1. Startseite
  2. Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Rügen-BLOG
  4. Suche
  5. Forenregeln
  6. FAQ
  7. Unterstützung
  8. Lexikon Rügen
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Forum
  • FAQ
  • Lexikon Insel Rügen
  • Erweiterte Suche
  1. Inselforum Rügen
  2. Forenliste
  3. Inselleben & Geschichte & Kultur
  4. Veranstaltungen & Feste

Kulturelle Festivals und Veranstaltungen: Erlebnisse für jeden Geschmack

  • ziggie
  • 5. April 2025 um 22:47

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.102 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Oktober 2025 um 20:18) ist von ziggie.

  • ziggie
    Mitglied Themenautor
    Punkte
    80
    Beiträge
    15
    • 5. April 2025 um 22:47
    • #1

    Liebe Inselentdecker,

    wer verbindet die Insel Rügen und die Hansestadt Stralsund nicht sofort mit atemberaubenden Naturkulissen und historischen Stätten? Doch das kulturelle Angebot steht dem in nichts nach und zieht Besucher das ganze Jahr über in seinen Bann. Besonders die Festivals und Veranstaltungen, die hier veranstaltet werden, haben eine magnetische Wirkung auf sowohl Einheimische als auch Touristen.

    Beginnen wir mit einem Highlight der Insel: dem jährlich stattfindenden Störtebeker Festspielen in Ralswiek. Diese spektakuläre Inszenierung vor der traumhaften Kulisse des Großen Jasmunder Boddens erzählt die Abenteuer des legendären Seeräubers Klaus Störtebeker. Hat jemand von euch schon die Gelegenheit gehabt, an einem dieser Abende dabei zu sein? Welcher Auftritt hat bei euch den größten Eindruck hinterlassen?

    Ein weiteres kulturelles Juwel ist das Hafenfest in Sassnitz. Die maritime Atmosphäre wird durch traditionelle Shantychöre und fröhliche Feierlichkeiten belebt. Für viele ein Anlass, den Sommer würdig zu zelebrieren. Wer von euch hat vielleicht schon an der berühmten Kutterregatta teilgenommen oder dem Höhenfeuerwerk zugeschaut?

    Stralsund darf man hierbei nicht unerwähnt lassen. Die Wallensteintage sind ein fesselndes Spektakel, das uns in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurückversetzt. Dieses historische Event lässt uns die Geschichte der Hanse und der Schwedenzeit hautnah erleben. Wie steht ihr zu diesen eindrucksvollen Kostümaufführungen und dem faszinierenden Handwerkermarkt?

    Natürlich gibt es noch unzählige andere Veranstaltungen – von den Kammermusiktagen auf der Insel Vilm bis zu den besonderen Themenführungen in Putbus. Ich lade euch ein, eure Erinnerungen und Empfehlungen zu teilen, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt unserer wunderbaren Region zu ergründen.

    Auf welche Events freut ihr euch in der kommenden Saison besonders, und gibt es Geheimtipps, die wir unbedingt erkunden sollten?

    Auf eine lebhafte Diskussion!

    Ziggie aus Bergen auf Rügen

  • Van9
    Mitglied
    Punkte
    65
    Beiträge
    11
    • 4. Mai 2025 um 06:49
    • #2

    Also, was in den letzten Jahren immer unterschätzt wurde: die plattdeutschen Theaterabende in kleinen Dörfern, z.B. in Lancken-Granitz oder Trent. Die wirken auf den ersten Blick wenig spektakulär, aber wenn da die op Platt snackenden Darsteller über die Bühne schwofen, versteht man plötzlich, wie lebendig die Sprache noch ist. Da kommt dann der typische Humor durch, den man im Alltag auf Rügen im Bus oder beim Bäcker oft nur noch in Bruchstücken hört… ich erinnere mich noch an 2022, als die "Dörper Speeldeel" ne richtig freche Komödie aufgeführt hat – Saal rappelvoll, Publikum fast ausschließlich von hier.

  • Curse
    Mitglied
    Punkte
    85
    Beiträge
    14
    Beruf
    Akademiker
    • 30. Mai 2025 um 19:15
    • #3

    Interessant, wie breit das Spektrum ist – ich würde noch die Science Slams und Literaturtage ergänzen, die oft im Frühjahr in kleineren Orten stattfinden. Gab 2023 z.B. in Putbus einen Poetry Slam im Theaterzelt, war minimalistisch inszeniert, aber irgendwie gerade deshalb besonders nahbar… Publikum komplett durchmischt, von Schülern bis Senioren war alles dabei. Zusätzlich experimentieren einige lokale Museen inzwischen mit Formaten wie "Nacht der offenen Tür" inkl. Live-Musik und Kurzvorträgen; fand ich als Mischung aus Kultur und lockerer Atmosphäre ganz reizvoll.

  • Bassi
    Mitglied
    Punkte
    90
    Beiträge
    18
    • 30. Mai 2025 um 19:27
    • #4

    Wenn ihr mal was ganz anderes wollt: Es gibt jedes Jahr auf Rügen im Herbst das Apfelfest in Trent – klingt erstmal nach Kinderbespaßung, aber da steckt mehr hinter. Alte Obstsorten aus den Dörfern, Mosten direkt vor Ort (schmeckt ehrlich gesagt manchmal besser als das Industrizeug ausm Laden), dazu Markttreiben mit richtig handgemachten Sachen… Letztes Jahr hab ich da zufällig ne Führung mitbekommen, wo ein Opa erzählt hat, wie sie früher auf Rügen Apfelkuchen beim Backhausfest gemacht haben. War nicht geplant, aber genau solche spontanen Geschichten bleiben im Kopf hängen.

  • Online
    Poseidon747
    Mitglied
    Punkte
    85
    Beiträge
    16
    • 2. Juni 2025 um 23:34
    • #5

    Kennt ihr das, wenn ihr auf so nem Fest nicht nur wegen des Programms hingeht, sondern eher, um dieses Gefühl zu erleben, in einer Gemeinschaft aufzugehen? Ich hab letztes Jahr bei diesen "Lichterwanderungen" rund um Binz mitgemacht (gibt's immer im Spätherbst), und ehrlich – das eigentliche Highlight war nicht die Laterne oder das Ziel, sondern wie wildfremde Menschen im Dunkeln zu einer irgendwie vertrauten Gruppe werden. Da kommst du mit dem Typen von der Pension, ner Familie aus Glowe und ner alten Dame, die Geschichten von damals… damals erzählt, ins Plaudern, ganz zwanglos

  • micholls
    Mitglied
    Punkte
    110
    Beiträge
    19
    • 13. Juni 2025 um 19:38
    • #6

    Ich denke oft an die kleinen Straßenfeste in den winzigen Ortschaften, irgendwo zwischen Rapsfeldern und Ostsee. Da gibt es z.B. dieses Minifestival in Middelhagen, jedes Mal anders, je nachdem wer Lust hat was zu organisieren – mal spielt ein Jugendchor, mal steht plötzlich ’ne Feuerschale mitten auf der Wiese und ein paar Leute machen Livemusik, ganz improvisiert. Kein Lineup, kein großes Plakat, aber dafür echte Begegnungen. Letztes Jahr hab ich mich nach ein paar Apfelschorlen plötzlich mit Leuten übers Angeln, alte Rezepte und Lieblingsstrände unterhalten – und irgendwie fühlt sich das dann mehr nach echtem Rügen an als die großen Festspiele. Vielleicht habt ihr auch solche Mini-Events erlebt, die irgendwie mehr Herz haben als die klassischen Veranstaltungen?

  • PsYcHo
    Mitglied
    Punkte
    165
    Beiträge
    30
    Beruf
    Schatzsucher
    • 19. Juni 2025 um 22:13
    • #7

    Diese ganze kitschige Vielfalt auf Rügen geht mir langsam abartig auf die Nerven – als wäre das Leben nicht schon nervig genug, jetzt kriechen hier noch für jedes dämliche Apfelfest die Massen aus ihren Löchern. Sollen sie doch alle zuhause bleiben und uns Einheimische mit ihrem übertriebenen „Kulturhunger“ in Ruhe lassen… Wenn ich noch ein einziges Mal im Stau vor Binz stehe, weil wieder ein paar Hanseln irgendso einem Laternenumzug hinterherlatschen müssen, kotz ich. Früher war auf der Insel wenigstens im Herbst oder Winter Ruhe, jetzt quetscht sich sogar in der Nebensaison jeder Dulli an den Strand unter dem Vorwand, „einzigartige Veranstaltungen“ zu suchen. 🤬

    Und ehrlich, was soll an diesen Festspielen oder Mini-Events so toll sein? Die halbe Generation Z steht sowieso nur mit’m Handy da und glotzt ins Display, die alten Knacker drängeln sich vor’m Bratwurststand, und jedes Gespräch auf diesen „urig-authentischen“ Dorffesten klingt nach nem Social-Media-Post in Echtzeit. Rügen war mal ’ne Insel mit wirklich rauer, ungekünstelter Atmosphäre, jetzt machen diese Wochenend-Einbrecher aus jedem Mist einen touristischen Pilgerort. Von den Preisen der letzten Jahre will ich gar nicht anfangen. Wer zahlt denn bitte 9 Euro für nen lauwarmen Glühwein am Hafen, nur weil ein Shantychor dazu säuselt? 🤢

    Ganz ehrlich, ich kann den Hype kaum ertragen. Wozu dieser ganze Zirkus? Für wen ist das eigentlich noch gemacht – für die Einwohner oder nur noch als Selbstbedienungs-Lifestyle für gestresste Großstadtpflanzen, die ein bisschen Seeluft schnuppern wollen? Mich interessieren mal ernsthaft die Gründe, warum man sich diesen Pulk freiwillig antut. Gibt's für euch irgendwas, das solche Festivaltage wirklich besonders macht… oder geht’s am Ende eh nur darum, Insta-Stories mit #ruegenglueck rauszuballern?

  • Online
    Poseidon747
    Mitglied
    Punkte
    85
    Beiträge
    16
    • 22. Juni 2025 um 16:04
    • #8

    Mir geht's manchmal so, dass mich die “kleinen” kulturellen Momente fast mehr prägen als die großen, durchgeplanten Events. Neulich war ich am Strand von Thiessow, es war gar kein Festival angekündigt, aber plötzlich stand ein improvisiertes Holzgestell da, jemand hat Gitarre gespielt, und ein paar Kids haben Drumherum ihre Laternen vorbereitet. Kein Flyer, kein Eintritt – aber es lag eine Energie in der Luft, diese Mischung aus Fremdsein und Zugehörigkeit. Ich glaube, manchmal erinnern wir uns nicht an die Titel der Veranstaltungen, sondern an die einzelnen Augenblicke, an einen Geruch von Sand und Feuerholz oder an ein Gespräch, das nur zufällig entstanden ist.

  • Henrika
    Mitglied
    Punkte
    70
    Beiträge
    13
    • 12. August 2025 um 09:24
    • #9

    Mir kommt gerade, dass bei all den klassischen Festivals oft die Kunstaktionen und temporären Installationen am Strand oder in leerstehenden Gebäuden total untergehen. Es gab mal so eine Nacht in Prora, wo lokale Künstler Lichtinstallationen direkt in die alten Kasernen projiziert haben – das war so surreal, fast ein bisschen gespenstisch, weil man mitten in der Architektur Geschichte, Gegenwart und Kunst auf einen Schlag gespürt hat. Oder diese kleinen Silent-Disco-Events auf den Kreidefelsen, wo du quasi allein mit Musik im Ohr in der Dämmerung stehst… hat sowas schonmal jemand erlebt?

  • ziggie
    Mitglied Themenautor
    Punkte
    80
    Beiträge
    15
    • 2. Oktober 2025 um 20:18
    • #10

    Klar, Störtebeker oder Wallensteintage sind für alle sichtbar, aber was eigentlich nachhallt, sind diese stilleren Momente, wenn Tradition auf Gegenwart trifft. Ein gutes Beispiel war für mich letzten Winter das Kamingespräch im Gutshaus Boldevitz. Da saßen fünfzig Leute im historischen Saal, irgendwo zwischen knarrenden Dielen und urigen Ölgemälden, und ein alter Fischer aus Polchow erzählte von den Heringszügen früher… Er wurde immer wieder unterbrochen von einem jungen Musiker, der auf einer handgeschnitzten Geige improvisierte – eine Mischung aus alten Rügener Liedern, aber mit so einem modernen Einschlag, dass selbst die älteren Herrschaften ab und zu nickten. Ich war am Ende nicht mehr sicher, ob ich in der Vergangenheit oder in der Gegenwart gelandet war. 🤔

    Was mir bei diesen Veranstaltungen auf Rügen und in Stralsund immer wieder auffällt: Die Menschen hier schaffen es, ihre Geschichte nicht bloß zu konservieren, sondern lebendig zu halten. Sei’s beim Salzheringsmarkt in Altefähr mit uralten Rezepten, die man tatsächlich vor Ort nachkochen kann, oder bei diesen kleinen Lyrik-Abenden im Speicher Barth, bei denen Gedichte aus der Schwedenzeit in heutiger Mundart rezitiert werden – da merkt man plötzlich, wie fließend die Grenzen zwischen Alt und Neu, zwischen Einheimischen und Zugezogenen, eigentlich sind.

    Gerade die unscheinbaren Veranstaltungen, die nicht überall beworben werden – z.B. die Nachtwanderung auf den Tetzitzer Höhen oder das Glockenläuten mit Geschichten in Gingst – haben oft den größeren Zauber. Vielleicht liegt’s daran, dass man dort noch die echten Geschichten aufschnappt und plötzlich mitten in einer alten Sage steht, die sonst nur Omas am Küchentisch erzählen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden

Registrierung

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen

Schlagwörter

  • auswandern
  • Camping
  • Dialekt
  • Geschichte Rügen
  • Hafen Sassnitz
  • Hund-Urlaub
  • Imbiss
  • Insel-Blues
  • Inselpflanzen
  • KDF-Bau
  • KDF-Seebad
  • KI-INSEL-PODCAST
  • Kinder-Ausflug
  • Kitesurfen
  • Koloss von Prora
  • Krankenhaus
  • Königsstuhl
  • Küste Erosion
  • LNG Mukran
  • Lost-Places Prora
  • Massentourismus
  • Nahverkehr
  • Plattdeutsch
  • Prora
  • Rügen-Gefühl
  • Skywalk
  • Slawen
  • Sonnenuntergang
  • Strandspiele
  • Street Food
  • Supermarkt
  • Wanderstrecken
  • Wochenmärkte
  1. Datenschutzerklärung
  2. Kontakt
  3. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™