativität in der Küche ist für mich das, was einen Restaurantbesuch auf der Insel oft echt besonders macht.

    Was man fast nie in Reiseführern liest: Hinter vielen der unscheinbaren Dorfkneipen – oft mit leicht ramponiertem Charme 😉 – stecken Familien mit direktem Bezug zur Inselgeschichte. Da sitzt dann zum Beispiel die Oma noch nachmittags im Wintergarten und macht Streuselkuchen, während der Enkel nach dem Fischzug draußen die Netze flickt und abends seinen selbst geräucherten Aal serviert… Dieses Authentische, dieses leicht Ungeschliffene, das findet man eher beim zweiten Hinschauen. Ich würde sowieso jedem Rügen-Besucher empfehlen, ruhig auch mal nach Empfehlungen abseits der großen Promenaden zu fragen – die Einheimischen haben fast immer einen Gehimtipp, der nicht mit Tripadvisor-Stickern zugekleistert ist.

    Noch ein Punkt, der oft untergeht: Die regionale Küche kann auch richtig vegetarisch oder sogar vegan begeistern! Gerade die jüngeren Köche machen immer öfter spannende Sachen mit Lupinen, Rüben, Wildsalaten oder eben Sanddorn. Ich durfte kürzlich einen lauwarmen Moor-Möhrensalat mit Haselnussöl und fermentiertem Apfel essen – ganz neue Geschmackserfahrung, ehrlich gesagt… Und diese Experimentierfreude, gepaart mit den alten landwirtschaftlichen Techniken (wie dem Einmachen, Fermentieren, Selbsträuchern), das gibt’s in Deutschland so selten noch wie auf Rügen.

  • BritishBulldog
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    • 7. August 2025 um 20:18
    • #10

    Ihr labert alle so, als würdet ihr jeden Winkel der Insel kennen – dabei trampelt ihr doch eh nur da rum, wo die Schilder am hellsten blinken und die Parkplätze am teuersten sind. Wenn ihr wirklich mal echtes Rügen schmecken wollt, geht ihr weder nach Binz noch in dieses durchgestylte Prora-Gedöns, sondern haltet endlich mal an einer von diesen abgerotzten, stinknormalen Dorfkneipen. Da gibt’s den besten Dorsch – frisch, auf dem Punkt, Scheibe Brot dazu, fertig. Kein Instagram-Deko‑Mist, keine eingedeutschten Tapas, keine Kräuterküchlein, einfach Fisch, wie er sein muss. Nur ihr Touristen seid da halt zu blöd oder zu fein für… 🤷

    Bin mir da selbst nicht sicher, ob das heutzutage überhaupt noch einer von euch zu schätzen weiß. Richtig traurig, wie alles zu so nem Event-Geschlecke verkommt.

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