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Die Geschichte der Insel Rügen

  • mario
  • 23. Juli 2025 um 19:59

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 175 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. August 2025 um 21:06) ist von PsYcHo.

  • mario
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    • 23. Juli 2025 um 19:59
    • #1

    mario hat einen neuen Artikel veröffentlicht:

    Artikel

    Die Geschichte der Insel Rügen

    Mit ihren abwechslungsreichen Landschaften, von den berühmten Kreidefelsen, die vor rund 70 Millionen Jahren entstanden sind , bis hin zu den sanften Hügeln und weiten Stränden, birgt dieses Eiland eine reiche Geschichte, die sich über Jahrtausende erstreckt. Ihre besondere Form, ein Erbe mehrerer Eiszeiten , und ihre strategisch günstige Lage in der Ostsee, näher an Schweden und Dänemark als an Berlin , machten Rügen zu einem wichtigen Schauplatz für Handel und militärische Operationen. Heute zieht die Insel Touristen mit ihrer unberührten Natur, den eleganten Seebädern und den zahlreichen historischen Stätten in ihren Bann. Begeben Sie sich mit uns auf eine fesselnde Zeitreise durch die bewegte Vergangenheit Rügens.
    mario
    23. Juli 2025 um 19:59

    Zitat
    Mit ihren abwechslungsreichen Landschaften, von den berühmten Kreidefelsen, die vor rund 70 Millionen Jahren entstanden sind , bis hin zu den sanften Hügeln und weiten Stränden, birgt dieses Eiland eine reiche Geschichte, die sich über Jahrtausende erstreckt. Ihre besondere Form, ein Erbe mehrerer Eiszeiten , und ihre strategisch günstige Lage in der Ostsee, näher an Schweden und Dänemark als an Berlin , machten Rügen zu einem wichtigen Schauplatz für Handel und militärische Operationen. Heute zieht die Insel Touristen mit ihrer unberührten Natur, den eleganten Seebädern und den zahlreichen historischen Stätten in ihren Bann. Begeben Sie sich mit uns auf eine fesselnde Zeitreise durch die bewegte Vergangenheit Rügens.
  • Arag66
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    • 24. Juli 2025 um 16:29
    • #2

    Wenn ich auf die Geschichte von Rügen blicke, denke ich immer wieder daran, wie sehr unsere Insel über die Jahrhunderte geformt wurde – mal durch die Natur, mal durch Menschenhand. Gerade wenn man durch Sassnitz spaziert und die klassizistische Bäderarchitektur mit den alten Fischerhäusern vergleicht, sieht man direkt, wie verschieden die Epochen ihre Spuren hinterlassen haben. In Mukran oder Lohme findet man hingegen noch diese Ruhe und Ursprünglichkeit, die mich manchmal glauben lässt, dass die Zeit hier langsamer vergeht... Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber fühlt ihr euch manchmal auch direkt mit den Generationen vor uns verbunden, wenn ihr so eine Ecke betretet?

    Die Geschichte Rügens ist ja eng mit dem Meer, aber auch mit Machtwechseln und Siedlern verknüpft. Erst Slawen, dann das Herzogtum Rügen, die Schwedenzeit, Preußen – sogar im Alltag spürt man das, wenn man genauer hinschaut. Ich erinnere mich daran, wie oft Gäste aus dem Westen fast überrascht sind, dass ein großer Teil der historischen Architektur aus der Gründerzeit und Bäderzeit stammt – für mich als jemand, der hier lebt, ist das schon fast normal geworden, aber aus touristischer Sicht ist das natürlich ein Schatz, den wir bewahren sollten.

    Was ich allerdings kritisch sehe, ist die aktuelle Entwicklung rund um das LNG-Terminal in Mukran. Wenn man sich klarmacht, wie sensibel die Küstenlinie nicht nur ökologisch, sondern auch historisch ist, kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man so einen großen Einschnitt in diesem ohnehin schon einmaligen Kulturraum zugelassen hat.

    Mein Unternehmen lebt davon, dass Menschen herkommen, weil Rügen eben noch nicht in die industrielle Beliebigkeit abgerutscht ist. Wir investieren doch gerade in nachhaltigen Tourismus und Infrastruktur, damit die Region auch in Zukunft attraktiv bleibt. Das, was jetzt in Mukran passieren soll, steht meiner Meinung nach völlig entgegen der historischen Verantwortung, die wir als Bewohner, aber vor allem als Unternehmer haben.

    Vll. ist das etwas pathetisch formuliert, aber wenn man sich das wirtschaftliche Leben auf Rügen ansieht – die vielen kleinen Betriebe, Ferienwohnungen, Restaurants, auch Läden in Sassnitz und Binz – dann ist doch klar, dass der Tourismus ein Riesenfaktor ist. Wir profitieren am Ende alle davon, dass Gäste jedes Jahr ihr Geld dalassen und so die Gemeindekassen füllen. Rügens Geschichte ist eben auch die einer Tourismusinsel, und ich hoffe ehrlich, dass wir daran anknüpfen und nicht aus kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen unsere Identität und die Schönheit der Insel aufs Spiel setzen.... naja, ihr wisst schon.

  • wernergross
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    Renter
    • 24. Juli 2025 um 19:34
    • #3

    Also wenn ich so drüber nachdenke, finde ich echt spannend, wie viel technische Entwicklung auch auf Rügen stattgefunden hat – nicht nur in den Städten, sondern auch in den kleinen Orten. Gerade so Sachen wie das alte Telegrafennetz oder die ersten elektrischen Straßenlampen in Binz... das hat die Lebensweise hier ja komplett verändert. Bin mir da selbst nicht sicher, aber ich glaube, manche der alten Telegrafenmasten stehen sogar noch irgendwo rum. Oder irre ich mich? 😅 Mich würde mal interessieren, ob jemand weiß, wann das erste Telefon auf Rügen angeschlossen wurde…

  • erik_landers
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    Lehrer
    • 25. Juli 2025 um 06:39
    • #4

    Interessant finde ich ja immer, wie Rügen fast schon verklärt wird – alles angeblich so „urig“ und „echt“. Wenn ich ehrlich bin (und vll oute ich mich da unpopulär), wirkt die Geschichte hier auf mich wie ein endloses Aufkochen von Hanse, Preußen, DDR und Feriensiedlungen. Urlauber hören immer die gleichen Anekdoten über Slawen und Schwedenzeit, aber so richtige Spuren? Abgesehen von ein paar alten Mauern sehe ich da wenig Lebendiges im Alltag – oder übersehe ich was? Die Ostsee stürzt sich gefühlt ohnehin stets in einen melancholischen Kälteschlaf, das färbt doch irgendwie aufs Lebensgefühl ab.

    Spielt die Vergangenheit der Insel im Hier und Jetzt für euch überhaupt noch eine aktive Rolle, oder ist das mehr Folklore und Staffage für Touristen?

  • darmliebe
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    MTA
    • 25. Juli 2025 um 19:42
    • #5

    Was ich richtig spannend finde an Rügens Geschichte, ist eigentlich das, was sich nicht sofort an jeder Ecke zeigt – also das, was irgendwie „unter der Oberfläche brodelt“ (im wahrsten Sinne des Wortes manchmal). Ich meine, seit ich nach Putbus gezogen bin, habe ich immer das Gefühl, dass die Spuren der Vergangenheit auch im Alltag mitschwingen… aber weniger durch die großen sichtbaren Bauwerke wie das Jagdschloss Granitz oder die Bäderarchitektur, sondern durch so kleine Alltagsdinge, die man erst bemerkt, wenn man eine Weile bleibt.

    Nehmen wir mal die Esskultur. Vieles kommt ja von den Schweden, Slawen oder auch Preußen, aber ehrlich gesagt wird das im Touri-Betrieb oft plattgebügelt. Die alten Brottrunk-Traditionen oder die Geschichten zu Sauerkraut und fermentierten Lebensmitteln hab ich zum Beispiel erst vor Ort von einer älteren Nachbarin gehört – das erzählt dir kein Reiseführer, und trotzdem sind das (für mich als Darmgesundheits-Nerd) irgendwie die wirklichen Relikte der Vergangenheit, die heute noch einen Einfluss haben. Und manchmal frag ich mich echt, ob so ein bisschen von dieser „alten Fermentation“ im Darmklima der Inselbewohner weiterlebt… Klingt jetzt seltsam, aber irgendwo bleibt ja so eine Tradition nicht nur kulturell, sondern auch biologisch haften? 🤷‍♂️

    Was mir außerdem auffällt: die Wälder auf Jasmund, die Felder und diese steinigen Böden, sie erzählen aus meiner Sicht noch viel mehr von der Geschichte als manche Ruine. Ich fühl mich da immer so ein bisschen zurückversetzt… als würde der Boden selbst die wechselnden Kulturen gespeichert haben. Das ist vielleicht ein sehr un-wissenschaftlicher Gedanke – aber ich bin mir da selbst nicht sicher, ob die Landschaft wirklich „Erinnerung“ speichert, oder ob das nur so ein Gefühl ist, das man entwickelt, wenn man lange genug hier lebt.

    Wie ist das bei euch: Habt ihr Momente, wo ihr die Geschichte nicht im Museum oder an Denkmälern spürt, sondern durch alltägliche Dinge – Gerüche, Essen, Ruhe, was auch immer? Oder ist das eher so ein „Neu-Insulaner-Spleen“ von mir?

  • Poseidon747
    Mitglied
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    10
    • 28. Juli 2025 um 02:05
    • #6

    Wie viel von der Geschichte Rügens unbemerkt unter unseren Füßen schlummert. Nicht nur das, was wir in den Museen oder auf den Info-Tafeln lesen – sondern das, was im täglichen Leben wie ein leiser Nachhall spürbar bleibt. Ich sitze manchmal am Strand von Thiessow und denke darüber nach, wie viele Generationen wohl genau hier saßen und auf dsa gleiche Meer gestarrt haben, mit ganz anderen Sorgen und Hoffnungen im Gepäck. Wer weiß, vielleicht sind es nicht die großen Schlösser oder Denkmäler auf Rügen, sondern diese unsichtbaren Geschichten und Bräuche, die unser Gefühl für "Insel-Identität" prägen? 🌾

    Woran macht ihr persönlich diese spezielle "Insel-Seele" fest – gibt es irgendwas, das ihr als unverwechselbar rügenspezifisch erlebt habt, obwohl es gar nicht groß auffällt?

  • ghost
    Mitglied
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    Beiträge
    8
    • 4. August 2025 um 08:02
    • #7

    Sind es nicht oft gerade die kleinen, fast unscheinbaren Details im Alltag, die wir als „Geschichte“ gar nicht wahrnehmen? Alte Hausnummern aus Emaille, ein Stück Mauer im Garten, ein Ortname, der irgendwie seltsam klingt – manchmal frage ich mich, ob diese Dinge nicht mehr erzählen als die großen, offiziellen Narrative. Irgendwo zwischen vergessenen Rezepten und abgerissenen Fischerhütten steckt vielleicht das echte Gedächtnis der Insel. 🌬️

    Aber wie entscheidet man eigentlich, was bewahrt wird und was verschwindet? Ist es die Mehrheit, die Erinnerung schreibt, oder schleichen sich auch manchmal ganz private Geschichten in das kollektive Bild von Rügen ein?

  • PsYcHo
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    130
    Beiträge
    24
    Beruf
    Schatzsucher
    • 8. August 2025 um 21:06
    • #8

    Wenn ich das schon wieder lese, diese ewigen Lobeshymnen auf „unsere Insel“ und diesen pseudo-tiefsinnigen Kram von leisen Nachhallen und heimeligen Fischerhäuschen—mir wird schlecht. Rügen wurde nicht „geformt“, Rügen wurde verbaut, verhunzt und unter Touristenströmen plattgewalzt wie ein matschiger Weg nach ’nem Herbstregen. Wer ehrlich auf die Geschichte dieser Insel blickt, sieht doch vor allem eins: ein endloses Kommen und Gehen von Leuten, die nichts anderes zu tun haben, als ihre Langeweile mit halben Anekdoten über Schweden und Preußen totzuschlagen.

    Sassnitz, Binz, Putbus—egal. Überall dasselbe: Hauptsache ein paar Villen restauriert für Wohlstandsflüchtlinge aus dem Westen, damit fein die Zweitwohnung bespaßt wird. Die paar Relikte, die noch stehen, sind doch nur Staffage, Vorwand, um die nächste Strandpromenade noch mit einem weiteren Info-Schild zuzukleistern. Früher war hier vielleicht mal was mit Seele, heute wird das Wort „Insel-Identität“ doch nur noch verwendet, um das nächste Ferienhaus zu vermarkten. Und vorher? Ja, da haben eben immer irgendwelche Leute andere Leute verdrängt… die Slawen fort, die Schweden rein, die Preußen drüber, dann alles wieder raus. Am Ende bleibt: ein zugemüllter Strand, überall Menschen wie Ameisennester im Hochsommer und ne Schlange vorm Fischbrötchenstand.

    Diese Sentimentalität mit „unsichtbaren Geschichten“ ist doch nichts als Dampf. Wer heute durch die Dörfer fährt, sieht links und rechts nur noch Ferienwohnungen, „Ferien an der Ostsee“ steht überall—wenn’s wenigstens leere Häuser wären, hätte man wenigstens Ruhe. Stattdessen brüllt irgendein Kind aus Krefeld und daneben röhrt Daddy im SUV, als lief ein Wettrennen um den letzten Parkplatz auf dem Kap.

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