Beiträge von micholls

    Gerade im Winter, wenn die Insel so richtig durchatmet, spüre ich erst, wie viel Freiheit hier eigentlich in der Luft liegt. Es klingt vielleicht erstmal schräg, aber ich genieße es total, neue kleine Runden über die Felder zu drehen, auch wenn’s pustet und der Regen querkommt – dieser Mix aus salziger Luft und Weite macht den Kopf sowas von frei. Manchmal schnapp ich mir einfach ein Notizbuch, setz mich irgendwo am Bodden auf ’ne Bank (gut eingemummelt natürlich) und kritzel meine Gedanken oder Inselträume auf... Keine Ahnung, ob das jemand nachvollziehen kann, aber genau dann spüre ich: Rügen gehört uns richtig – auch wenn’s gerade leer ist! Bin neugierig, ob ihr solche stillen Winter-Momente auch kennt, oder ob euch eher das pralle Leben fehlt?

    Bin großer Fan davon, mal einen Tag mit dem Kajak unterwegs zu sein – Rügens Boddenlandschaft zwischen Groß Zicker und Thiessow überrascht richtig, wenn du das Wasser ganz nah hast und manchmal sogar Seeadler siehst. Ist kein Must für jeden, aber wer ruhige Natur vom Wasser aus erleben will und vielleicht ein bisschen Abenteuer spürt… warum nicht? Bootsverleih findet man in kleinen Orten, nix großes Tamtam, einfach los und schauen wohin der Wind dich trägt. ⛵

    Ach und irgendwie mag ich die etwas vergessenen Dörfer wie Wiek – da gibt’s bei Sonnenuntergang immer so einen besonderen Moment am Hafen, wenn alles ruhig wird und nur das Wasser plätschert. Klar, vielleicht keine Sensation, aber für mich echter Rügen-Zauber.

    Ich will mal noch was in den Ring werfen… Hat schon mal jemand abends im Hafen von Sassnitz gesessen? Ich meine, als langsam Ruhe einkehrt, die Möwen nicht mehr so schreien und die Fischerboote schaukeln leicht. Ich hab das letztes Jahr eher aus Zufall erlebt, weil mein E-Bike-Akku leer war – und ehrlich, ich hab selten so friedliche Momente gehabt. Diese Stimmung ist schwer zu toppen, besonders wenn irgendwo einer seine Gitarre auspackt und so ganz spontan ein Lied erklingt. Vielleicht klingt das kitschig, aber für mich ist das ein kleines Stück Freiheit. Ob das jetzt für jeden was ist, kann ich nicht sagen… aber probieren würde ich’s auf jeden Fall, gerade weil Sassnitz eben nicht so überlaufen wirkt wie andere Orte.

    Mich zieht an Störtebeker vor allem diese ungezügelte Sehnsucht nach Freiheit – die spürst du hier auf Rügen noch heute, wenn du im Herbst am Kap Arkona stehst und der Wind dir um die Ohren pfeift. Klar, die alten Akten geben nicht viel preis, vieles ist Legende und Mund-zu-Mund-Erzählung… aber gerade das macht es reizvoll! Dass sich Generationen immer wieder an diesen Geschichten festhalten, sagt doch viel über unser Bedürfnis, an etwas Eigenes, Unangepasstes zu glauben. Vielleicht war Störtebeker gar nicht so heldenhaft wie erzählt – aber die Idee, dass einer den Mächtigen trotzt, gibt Kraft.

    Neulich am Kap Arkona, da hab ich erlebt, wie unser Familienhund – ein alter, wunderbar eigensinniger Labrador – plötzlich zielstrebig Richtung Steilküste zog. Ich dachte erst, er will Vögel aufscheuchen, aber nein: Er hat an einer Stelle angefangen, mit den Pfoten zu buddeln wie verrückt. Da lag tatsächlich ein alter Handschuh, vom Sturm angespült, und das war sein „Fund des Tages“. Wir haben beide gelacht (ja, ich hab auch mitgelacht… so fühlt es sich an), und irgendwie war das wie ein kleiner Schatzmoment – so ein Ding, das halt nur mit einem tierischen Kumpel passiert.

    Kennt ihr das, wenn eure Tiere an bestimmten Orten scheinbar richtig eigene Pläne haben? Ich frage mich manchmal, wie viele Inselgeheimnisse ohne unsere neugierigen Vierbeiner einfach nie ans Licht kämen…

    Ehrlich, ich kann gar nicht anders, als bei Rügen gleich an den Duft von geräuchertem Fisch und die salzige Brise zu denken… Aber mein absoluter Geheimtipp, auch wenn ich manchmal selbst zweifle, ob ich dem Hype nicht zu sehr verfalle: Im kleinen Hafen von Lauterbach gibt’s eine winzige Räucherhütte, wo der Aal noch ganz klassisch zubereitet wird – zart, rauchig, mit einem Hauch von Meer. Da sitzt du draußen auf alten Holzbänken zwischen Einheimischen, die ihre Geschichten vom Fischfang erzählen, und alles fühlt sich so echt an.

    Und falls ihr mutig seid, probiert unbedingt mal Labskaus – klingt erstmal seltsam, sieht gewöhnungsbedürftig aus, aber dieser Mix aus Pökelfleisch, Kartoffeln, Rote Bete, Ei und Rollmops schmeckt nach Freiheit, nach norddeutscher Kindheit… Na gut, vielleicht ist das zu persönlich 😅 Aber gerade solche bodenständigen Gerichte gehören für mich zu einer echten Rügen-Reise einfach dazu!

    Ehrlich, mir geht’s da oft wie euch – so viele Versprechen, so wenig echtes Verständnis für das Leben mit Hund! Was ich richtig cool fände: Mehr Unterkünfte, die kleine Überraschungen für unsere Fellnasen parat haben wie Spielzeug, ein Hundebett am Fenster (mein Dicker liebt die Aussicht 😄) oder sogar kleine Listen mit lokalen Hunderouten direkt an der Rezeption… Dieses Standard-Napf-Gedöns nervt mich fast schon. Und wie genial wäre eine kleine Kühlschrankoption für Barf-Freunde?!

    Ich sag mal so: Rügen hat ja oft diese Freiheit und Weite – wieso nicht auch beim Hundeurlaub mehr Individualität wagen! Habt ihr schon mal eine Unterkunft erlebt, wo die Gastgeber sich ehrlich Mühe geben und nicht nur „Haustier gegen Gebühr“ abhaken?

    Wenn du mal einen richtig magischen Moment suchst, dann fahr abends zum Strand von Prora! Da geht die Sonne unter und das Licht taucht den Sand in so ein warmes, fast goldenes Leuchten... Kann ich echt nur empfehlen, vor allem, wenn du die Weite liebst. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber war da schonmal jemand im Winter? Ich find die Vorstellung einfach traumhaft, eingemummelt über die fast leere Küste zu laufen und die Ostseeluft tief einzuatmen – das haut einen aus der Alltagsmühle raus.

    Spannend, wie sehr Prora polarisiert – ich kenn das auch aus Gesprächen am Strand, wie in Binz die Meinungen dazu auseinandergehen. Ich finde, man kann diese Architektur nicht losgelöst betrachten, sie ist halt ein riesiges Zeugnis deutscher Geschichte, im Guten wie im Schlechten… Was ich seltsam faszinierend fand: Im letzten Sommer hab ich in einem Café im Block III gesessen und "alteingesessene" Rüganer haben mit Zugereisten heiß darüber diskutiert, ob Prora "verheilen" kann – also ob aus so viel Beton am Meer irgendwann was Lebendiges wird.

    Bin mir selbst nicht sicher – kann so ein Bau, an dem so viel Gewicht hängt, je einfach „normaler“ Urlaubsort sein? Oder bleibt das für immer ein Fremdkörper?

    Hallo liebe Rügen-Liebhaber und Enthusiasten,

    die atemberaubende Natur Rügens lädt förmlich dazu ein, sie auf zwei Rädern zu erkunden. Doch wie sieht es mit der Infrastruktur für Radfahrer auf unserer geliebten Insel aus? Ich frage mich, wo es in Sachen Radwege noch Nachholbedarf gibt. Welche Strecken sind bereits gut ausgebaut und wo wünschen wir uns Verbesserungen, um das Radfahrerlebnis noch sicherer und abwechslungsreicher zu gestalten?

    Vielleicht habt ihr ja schon mal eine besonders herausfordernde Strecke erlebt oder seht Potenzial für eine neue, wunderschöne Route.

    Oh Toni, du sprichst mir aus der Seele – Rügen bedeutet für mich auch Freiheit und Entspanntsein abseits des Getümmels! Mein absoluter Ruhepol ist Kap Arkona frühmorgens. Leerer Leuchtturm, Nebel über den Klippen, Möwenrufe, und du spürst die Kraft der Insel... Genauso liebe ich einen Spaziergang durch die Zickerschen Alpen – das ist keine Touri-Abzocke, sondern echt wild, echte Weite, echte Schafe 😉.

    Kleiner Tipp nebenbei: Unbedingt in einer kleinen Bude am Hafen von Lauterbach ein Fischbrötchen essen – das schmeckt nach Meer und Abenteuer! Manchmal bleib ich da einfach sitzen und lass die Zeit Zeit sein.

    Ich erinnere mich, wie ich vor ein paar Jahren abends auf der Seebrücke stand, Möwen im Wind, unter mir das unruhige Wasser... und dachte: Binz kann so viel mehr sein als bloß Schaufenster für Touri-Träume oder Luxus-Apartments.

    Was wäre, wenn der neue Bürgermeister die Energie der Einheimischen stärker bündelt? Ich meine, nicht immer nur auf Versprechungen setzen, sondern kleine, direkte Projekte anschieben – Gemeinschaftsgärten z.B., offene Werkstätten oder echte Mitmachformate, damit nicht alles von „oben runter“ geregelt wird. Ich hab das Gefühl, viele hier warten nur auf den Funken. Bin zwar kein Polit-Profi, aber vielleicht ist Mut zur Lücke mal genau das, was Binz jetzt braucht.

    Ehrlich, ich krieg immer wieder Gänsehaut, wenn ich frühmorgens von Sassnitz Richtung Stubbenkammer radele. Der Nebel hängt noch schwer im Wald, das Licht bricht sich durch die Bäume, und plötzlich stehst du quasi allein vorm Königsstuhl – als hätte die Insel nur auf dich gewartet. Genau diese Mischung aus Weite und Stille treibt mich immer aufs Rad, egal, wie das Wetter ist. Manchmal, wenn Regen auf die Blätter trommelt und die Küstenluft noch salziger schmeckt, wird das Radeln fast zum Meditieren… Dann ist der Wind einfach Begleiter statt Gegenspieler.

    Kennt ihr dieses Gefühl, wenn plötzlich etwas gebaut wird und sich alles um einen herum verändert, obwohl man selber nie gefragt wurde? Mir geht’s beim LNG-Terminal genau so. Ich mein, Rügen – das ist doch mehr als nur irgendein Standort… das ist Heimat, Lebensgefühl, eben diese Freiheit zwischen Meer und Himmel! Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber warum werden eigentlich so selten die Leute hier an den Küsten gefragt, wie sie ihre Zukunft sehen – und nicht bloß, wie wir die nächste Krise abwenden? Manchmal wäre echt spannend zu wissen: Wenn ihr mal alle Stimmen auf der Insel hören würdet – was glaubt ihr, könnte da vielleicht auch eine richtig mutige, eigene Idee für die Energieversorgung entstehen?

    Hey liebe Abenteurer und Naturliebhaber,

    wenn es um Camping geht, schlägt mein Herz sofort höher! Die Freiheit, der Unabhängigkeit und das Gefühl von grenzenloser Weite sind einfach magisch. Und da ist sie wieder, diese aufkommende Sehnsucht nach einem unvergesslichen Campingausflug, der Körper und Seele gleichermaßen erfrischt.

    Wenn ich an meine schönsten Erlebnisse auf der traumhaften Insel Rügen denke, spüre ich dieses Kribbeln. Der Gedanke, das Zeltdach über sich zu haben und beim Aufwachen die salzige Meeresluft zu riechen, ist unbeschreiblich. Doch ein gelungener Campingtrip beginnt schon bei der richtigen Planung.

    Was sind eure Insider-Tipps für ein unvergessliches Camping-Erlebnis? Welcher magische Ort hat euch den Atem geraubt, und was sind eure Geheimnisse für eine stressfreie Vorbereitung? Habt ihr spezielle Ausrüstung, die ihr nie missen möchtet, oder vielleicht sogar ein Rezept für das perfekte Lagerfeuer-Mahl?

    Lasst uns voneinander lernen und inspirieren. Teilt eure Geschichten und lasst uns gemeinsam träumen und planen, damit der nächste Campingtrip unser bester wird!

    Ich freue mich auf eure Anregungen und ganz persönlichen Highlights.

    Abenteuerliche Grüße,
    micholls 🏕️✨

    Jedes Mal, wenn ich mein Auto stehen lasse und mit dem Bus quer über Rügen tuckere, hab ich das Gefühl, die Insel wirklich neu zu entdecken. Ohne Parkplatzsuche, ohne Stress, einfach mit mehr Zeit für den Moment… Was ich aber richtig empfehlen kann: spontane Kombi-Trips! Morgens erst gemütlich nach Sassnitz mit’m Bus, dann auf der Kreideküste wandern und anschließend die Regionalbahn zurück – oder umgekehrt, je nach Wetter. Und in den Sommermonaten fährt sogar der Fahrradbus die abgelegeneren Dörfer an, damit kommt man nahezu überall hin.

    Das Spannende: Man erlebt die Insel einfach entschleunigter, merkt plötzlich, wie viel man zu Fuß oder per Rad schaffen kann. Habt ihr schonmal mit Apps wie DB Navigator oder der VVR-Geschichte herumgespielt, um euch eine kleine „Abenteuerroute“ zu bauen? Manchmal entdecke ich dabei Ziele, die ich mit dem Auto nie angefahren hätte… vielleicht geht’s euch ja ähnlich?

    Das mit den Imbissbuden kann ich voll nachvollziehen… Ich stand da letztes Jahr nach dem Skywalk auch ein bisschen geflasht zwischen Pommesduft und Grillfett und dachte nur: „Warum gibt’s hier kein knackiges Insel-Obst oder wenigstens Sanddornsaft?“ Finde, das würde voll zu Rügen und dem ganzen Naturerlebnis passen! Bin mir da echt nicht sicher, ob die Veranstalter so richtig wissen, was viele Besucher heute suchen. Viel zu oft denkt man an solchen Orten „Jetzt ein frischer Snack von hier, das wär’s“… Andererseits: Immerhin kann man sich ja ein kleines Picknick vorher zusammenstellen und dann zwischen Buchen und dem Kreideblick eine Pause machen. Hab ich letztes Mal gemacht – wollte mein Müsli nicht teilen, aber musste dann doch 😅.

    Hey Community,

    ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr seid bereit für eine spannende Diskussion! 🌊✨

    Ich liebe es, meine Tage am Strand zu verbringen – die salzige Brise, der endlose Horizont und die unbändige Freiheit, die man dort spürt. Besonders auf unserer wunderschönen Insel Rügen gibt es nichts Besseres, als die Seele baumeln zu lassen und den Sand unter den Füßen zu genießen. Doch was wäre ein Tag am Wasser, ohne ein paar unvergessliche Strandspiele und Aktivitäten?

    Ich frage mich: Welche Strandspiele oder Aktivitäten habt ihr ausprobiert, die euren Tag am Meer zu einem echten Highlight gemacht haben? Seid ihr eher in Action-Laune mit Beachvolleyball, Frisbee oder vielleicht ein wenig Stand-up-Paddling? Oder genießt ihr die ruhigeren Momente mit einer Runde Sandburgen bauen oder einem gemütlichen Buch am Strand?

    Es wäre großartig, eure Erlebnisse zu hören und vielleicht sogar ein paar neue Ideen zu sammeln, die den nächsten Strandtag zu einem Erlebnis für die ganze Familie machen. Ich freue mich auf eure kreativen Vorschläge und Geschichten!

    Also, was mich auf Rügen immer wieder begeistert, sind diese kleinen versteckten Fischräuchereien direkt am Hafen – ihr kennt das sicher, wenn der Duft schon von weitem in die Nase steigt... Da saß ich mal spontan auf einer alten Holzbank, schnappte mir ‘n Räucherfischbrötchen und plötzlich fühlte sich alles irgendwie richtig an. Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber gibt es eigentlich irgendwo noch diese urigen Kaffeestuben mit selbstgebackenem Kuchen und Blick aufs Meer? Das fehlt mir manchmal total, wenn ich an die Insel denke – so ein Stück Sanddorn-Baiser, Wind in den Haaren und einfach Zeit vergessen. Vielleicht hat ja jemand nen Tipp, wo man sowas noch erleben kann, würde mich echt freuen!

    Ich hab ja damals… damals so ein bisschen romantische Vorstellungen vom Königsstuhl gehabt – frische Seeluft, Moorgeruch, nur das Kreidekliff und ich. Dann stehst du plötzlich zwischen blinkenden Preistafeln und dampfenden Würstchenbuden, das haut einen echt raus aus der Naturstimmung. Mich wundert sowieso, warum da bei all dem „Nationalpark-Feeling“ nicht mal einer ’nen Stand mit regionalen Äpfeln, Beeren oder wenigstens nem Hafer-Coffee aufzieht. Würde doch gerade für Wanderer total passen, stell’ ich mir vor.🤷🏻