Mal ehrlich: Die meisten stellen sich das Leben auf Rügen irgendwie romantisch-entschleunigt vor, aber selbst beim Thema Ernährung wird’s schnell ziemlich speziell. Auf der Insel was Frisches und Gesundes zu kriegen – außer Fisch und Kartoffeln – ist außerhalb der Saison manchmal echt ne Herausforderung. Supermärkte machen früher dicht, Bio und regional kostet ‘n Appel und ‘n Ei, Lieferdienste… naja, eher selten. Wer Wert auf seine Ernährung legt: Wie plant ihr euren Einkauf oder die Vorräte, wenn’s im Winter schwierig wird? Könnt ihr euch vorstellen, so ganz auf Insel-Rhythmus beim Essen umzusteigen oder würde euch das eher nerven?
Beiträge von ThU3
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Danke Mario für den guten Text!
Wenn ich dsa hier alles so mitlese, bekomm ich echt den Eindruck, dass kaum einer sich wirklich vorstellen kann, wie enorm die Langzeitfolgen von so nem Terminal sind – für Ernährung und Gesundheit übrigens auch… ich mein, Luftqualität, Mikroplastik im Meer, dann wieder Fisch aus „unserer“ Ostsee, der plötzlich irgendwie nicht mehr so appetitlich ist. Und dann wundern sich alle zehn Jahre später, wenn keiner mehr Bock hat, lokal Fisch zu essen oder die Allergiewerte steigen, weil wieder was im Wasser landet, was da nicht hingehört. Bisschen wie früher bei uns in Sassnitz – erst merkt man's kaum, aber dann… naja, das zieht weite Kreise. 🙄
Sorry, irgendwie regt mich das Thema echt auf. Perspektive fehlt total: Es geht immer nur um Versorgungssicherheit, aber selten fragt mal jemand, wie gesund diese Versorgung eigentlich ist…