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Die bedeutendsten historischen Orte Rügens im Überblick

  • hansamlaufen
  • 30. Mai 2025 um 19:23

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 514 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. August 2025 um 17:02) ist von Alex.

  • hansamlaufen
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    • 30. Mai 2025 um 19:23
    • #1

    Hallo zusammen,

    ich plane einen Besuch auf Rügen und interessiere mich sehr für die kulturellen und historischen Highlights der Insel. Welche Orte sind aus eurer Sicht unverzichtbar, wenn man auf Rügen unterwegs ist und sich für Geschichte und Kultur interessiert?

    Es wäre besonders interessant zu erfahren, welche historischen Stätten oder Museen einen Besuch wert sind. Gibt es vielleicht auch spezielle Events oder Führungen, die ihr empfehlen könnt? Die Insel hat ja eine lange und vielfältige Vergangenheit, da will ich natürlich so viel wie möglich erfahren und erleben.

    Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen! Vielleicht hat ja jemand von euch schon einmal einen thematischen Rundgang oder eine spezielle Erkundungstour auf der Insel gemacht? Jeder Hinweis wäre hilfreich, um meine Reise bestmöglich zu planen und nichts Wichtiges zu verpassen.

  • bluekakao
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    • 30. Mai 2025 um 19:59
    • #2

    Also aus meinen eigenen Urlaubserfahrungen auf Rügen kann ich dir nur ans Herz legen, mal das ehemalige KDF-Bad Prora anzuschauen – dieser gigantische Baukomplex an der Ostseeküste ist wirklich ein Stück Zeitgeschichte zum Anfassen. Die Dauerausstellungen zur NS-Zeit und DDR-Geschichte sind ziemlich umfassend, und man bekommt vor Ort oft spezielle Führungen angeboten, die wirklich ins Detail gehen. Ein Tipp am Rande: In den Sommermonaten finden manchmal Exkursionen mit Zeitzeugen statt, das hatte ich damals zufällig mitbekommen und fand es sehr eindrücklich. 🚶‍♂️

    Was ich auch noch erwähnen wollte: In Putbus gibt’s regelmäßig Kulturveranstaltungen im Theater (das älteste der Insel) und die Orangerie ist ein echtes Kleinod für Architekturfreunde. Die Atmosphäre dort ist ganz eigen, besonders abseits der Hauptsaison, wenn es etwas ruhiger zugeht.

  • BritishBulldog
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    • 7. Juni 2025 um 14:00
    • #3

    Wer bei „bedeutenden Orten“ nur an Prora denkt, hat entweder die Geschichtsbücher nie aufgeschlagen oder ist auf Instagram hängengeblieben. Die wahren Zeugnisse findet man in den slawischen Burgwällen bei Garz – aber da verirrt sich kaum ein Tourist, weil’s keinen Selfie-Hotspot gibt, lächerlich. Wer wirklich was über Rügens Vergangenheit lernen will, ignoriert das übliche Urlaubs-Fastfood und wühlt sich durch Granitz-Jagdschloss, besucht das winzige Heimatmuseum in Gingst oder setzt sich mal mit der Kirchenarchitektur in Bergen auseinander. Diese ganzen Events und Führungen sind nett, aber am Ende bleibt’s oft Oberfläche. Wer behauptet, Rügen sei nur Ostseestrand und Prora-Komplex, hat das Thema null verstanden. Bin gespannt, wer von euch wirklich schon mal einen der alten Burgwälle betreten hat – oder ist das wieder zu anstrengend?

  • toni
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    • 26. Juni 2025 um 08:10
    • #4

    Falls ihr auf außergewöhnliche geschichtliche Orte steht und nicht nur die Standardziele ansteuern wollt: Die alten Kreidebrüche bei Sassnitz haben auch was echt Eigenes. Da merkt man noch so richtig, wie die Insel früher „funktioniert“ hat – Industriegeschichte mitten im Grünen quasi. Und als Kontrast dazu find ich die kleinen, richtig alten Fischerdörfer wie Vitt spannend, das ist wie Zeitreise Light. 😄

  • ThU3
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    • 29. Juni 2025 um 12:25
    • #5

    Was mir bei der Frage nach historischen Orten auf Rügen immer als erstes einfällt, ist ehrlich gesagt das Wechselspiel zwischen Natur und Geschichte – irgendwie hat die Insel beides so eng verwoben wie kaum eine andere Ecke im Norden. Klar, Prora oder das Jagdschloss Granitz sind auf den ersten Blick echte Klassiker, aber ich finde die kleinen, oft übersehenen Orte fast spannender. Zum Beispiel die Großsteingräber bei Lancken-Granitz – ich war da mal aus Versehen bei einer Wanderung gelandet (eigentlich wollte ich nur meine Schrittzahl fürs Abendessen rechtfertigen 😅), aber dann stand ich plötzlich mitten in der Steinzeit. Die Gräber sind einfach so unprätentiös und trotzdem total beeindruckend, weil sie einen direkt mit der Frühgeschichte verbinden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nur der Wind und ein paar Krähen zusehen… Kein Ticket, keine Info-Tafel, einfach Geschichte pur.

    Was mich außerdem mal total überrascht hat, war das Dokumentationszentrum in Prora – besonders die Infos zur Ernährung und Versorgung der KdF-Gäste damals. Das deckt sich auch mit meinem ernährungsberaterischen Blick: Wie die Nazis die Ernährung propagandistisch genutzt haben, aber auch, wie sich auf der Insel bis heute Esskultur und regionale Produkte entwickelt haben… Bin mir da selbst nicht ganz sicher, aber ich glaub, Rügen ist da ein ziemlich gutes Beispiel für die Verbindung zwischen kulinarischer und sozialer Geschichte. Wer Zeit hat, sollte mal eine der Führungen zu Rügener Spezialitäten mitmachen – da lernt man nicht nur was über Fischfang und Märkte, sondern auch, warum bestimmte Lebensmittel auf der Insel so „überlebt“ haben. Falls jemand hier auch auf regionale Ernährung achtet: Der Wochenmarkt in Bergen ist noch so ein Geheimtipp, da sieht man die Verbindung von Tradition und Moderne direkt auf dem Teller.

    Was ich bislang noch nie ausprobiert habe, aber immer wieder empfohlen bekomme, sind abendliche Kirchenführungen, gerade in den alten Backsteinkirchen (zum Beispiel in Altenkirchen oder Bergen). Da soll es manchmal Orgelabende geben, die die Geschichte des Ortes mit Musik verbinden. Vielleicht ist das für manche zu ruhig, aber ich kann mir vorstellen, dass man die Atmosphäre dort viel stärker aufsaugt als bei überlaufenen Tagesführungen.

    Mich würde jetzt interessieren – gibt es auf Rügen eigentlich historische Orte, an denen Ernährung oder Esskultur im Mittelpunkt stehen? Oder hat jemand schon mal an so einer kulinarisch-historischen Führung teilgenommen? So ganz habe ich das nämlich noch nicht für mich entdeckt…

  • cyn
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    • 4. Juli 2025 um 14:34
    • #6

    Was ich noch spannend finde, weil’s bisher keiner erwähnt hat: In der Nähe von Altenkirchen steht die uralte Kirche St. Nikolai, mit den charakteristischen Findlingsmauern und einem richtig eigenwilligen Turm – der wirkt fast wie ein Bollwerk. Innen gibt’s mittelalterliche Malereien, die über Jahrhunderte erhalten blieben… Das Ganze ist so ein schöner Mix aus Dorfidylle und Geschichte zum Anfassen, da kann man echt mal einen ganzen Vormittag vertrödeln und immer noch Neues entdecken. Und – kleiner Off-Topic-Moment: Mir ist da letztes Jahr glatt der Autoschlüssel zwischen die Grabsteine gefallen, das war Nervenkitzel pur. 😅 Wer von euch kennt noch diese alten Kirchen auf Rügen, die scheinbar irgendwo im Nirgendwo stehen?

  • Poseidon747
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    • 8. Juli 2025 um 15:07
    • #7

    Manchmal frage ich mich, ob nicht gerade die scheinbar „geschichtsleeren“ Orte auf Rügen eigene, stille Geschichten erzählen… Ich meine, die dampfenden Kreideklippen am frühen Morgen oder das endlose Rauschen der Bäume im Buchenwald bei Jasmund – das ist keine klassische „historische Stätte“, klar, aber irgendwie spürt man da tief drunter die uralten Schichten, aus denen diese Insel gebaut ist. Bin mir da selbst nicht sicher, aber vielleicht liegt so ein Mehr an Geschichte zwischen den Ritzen der Natur, als all die erklärenden Tafeln in den Museen vermitteln können.

    Was mich auch fasziniert: Die alten Militäranlagen aus dem Kalten Krieg, irgendwo im Gestrüpp bei Mukran oder Dranske – da ragt mal ein rostiges Tor aus dem Gebüsch, ein paar Betonreste, und die Möwen schreien drüber hinweg. Es ist kaum was beschriftet, eher so wie ein Rätsel… Wer sich darauf einlässt, steht plötzlich zwischen den Zeitschichten und fragt sich fast automatisch, wie viele Geschichten hier überhaupt noch verborgen sind. (Oder bilde ich mir das bloß ein?)

  • dominiklehmke
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    • 20. Juli 2025 um 16:59
    • #8

    Wenn ich auf Rügen unterwegs bin, zieht’s mich immer auch nach Kap Arkona zu den Leuchttürmen und den Resten der Jaromarsburg – da kann man sich irgendwie ganz gut vorstellen, wie das damals mit den Ranen lief, die slawische Festung da an der Steilküste… Und technisch gesehen: Wenn man genau aufpasst, findet man bei den Bunkeranlagen am Kap noch Überreste kalter Krieg und DDR-Grenztechnik. Ich hab mal mit’m alten Funkamateur gesprochen, der da früher gearbeitet hat – da erfährst du Geschichten, die in keinem Reiseführer stehen.

  • Alex
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    • 2. August 2025 um 17:02
    • #9

    Also für mich ist Rügen geschichtlich gesehen echt so eine Schatztruhe – je nachdem, wie tief man graben will, findet man immer noch was, das überrascht. Ich fahre meistens nach Sellin, aber von da aus unternehme ich regelmäßig kleine Ausflüge, die Geschichte und Küstenluft verbinden (ja, ich geb’s zu, oft auch mit Stullen im Rucksack… 😉).

    Was ich immer wieder spannend finde: das Zusammenspiel von verschiedenen Epochen auf engstem Raum. Zum Beispiel kannst du morgens im Jagdschloss Granitz (dem mit dem krassen Aussichtsturm – wer Höhenangst hat, wird getestet!) durch die Prunkräume spazieren und dich mittags schon in Vitt am Kap Arkona im Wind die alten Fischerhäuschen anschauen. In Sellin selbst gibt’s zwar „nur“ die typische Bäderarchitektur, aber schon ein Spaziergang über die Wilhelmstraße fühlt sich fast an wie ein kleiner Ausflug ins 19. Jahrhundert. Und falls jemand ein Herz für alte Technik hat: Im Rasenden Roland (die dampft noch! Meine Kids reiben mir das jedes Mal begeistert unter die Nase…) gibt’s ein bisschen Eisenbahngeschichte zum Mitfahren.

    Apropos „vergessene Orte“ – ich hatte neulich mal eine total unscheinbare Tafel am Weg zum Schwarzen See bei Binz entdeckt, da wurde auf alte kaiserzeitliche Forsthäuser hingewiesen. Die stehen heute mitten im Wald und werden, glaube ich, als Ferienwohnungen genutzt, aber du kannst außen noch die alten Schilder lesen. Wirkte irgendwie wie eine Zeitkapsel, die kaum jemand beachtet. Ähnlich ist’s mit den Großsteingräbern – die wirken fast zufällig in die Landschaft gepurzelt, aber wenn man da steht, merkt man richtig, wie alt die Insel als Kulturraum eigentlich ist.

    Und: Im Sommer gibt’s manchmal kleine Themenführungen, z.B. zu den alten Kirchen oder zu den Dorfgeschichten – ich hab zwar selbst mal eine verpasst (war in Sellin zu sehr aufs Softeis aus…), aber vielleicht weiß jemand, wo und wie man solche Termine zuverlässig findet? Bin mir da ehrlich gesagt selbst nie so sicher… Vielleicht habt ihr da bessere Tipps? Würde mich echt interessieren, wie ihr so auf Rügen auf „Geschichtsjagd“ geht!

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