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LNG-Terminal Mukran: Rettungs(t)anker oder teuer erkauftes Risiko für Rügen?

  • mario
  • 10. April 2025 um 20:21

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 1.886 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. September 2025 um 22:53) ist von lektrik.

  • mario
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    • 16. August 2025 um 11:05
    • #21

    Betriebsstopp für das LNG-Terminal auf Rügen? Jetzt äußert sich das Ministerium

    Betriebsstopp für das LNG-Terminal auf Rügen? Jetzt äußert sich das Ministerium
    Das LNG-Terminal in Mukran auf der Ostsee-Insel Rügen sorgt nach wie vor für Kritik. In der momentanen Debatte geht es vor allem darum, woher die Energie für…
    www.nordkurier.de

    Quelle: nordkurier.de

  • Helios
    Mitglied
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    • 26. August 2025 um 05:46
    • #22

    Ich seh da ehrlich gesagt auch eine Chance, mal anders ranzugehen – warum wird eigentlich nie laut drüber nachgedacht, das ganze Gebiet vielleicht gleich noch viel stärker für Zukunftstechnologien zu nutzen? Statt “nur” LNG-Terminal könnte man ja vor Ort auch schon Richtung grünem Wasserstoff forschen/arbeiten oder irgendwie gleich diese ganzen Offshore-Windparks stärker koppeln... Klar, ist alles nicht von heute auf morgen machbar, aber wieso nicht mutig ne Testzone draus machen, damit die Region auch echt mal Vorreiter sein könnte? Wäre vll sogar spannender für Rügen selbst und hätte nicht so ein "nur für Durchreise"-Feeling wie das Terminal jetzt...

  • jogipeter
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    • 26. August 2025 um 19:56
    • #23

    Also, ich hab in letzter Zeit oft drüber nachgedacht, wie krass die Insel Rügen immer wieder zur Projektionsfläche für große, „nationale“ Pläne gemacht wird – ob das jetzt das LNG-Terminal in Mukran ist oder früher die Ferienanlagen im Stil von Prora, die sich wie so’n Fremdkörper in die Insellandschaft gezwängt haben. Eigentlich ist das ja typisch für Rügen: Von außen wird eine Entscheidung reingetragen, die dann erstmal „alternativlos“ wirkt, und wir hier vor Ort stehen da und dürfen zusehen, wie unser Lebensraum – und ehrlich gesagt oft auch unser Selbstverständnis als Insulaner – zum Spielball wird.

    Was mir dabei auffällt, ist dieser tiefe Zwiespalt, der nicht erst mit dem LNG-Thema aufkommt, sondern ein alter Hut ist. Energie-Versorgungssicherheit klingt zunächst nach was Gutem, klar – ich kann mich noch an flackernde Gasthermen erinnern, als 2010 der Schnee meterhoch auf’m Dach lag und keiner wusste, wie lange das Gas ausreicht. Aber im selben Atemzug sehe ich eben auch, wie sensibel das Ökosystem Rügen ist: Allein, wie sich das Wasser rund um Mukran nach den ersten Bauarbeiten verändert hat…

    Und dann kommt noch hinzu, wie sehr so ein Großprojekt die Identität der Insel verändert. Für viele, die hierher kommen (und ich mein jetzt nicht nur die Touris mit den bunten Windjacken), ist Rügen ein Rückzugsort, ein bisschen wie so’n Landschaftstherapeut gegen den Alltagswahnsinn. Ich frage mich wirklich, wie man langfristig eine Balance hinbekommen will, wenn Rügen immer weiter funktionalisiert wird – mal als Urlaubsparadies, mal als Infrastrukturknoten, mal als Energie-Zwischenlager. Das geht doch irgendwann schief, wenn wir nicht einen echten, regional geleiteten Dialog hinkriegen. Mein Traum wäre ja so eine Art Bürgerforum, wo nicht nur Pseudobeteiligung geplant wird („wir suchen uns mal drei nette Stimmen aus und ignorieren den Rest“), sondern wo echtes Mitspracherecht herrscht. Die Insel gehört ja nicht bloß sich selbst, sondern den Menschen, die hier leben und ihr Herzblut reinstecken.

    Ich kann gar nicht sagen, dass ich pauschal gegen technologische Veränderungen oder Notfall-Infrastruktur bin – aber dieser Dauer-Kompromiss, wie TuffSheet ihn nannte, ist auf Dauer keine Lösung. Wir brauchen ein neues Selbstbewusstsein als Inselgemeinschaft, dass unsere Interessen nicht immer zugunsten irgendeines bundesweiten „Notfallmodus“ geopfert werden. Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, wie die alten Rüganer in Kap Arkona zusammenkamen, um große Entscheidungen zu besprechen – mag romantisch klingen, aber manchmal fühlt sich Fortschritt heute rückwärtsgewandt an… weil echte Teilhabe fehlt.

    Wie erleben denn die anderen hier die Veränderung im Alltag? Merkt jemand Auswirkungen vom Bau (abgesehen vom Lärm)? Oder gibt’s irgendwo kleine, positive Beispiele, wie solche Projekte auch mit Herz und Hirn umgesetzt werden können? Würde mich echt interessieren, weil ich manchmal denke: Noch mehr als das Terminal verändert das Gefühl der Ohnmacht uns als Gemeinschaft.

  • WalterSick
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    7
    • 28. August 2025 um 15:57
    • #24
    Zitat

    Zwischen Binz und Sassnitz - den beiden Nachbargemeinden auf der Insel Rügen - hat es in den vergangenen Monaten ordentlich geknirscht. Grund war das LNG-Terminal im Hafen Sassnitz-Mukran. An der Spitze des lautstarken Protestes stand der langjährige Binzer Bürgermeister Karsten Schneider (parteilos). Doch bei der Bürgermeisterwahl im Mai hatte ihm das keine Bonuspunkte eingebracht. Schneider, der als Favorit galt, wurde abgestraft. Sein Herausforderer Mario Kurowski (Bürger für Binz) holte bei der Stichwahl 54,4 Prozent der Stimmen. Im ersten Wahlgang war der 49-Jährige nur knapp an der absoluten Mehrheit vorbei geschrammt.


    Kurswechsel in Binz: Neuer Gemeindechef redet nach LNG-Streit wieder mit Sassnitz
    Über das LNG-Terminal im Hafen Sassnitz-Mukran zerstritten sich die Gemeinden Binz und Sassnitz. Mario Kurowski will als neuer Bürgermeister von Binz den…
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  • lektrik
    Mitglied
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    8
    • 7. September 2025 um 22:53
    • #25

    Mir geht das Thema auch nicht mehr aus dem Kopf – gerade, wenn ich morgens am Sassnitzer Hafen entlanglaufe und die Kreidefelsenverkäuferinnen, dass sie jetzt schon nicht mehr wissen, wie das weitergehen soll, wenn Touristen ausbleiben. Klar, wir können nicht einfach so aufs Gas verzichten, aber dass bei solchen Projekten gefühlt auf alles außer „schnelle Lösung“ gepfiffen wird… echt schräg, wie wenig Zukunft da mitgedacht wird.

    Mal ehrlich: Traut sich hier jemand, laut zu sagen, dass wir den ganz großen Sprung (weg vom „Weiter so“, hin zu echt neuen Ansätzen) erst schaffen, wenn wir mal ein Projekt einfach abbrechen und stattdessen in was wirklich Neues investieren? Oder wären wir dann gleich wieder „die Spinner von Rügen“? 😉

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