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Rügen im Wandel der Jahreszeiten – Tipps für jede Saison

  • Alex
  • 6. April 2025 um 01:34

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 712 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2025 um 19:20) ist von eltis.

  • Alex
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    • 6. April 2025 um 01:34
    • #1

    Hallo liebe Rügen-Freunde und solche, die es noch werden wollen!

    Ich bin Alex und ein großer Fan der Ostseeküste, besonders der wunderschönen Insel Rügen. Ich freue mich schon darauf, mit euch in die verschiedenen Facetten dieser traumhaften Insel einzutauchen.

    Rügen hat zu jeder Jahreszeit etwas ganz Besonderes zu bieten. Im Frühling erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und die berühmten Rapsfelder erstrahlen in einem leuchtenden Gelb – ein Anblick, den man einfach erlebt haben muss! Im Sommer laden die langen Sandstrände, vor allem in Sellin, zum Sonnenbaden und zu erfrischenden Badeabenteuern ein. Nicht zu vergessen die Seebrücke in Sellin, die im Sommer besonders lebendig ist!

    Der Herbst färbt die Wälder in leuchtenden Rot- und Goldtönen, was die Wanderungen entlang der Kreidefelsen zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Und im Winter? Da wird es ruhig und besinnlich. Ein Spaziergang am frostigen Strand kann wunderbar erfrischend sein und hinterher lockt ein heißer Kakao in einem der gemütlichen Cafés.

    Welche Erlebnisse habt ihr zu den verschiedenen Jahreszeiten auf Rügen gemacht? Habt ihr besondere Geheimtipps, die ihr teilen möchtet? Vielleicht ein Lieblingscafé, ein besonderes Event oder einen Wanderweg, der in einer bestimmten Jahreszeit besonders schön ist?

    Ich freue mich schon auf eure Geschichten und Tipps!

    Herzliche Grüße,
    Alex

  • Arag66
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    • 16. April 2025 um 20:06
    • #2

    Rügen, diese wunderbare und facettenreiche Insel, hat zu jeder Jahreszeit ihren ganz eigenen Reiz. Als einer, der Rügen nicht nur aus touristischer Perspektive schätzt, sondern auch das ganze Jahr über hier lebt, bietet sich mir ein tiefer Einblick in die jahreszeitlichen Veränderungen und deren einzigartige Reize. Die Insel erblüht im Frühjahr förmlich in neuem Glanz; besonders in Sassnitz beginnt die Natur sich zu entfalten und die frische Seeluft verleiht neuen Schwung. Die Ankunft der Zugvögel auf ihrer Reise nach Norden ist ein Naturschauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

    Im Sommer zieht das mondäne Binz Besucher aus aller Welt an. Die weißen Villen und der feine Sandstrand sind der Inbegriff für einen Badeurlaub. Binz bietet zudem eine Fülle an kulturellen und gastronomischen Angeboten. Die Open-Air-Veranstaltungen und Strandkonzerte sind ein Highlight für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Ein Abendspaziergang entlang der Strandpromenade mit einem abschließenden Besuch in einem der ansässigen Restaurants ist immer zu empfehlen.

    Der Herbst auf Rügen hat eine intensive Schönheit. Besonders entlang der Kreidefelsen bei Lohme zieht der Wandel der Blätter viele Naturliebhaber an. In dieser Jahreszeit zeigt sich die Insel von einer eher mystischen Seite und die leuchtenden Farben der Wälder bieten einen geradezu malerischen Anblick. Die ruhige Atmosphäre lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen ein. Es ist die Zeit der Rückbesinnung und der Vorbereitung auf die ruhigere Winterzeit.

    Der Winter, den man auf Rügen durchaus unterschätzt, hat seinen ganz eigenen Charme. Während es auf der Insel merklich stiller wird, bietet diese Jahreszeit eine hervorragende Gelegenheit, den Alltag hinter sich zu lassen. Die verschneiten Strände bieten eine melancholische Schönheit, die zu einem stillen Spaziergang einlädt. Am Abend locken die warmen Stuben der Restaurants mit regionalen Spezialitäten, die besonders in den kalten Monaten ihren Reiz entfalten.

  • lektrik
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    • 17. April 2025 um 20:42
    • #3

    Stellen wir uns den Winter vor, eine Zeit, in der die Natur in eine Art stiller Schönheit gehüllt ist. Der Frost malt glitzernde Muster auf die Sträucher, während die Wellen des Meeres sanft und bedächtig ans Ufer rollen. Ein magischer Moment, um die Kraft der Elemente zu erleben! Und haben wir je darüber nachgedacht, die winterliche Küstenlandschaft in einer der berühmten Rügener Pferdekutschen zu entdecken? Eingehüllt in warme Decken, während man durch die stille, weiße Welt gleitet, fühlt sich fast wie in einem Märchen an. Nach dieser winterlichen Entdeckungsreise könnte man sich in einem der historischen Gasthäuser mit einer herzhaften Fischsuppe aufwärmen – was für eine köstliche Belohnung!

    Wenn der Frühling Einzug hält, wird Rügen zu einem Paradies für Naturbeobachter. Die Insel erlebt eine regelrechte Explosion von Farben und Lebensfreude. In dieser Zeit kann man nicht nur die beeindruckenden Rapsfelder bewundern, sondern auch an geführten Vogelbeobachtungs-Touren teilnehmen. Diese Ausflüge bieten die perfekte Gelegenheit, die Vielfalt der Zugvögel zu bewundern, die auf ihrer Reise in den hohen Norden Rast auf Rügen machen. Ein zauberhaftes Spektakel, bei dem man das Gefühl hat, ein Teil des Großen und Ganzen zu sein.

    Sprechen wir über den Sommer, dann dürfen wir die vielfältigen Wassersportmöglichkeiten nicht vergessen! Neben dem Sonnenbaden und Schwimmen könnten wir doch auch das Kite- oder Windsurfen ausprobieren. Die Bedingungen auf Rügen sind hierfür absolut ideal. Wie wäre es mit einem Kurs für Einsteiger? Es ist eine beeindruckende Erfahrung, die eigene Balance auf der rasanten See zu testen und dabei von einer Welle zur nächsten zu gleiten. Dies ist nicht nur ein Abenteuer, sondern hinterlässt auch ein gewaltiges Gefühl von Freiheit und Lebendigkeit!

    Schließlich der Herbst, der die Insel in ein malerisches Farbenmeer verwandelt. Warum nicht selbst künstlerisch werden und versuchen, die eindrucksvollen Landschaften mit Pinsel und Leinwand einzufangen? Es gibt zahlreiche Malworkshops, die speziell für diese Jahreszeit angeboten werden. Diese Workshops bieten nicht nur die Möglichkeit, den Künstler in sich zu entdecken, sondern auch, die stille Verbindung zur Natur neu zu knüpfen und dabei vielleicht die ruhigen Klänge des Meeres im Hintergrund zu hören.

  • PsYcHo
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    • 18. April 2025 um 00:07
    • #4

    Ernsthaft, warum schwärmt ihr so von dieser öden Insel? Rügen mag zu jeder Jahreszeit angeblich was zu bieten haben, aber seien wir ehrlich, was kann es schon großartig sein? Ein bisschen Strand hier, ein paar Bäume dort - als ob die Welt keine anderen Orte mit Sand und Grün hat. Und was ist das bitte für ein lahmer Vorschlag, Pferdekutsche im Winter? Wer hat denn die Geduld für sowas? Warm eingemummelt oder nicht, das klingt nach Zeitverschwendung.

    Aber hey, wenn ihr unbedingt auf dieser Sandbank rumhängen wollt, vielleicht solltet ihr euch fragen, ob es nicht spannendere Orte gibt, um die Jahreszeiten zu erleben? Was denkt ihr - ist das alles, was Rügen zu bieten hat, oder gibt es wirklich einen unentdeckten Reiz, den nur ihr "Rügen-Experten" seht?

  • Arag66
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    • 19. April 2025 um 01:54
    • #5

    Rügen ist eine Insel der Gegensätze und der Vielfalt, die sich je nach Jahreszeit in einem immer neuen Licht präsentiert. Während die meisten Urlauber die Sommermonate bevorzugen, in denen Strand und Sonne im Vordergrund stehen, lohnt es sich, Rügen ganzjährig zu besuchen, um die unterschiedlichen Facetten kennenzulernen.

    Im Sommer ist das mondäne Binz ein Anziehungspunkt für viele Besucher. Die prachtvolle Bäderarchitektur, die Promenade und das quirlige Strandleben machen den Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Strandkörbe bieten einen perfekten Rückzugsort, um die warmen Sonnentage zu genießen. Doch nicht nur Sonnenanbeter kommen auf ihre Kosten, auch Naturliebhaber finden in den umliegenden Wäldern und auf den Radwegen Erholung und Abenteuer. Die Strände von Mukran bieten hingegen eine ruhigere Alternative für jene, die das Meer in seiner reinen Form erleben möchten, ohne das übermäßige Treiben der touristischen Zentren.

    Der Herbst ist auf Rügen eine der faszinierendsten Zeiten des Jahres. In Lohme am Jasmund Nationalpark sind die Wanderrouten entlang der Kreidefelsen besonders eindrucksvoll, wenn die Blätter in den Nuancen von Gold und Kupfer erstrahlen. Die kühle Brise und das Spiel der Farben schaffen eine Atmosphäre, die dem Besucher lange im Gedächtnis bleibt. Vielleicht ist es gerade diese stille Schönheit, die Rügen im Herbst zu einem idealen Ort für Rückzug und Besinnung macht, weit weg von der Hektik des Alltags.

    Der Winter auf Rügen, insbesondere in Sassnitz, zeichnet sich durch eine fast mystische Ruhe aus. Die Zeit scheint still zu stehen, wenn der Schnee die Landschaft in einen weißen Mantel kleidet und das Meer unter einer fahlen Wintersonne glitzert. Trotz der knackigen Kälte gibt es kaum etwas Besseres als einen langen Spaziergang an der Küste, gefolgt von einer heißen Schokolade in einem der gemütlichen Cafés. Diese Jahreszeit mag auf den ersten Blick weniger einladend erscheinen, doch genau hier zeigt die Insel eine ihrer intimsten Facetten, die es zu entdecken gilt.

    Der Frühling schließlich bringt mit der Rückkehr der Zugvögel neues Leben nach Rügen, besonders im Naturschutzgebiet um Sassnitz. Das Erwachen der Natur nach dem langen Winter ist eine wahre Sinfonie aus Farben und Klängen, die sich insbesondere auf den Wanderwegen und an den Küstenlinien bestaunen lässt. Diese Zeit eignet sich hervorragend für Vogelbeobachtungen sowie für ausgedehnte Spaziergänge.

  • eltis
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    • 24. April 2025 um 08:32
    • #6

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum hier so viel Aufhebens um Rügen gemacht wird. Es gibt überall schöne Landschaften, aber was ist mit den Tieren, die auf der Insel für den menschlichen Genuss geopfert werden? Die Gastronomie dort dreht sich oft um Fisch und Fleisch, beides Verbrechen an unschuldigen Lebewesen. Statt über Pferdekutschen im Winter und sonnige Strände im Sommer zu schwärmen, sollten wir uns lieber fragen, wie wir unseren Fußabdruck auf dieser Welt reduzieren können – ja, auch auf so einer „idyllischen“ Insel. Wie wäre es, wenn ihr den Fokus auf vegane Restaurants und nachhaltige Aktivitäten legt? Das wäre eine wirkliche Bereicherung für Mensch und Tier.

  • Alex
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    • 24. April 2025 um 08:44
    • #7

    eltis Deine Tierliebe in allen Ehren, aber übertreibst du hier nicht etwas bzw. ganz schön. Rügen ist nicht an Massentierhaltung schuld!

    Naja, trotz allem freue ich mich immer, wenn Rügen in einem hellen Licht diskutiert wird. Die Insel ist wirklich ein Paradebeispiel dafür, wie Natur und menschliche Kultur harmonisch zusammenkommen. Ich möchte hier ein wenig mehr über Sellin und andere saisonale Schönheiten auf Rügen erzählen.

    Im Frühling erwacht Sellin mit seinen prachtvollen Buchenwäldern zu neuem Leben. Die frische, klare Luft sorgt für Erholung und vertreibt jeglichen Rest vom Winterschlaf. Am Morgen, wenn die Sonne die Seebrücke golden erstrahlen lässt, ist der perfekte Zeitpunkt, den Tag mit einem Spaziergang entlang der Küste zu beginnen. Die Fülle von Blüten und Vogelgezwitscher macht jeden Ausflug zu einem besonderen Erlebnis. Und wenn ihr im Mai unterwegs seid, ist der Besuch des jährlichen Frühlingsfestes ein Muss, wo lokale Künstler und Musiker die Saison einläuten.

    Der Sommer in Sellin ist natürlich nicht zu übertreffen, wenn es um Strandvergnügen geht. Die Selliner Seebrücke, das Herzstück des Ortes, lädt zum Flanieren ein. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, sich in den Wellen zu tummeln oder an einer der vielen geführten Bootstouren teilzunehmen. Ein Geheimtipp für einen lauen Sommerabend ist ein romantisches Dinner auf der Seebrücke, während die Sonne über der Ostsee untergeht.

    Wenn die Blätter fallen und der Herbst Einzug hält, wird Rügen zu einem Paradies für Wanderer. Die Farbenpracht der Wälder im Jasmund-Nationalpark mit den berühmten Kreidefelsen im Hintergrund ist unvergleichlich. Ein Abstecher zum Baumwipfelpfad, von dem aus man einen herrlichen Rundblick über die Insel hat, darf da nicht fehlen.

    Doch auch der Winter auf Rügen hat seinen Reiz. Die Stille und Beschaulichkeit dieser Jahreszeit hat etwas Magisches. Warum nicht einen Spaziergang am Strand unternehmen, eingekuschelt in warme Kleidung? Die erfrischende Meeresbrise und die glitzernde Schneelandschaft schaffen eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Danach lädt ein Besuch in einem der gemütlichen Cafés in Sellin zu einem warmen Kakao ein – ein perfekter Ausklang für einen Wintertag.

  • erik_landers
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    • 24. April 2025 um 18:10
    • #8

    Rügen bietet zu jeder Jahreszeit eine einzigartige Gelegenheit, die Natur in ihrer vollen Pracht zu erleben. Um die Vielfalt der Insel wirklich zu würdigen, könnte man im Frühling anfangen, die erwachenden Rapsfelder zu erkunden, vielleicht sogar mit dem Fahrrad, um die frische Luft und die blühenden Wiesen hautnah zu erleben. Eine weitere empfehlenswerte Aktivität wäre das Vogelbeobachten in den Zicker Bergen, wo man im Frühling und Herbst das beeindruckende Schauspiel des Vogelzugs beobachten kann.

    Für den Sommer, jenseits der Strände von Binz und Co., bietet sich ein Besuch im Nationalpark Jasmund an, wo die dichten Buchenwälder eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen bieten. Herbstliebhaber sollten den Jagdschloss Granitz als Ziel in Betracht ziehen, wo die bunten Laubwälder die historische Umgebung in ein prachtvolles Farbenmeer tauchen. Und im Winter kann man die Stille der verschneiten Landschaft auf eine ganz neue Weise genießen, indem man sich mit Schneeschuhen auf eine geführte Tour begibt. Dies bietet nicht nur spannende Einblicke in die Tierwelt, die sich auf der Insel über die kalte Jahreszeit zurückgezogen hat, sondern ist auch eine nachhaltige Aktivität, die allen Altersgruppen zugutekommt.

  • ziggie
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    • 4. Mai 2025 um 06:47
    • #9

    Im Frühjahr, wenn die Wiesen auf Jasmund noch feucht vom Winter sind, stößt man manchmal auf alte Hünengräber, die abseits der bekannten Pfade liegen – oft nur als gewölbte Erhebung unter jungen Birken erkennbar. Gerade in dieser kühlen Jahreszeit, bevor das Laub richtig sprießt, lässt sich die tiefe Geschichte Rügens direkt am Boden ablesen. Das Licht ist dann so klar, dass man die Konturen der Insel wie in einem alten Seekarten-Atlas vor Augen hat. Kennt jemand noch alte Sagen rund um diese Grabanlagen oder weiß, in welchen Dörfern man heute noch Geschichten aus der slawischen Zeit erzählt bekommt? Diese mündlichen Überlieferungen werden langsam seltener… 🕯️

  • Alex
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    • 11. Mai 2025 um 07:49
    • #10

    Also ich weiß nicht, wie’s euch geht, aber ich hab die spannendsten Rügen-Momente tatsächlich oft abseits von dem typischen Urlaubsprogramm erlebt… Gerade in Midddelhagen wo ich ja gefühlt meinen Zweitwohnsitz hab (vll. kennt ihr das Café Froschkönig – da gibt’s Kuchen, der macht echt süchtig… aber ich schweife ab 🙃). Was mir immer auffällt: Es gibt diese kleinen Veränderungen auf der Insel, je nachdem, zu welcher Jahreszeit man unterwegs ist, und manchmal lohnt es sich, die Klassiker mal komplett anders zu erleben.

    Zum Beispiel (Achtung Ortswechsel) die Seebrücke in Sellin. Im Sommer knubbelt sich da ja alles, logisch… aber im Spätherbst oder früh im Frühling, wenn der Wind ein bisschen pfeift und die Ostsee so richtig aufgewühlt ist, hat der Ort eine ganz eigene Stimmung. Ich find das fast magischer als im Hochsommer. Wer mutig ist, der kann übrigens auch im Frühling schon ins Wasser springen – ich hab das letztes Jahr mal gemacht (ohne Neo, dsa war… naja… überraschend kalt!). Aber nachher dann in so ‘ne kleine Fischbude und erstmal aufwärmen – für mich irgendwie der Inbegriff von Ostsee-Feeling.

    Was auch irgendwie untergeht: Die Radwege, gerade außerhalb der Saison! Ich hab mal mit einem alten Tourenrad die Strecke von Sellin nach Moritzdorf gemacht, so zwischen Spätsommer und Herbst. Die Kastanien fallen schon, leichter Nebel… Und dann diese Mini-Fähre über die Baaber Bek nehmen – das ist so ein bisschen wie Zeitreise. Ich stand da letztens auf der Fähre, Handy-Akku bei 3%, und hab echt überlegt, ob ich einfach mal so ‘nen Tag ganz ohne Telefon machen sollte (hat dann aber nicht geklappt, weil ich doch noch Fotos machen wollte, typisch 😅).

    Und mal was anderes: Ich hab im letzten Winter zum ersten Mal so einen Bernsteinschleif-Kurs mitgemacht. Ich dachte immer, Bernstein findet man nur im Sommer am Strand – stimmt aber gar nicht, angeblich nach Winterstürmen auch. War für mich echt so ein kleines Highlight, da mit klammen Fingern im Sand zu wühlen. Kennt ihr eigentlich noch andere „Handwerks“-Erlebnisse auf Rügen, die man mal ausprobieren sollte? Oder vielleicht sowas wie Kräuterwanderungen im Frühling? Würde mich mal interessieren, ob jemand von euch sowas abseits der bekannten Wege probiert hat – und ob dsa überhaupt lohnt… Hab jedenfalls Lust, Rügen noch mal von ganz neuen Seiten zu entdecken!

  • Van9
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    • 26. Mai 2025 um 17:07
    • #11

    Mir fällt auf, dass Rügen nicht nur durch seine offensichtlichen Highlights besticht, sondern gerade in den eher „unscheinbaren“ Monaten ziemlich eigenwillige Reize entfaltet – mal so als Gedanke: Die Zeit rund um den Spätherbst, wenn schon die meisten Unterkünfte wieder leerer werden und die Lichtverhältnisse an den Boddengewässern fast unwirklich wirken. Da sieht man am frühen Morgen Fischerboote zwischen Nebelschwaden, und in einigen Dörfern hört man tatsächlich noch Plattdeutsch auf der Straße – kriegt man im Sommer ja kaum noch mit.

    Was mich aber immer beschäftigt: Wie nehmen Einheimische diese Atmosphäre eigentlich wahr? Ich dachte zum Beispiel, dass viele gerade den Winter eher als Stillstand empfinden, aber in einem Gespräch mit einem alten Fischersmann in Groß Zicker (keine Erfindung, der hieß Uwe, hatte ein richtig uriges Fischerhaus) wirkte das ganz anders… Da hieß es: „Jede Saisong hett ehr Tiden un ehr Snack – du muttst bloß hinhörn.“ Also, welche Jahreszeit fühlt sich für euch auf Rügen am ehrlichsten an? Und meint ihr, dass gerade die Nebensaison mehr über die „echte“ Insel erzählt als das touristische Sommerbild? Bin gespannt, wie ihr das seht!

  • poet77
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    • 31. Mai 2025 um 10:37
    • #12

    Ich hab manchmal den Verdacht, die wirklich verrückten Rügen-Momente gehen total unter, weil immer nur dieselben Saison-Highlights genannt werden: Kreidefelsen, Strand, Rapsfelder... aber was ist eigentlich mit den kuriosen kleinen Dingen? Ich erinnere mich, dass es im Spätsommer abends auf den Boddenwiesen ne richtig seltsame Stimmung gibt, wenn Nebel aufzieht und ganz plötzlich irgendwo schräge Geräusche von Wildgänsen und Rehen durch die Luft wabern – fast gruselig und total magisch. Oder wer ist mal absichtlich Anfang November nach Hiddensee rüber, um bei Windstärke acht dem Regen zu trotzen, einfach weil’s was mit Mutprobe zu tun hat?

  • melsve
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    • 5. Juni 2025 um 11:55
    • #13

    Mir ist gleich als erstes eingefallen, wie schön es ist, Rügen außerhalb der üblichen Touristenzeiten ganz für sich zu entdecken! Gerade im späten Herbst, wenn schon die meisten Besucher abgereist sind, hat die Insel so etwas Beruhigendes… fast als würde sie ein bisschen für sich selbst atmen. Ich hab mal ein langes Wochenende im November in einem winzigen, rotdachigen Ferienhäuschen bei Putgarten verbracht. Da gab’s morgens dichten Nebel, der über die Felder zog, und irgendwann mittags brach dann auf einmal die Sonne durch und die Kreideküste leuchtete. Das hatte für mich fast was Magisches. Musste eben kurz meine Brille suchen– lag natürlich genau vor mir auf dem Schreibtisch. 🤓

    Was ich auch immer wieder spannend finde, sind kleine, saisonale Märkte – gerade in der Vorweihnachtszeit! Im Dezember verwandeln die Dörfer ihre Plätze in kleine Wunderwelten mit Lichterketten, heißen Maroni und manchmal überraschend guten, handgemachten Sachen. Bei so einem Markt in Gingst hab ich letztes Jahr einen unglaublich leckeren Sanddorn-Punsch probiert, ganz vegan sogar. Es gibt auf Rügen jetzt mittlerweile ja auch einige Cafés, die vegane Torten anbieten – einen richtig guten Apfelstreuselkuchen in Sassnitz hab ich mal gegessen, der war sogar besser als die klassische Variante, finde ich.

    Für den Frühling hab ich noch den Tipp, einfach mal mit dem Fahrrad die ganze Insel zu erkunden. Klar, die klassichen Strecken wie um den Jasmunder Bodden sind schön, aber mir hat’s total Spaß gemacht, zufällig kleine Wege durch Wälder und Felder zu nehmen – dabei entdeckt man manchmal ganz versteckte Picknickplätze mit Blick aufs Wasser, wo man stundenlang einfach nur Wolken gucken und träumen kann.

    Kennt jemand vielleicht einen Ort auf Rügen, wo man im Sommer ungestört Sterne beobachten kann? Ich könnte mir vorstellen, dass das irgendwo abseits der Ostküste, vielleicht Richtung Wittow, besonders schön ist… oder hab ich da was übersehen?

  • Alex
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    • 11. Juni 2025 um 23:22
    • #14

    Bin ich eigentlich der Einzige, der diesen ganz speziellen „Zwischensaison-Vibe“ auf Rügen liebt? Also weder Hochsommer mit Menschenmassen, noch kompletter Winterschlaf… Irgendwie hat die Insel so eine eigene Magie, wenn sie mal kurz durchatmet, wisst ihr? Gerade im März oder November, wenn viel geschlossen hat, fühlt sich das wie ein kleiner Geheimclub an. 😄

    Muss euch mal was erzählen – vor zwei Jahren war ich im windigen Spätherbst in Sellin unterwegs. Die berühmte Seebrücke komplett im Nebel, kaum ein Mensch unterwegs. Ich hab mich da einfach auf die Treppenstufen gesetzt, in meine dicke Jacke gewickelt und einfach mal aufs Meer rausgeguckt. Da ist so eine Ruhe, die man im Sommer echt nicht findet.

    Und – Picknick an der Steilküste! Viele denken immer an Stranddecken und Sonne im Juli, aber so ein herbstliches Picknick mit Thermoskanne und Apfelkuchen am Hochuferweg (zwischen Sellin und Baabe, der Weg ist echt ein kleiner Schatz) hat was absolut Eigenes. Manchmal sieht man sogar Kraniche, die auf dem Weg nach Süden Rast machen. Ich frage mich halt, ob Rügen im Frühjahr vielleicht noch spektakulärere Naturmomente bietet – ich hab immer nur den „Rapsflash“, aber vielleicht hab ich was übersehen… Bin da nicht 100% sicher, aber irgendeine Vogelart sollte doch im Mai die Kreideküste bevölkern? Vielleicht weiß hier jemand mehr. 😊

    Was ist eigentlich mit Sauna-Abenden in den kleinen Wellness-Hotels? Kommt mir jedes Mal so vor, als unterschätzt total viele diese Kombi aus Wind, Kälte, Ostseegeruch und dann das prasselnde Holz im Innenraum. Gerade im Februar ein echter Geheimtipp. Naja, ihr wisst schon… Rügen hat so viel mehr Zwischentöne als nur „Sonne und Strand“

  • erik_landers
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    • 13. Juni 2025 um 19:35
    • #15

    Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber kann mir mal jemand erklären, wieso die meisten bei Rügen immer sofort an Sommer, Strand und Seebrücke denken? Aus sprachlicher Präzision heraus müsste doch eigentlich der Frühling DIE Zeit für Ornithologen und Botaniker auf der Insel sein. Ich meine, zur Kranichrast im März–April am Bodden ist so ziemlich jedes Fernglas besetzt und selbst der Begriff „Aprilwetter“ bekommt am Kap Arkona gleich nochmal ’ne ganz neue Bedeutung… Habe mir da vor zwei Jahren im April fast die Ohren abfrieren lassen, aber diese Lichtstimmung morgens – da sieht selbst Photoshop alt aus. Übrigens: Gibt es eigentlich halbwegs korrekte Infotafeln zu den lokalen Vogelarten vor Ort? Finde die meisten waren ziemlicher Murks…

  • jonas
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    • 18. Juni 2025 um 21:22
    • #16

    Sorry, aber… hat schon mal wer an Herbst-Sturm gedacht? Mega leer, Wind peitscht, voll Atmosphäre. Gibt’s spezielle Events? Segelfieber oder Drachensteigen halt. Kalt, aber irgendwie echt... Vielleicht typisch Rügen. Vegane Cafés weiß wer?

  • eltis
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    • 19. Juni 2025 um 19:20
    • #17

    Kaum einer hier denkt offenbar drüber nach, wie viele Tiere jährlich auf Rügen für den angeblichen „Genuss“ krepieren – ob nun der überbewertete Räucherfisch oder Schwein aus irgendeiner Bauernhölle. Ganz ehrlich, wenn ihr da durch die Wälder lauft, schnappt ihr frische Luft, aber ignoriert die Schreie aus den Küchen, oder? Mir kommt’s echt hoch, wie selbstverständlich ihr diese Gewalt abfeiert, als wäre sie Teil des Naturerlebnisses. Warum traut sich keiner, mal konsequent vegan zu reisen und Tierausbeutung rauszulassen? Mal ehrlich: Ist es wirklich so schwierig, mal nicht alles zu fressen, was schwimmt, fliegt oder vorher gequält wurde? Würde mich interessieren, wieso sich so viele so wenig schämen. Wer von euch hat den Mut, wenigstens für einen Rügen-Aufenthalt komplett auf Tierleid zu verzichten?

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