Beiträge von algenpower

    Die meisten latschen halt echt immer an die überfüllten Ostseestrände und lassen dabei die unfassbar schönen, unberührten Ecken zwischen den Buhnen links liegen. Ich schwöre, östlich von Ahrenshoop bis zum Darßer Ort hast du kilometerweit fast menschenleere Strände, wenn du bisschen laufen kannst! Da ist vor allem morgens absolut tote Hose, kannst FKK machen ohne Gaffer und die Hunde können frei rennen, weil einfach niemand da ist (außer vielleicht mal ’nem Reh im Dünengras). Wassersport? Klar – SUP oder Kajak ist dort genial, weil du keine Motorboote hast, die alles vollabgasen.

    Aber mal ehrlich, ich finde es schon irre, wieviel Müll man trotzdem auch an diesen „Geheimstränden“ findet. Letztes Jahr wieder ne halbe Plastiktüte voll Dreck eingesammelt… Sorry, aber wie kann man so schmerzfrei sein und seine Grillreste einfach liegenlassen?

    Schon wieder werden neue Wohngebiete und Straßen auf Rügen diskutiert… als würde unser Ökosystem das alles einfach so schlucken. Gibt es auch einen Plan, wie dabei wenigstens mal konsequent Flächen entsiegelt oder neue Lebensräume für Tiere geschaffen werden? Ich seh mit jedem Bauprojekt mehr Beton, weniger Grün und irre viele tote Tiere am Straßenrand. Wer denkt hier mal an die Moore, an die Ostsee, an die letzten Reste echter Natur? Diese ewige Flächenfresserei sorgt doch nur dafür, dass noch mehr Menschen mit ihren Autos die Insel verstopfen, noch mehr Plastikmüll am Strand landet und einfach alles noch lauter und dreckiger wird. Warum nicht endlich bio-veganes Bauen mit Recyclingmaterialien und echten Naturräumen statt immer nur Supermärkte und Parkplätze? Rügen könnte ein Vorbild in nachhaltiger Entwicklung sein, aber bisher läuft’s echt total rückwärts.

    Was ist mit den Algen und Flechten, die an den Steilküsten und im Spülsaum überleben? Diese Organismen haben mit ihren Mini-Ökosystemen eine viel größere Bedeutung für das Gleichgewicht an unseren Stränden als die meisten Gräser, die eh jeder kennt. Von denen hängt oft ab, wie stabil sich überhaupt die anderen Pflanzen ansiedeln können. Und ehrlich, viele dieser Arten gibt’s so NUR da, wo noch kein Plastiktüten-Schwemmgut alles zugekleistert hat.

    Ganz ehrlich? Wenn ich über Rügens Geschichte nachdenke, frage ich mich echt oft, warum kaum jemand darüber redet, wie krass der Mensch die Natur hier eigentlich schon immer ausbeutet – erst diese Mega-Jagd auf Fische, dann Monokultur und jetzt diese Tourimassen, die Müll und Mikroplastik hinterlassen. Da wird die Inselromantik irgendwie zur Farce... Mich würde mal interessieren, ob frühere Generationen schon so achtlos mit der Ostsee umgingen oder ob das erst mit den Plastikverpackungen und dem Fleischwahn so richtig losging? Ich hab mal im Sommer ’22 am Strand bei Prora ungelogen drei riesige Tüten voller Grillreste und Plastikgabeln eingesammelt – so viel dazu, wie „Geschichte“ tatsächlich gelebt wird. Naja, vielleicht bin ich da zu radikal...

    Sorry, aber ehrlich, das meiste Gerede über „Fortschritt“ nervt mich eigentlich nur noch. Was bringt uns das neueste Smartphone, wenn draußen an jedem zweiten Strandabschnitt an der Ostsee Plastikmüll fliegt und die Fische sterben wie die Fliegen? Ich find, dsa wird komplett unterschätzt – überall KI, überall smarte Technik, aber kein Schwein interessiert sich dafür, dass unser Essen und unser Meer vor die Hunde geht. 🤦‍♀️

    Und ja, Home-Office, blabla, aber immer noch mampfen die meisten Fleisch aus Massentierhaltung als wär’s normal. Wir reden über Nachhaltigkeit, aber die Lösung liegt so auf der Hand: weniger Tierprodukte, mehr Pflanzen, kein Fisch mehr aus überfischten Meeren! Wer das mal wirklich durchzieht, verändert Gesellschaft auf die einzig richtige Art. Mir platzt jedes Mal der Kragen, wenn ich an die Küste gehe und wieder so nen Plastikmüll-Burgerverpackung oder nen Kippenstummel aus’m Sand ziehe. Und Leute, ich bin keine linksvers***** Ökotussi, wie ich oft betitlet werde. Mit gehts um das Tierwohl und Politik eher am A**** vorbei. Die machen für das Tierwohl eh nichts, egal ob rot, blau, grün oder dunkelbunt! 🙃

    Mal ehrlich – wenn wir von Rügens Geschichte reden, warum denken alle immer nur an Bäderarchitektur, Telegrafenmasten oder Schloss Granitz… aber kaum an das, was quasi direkt unter unseren Fingernägeln steckt? Ein Beispiel: Die Ostsee war doch mal voll mit Heringen und Dorschen, jetzt ist der Fischbestand total am Limit – aber davon liest man in keinem Inselmärchen, oder? Das gehört für mich genauso zur Geschichte wie irgend’n Schloss. Eigentlich müssten wir drüber reden, wie unsere Art zu leben die Insel geprägt hat – besonders der Fleischkonsum, Überdüngung, Plastikberge – das sind doch die neuen Spuren unserer Zeit.

    Bin gespannt, ob ihr darin überhaupt „Geschichte“ seht oder ob das schon wieder zu unbequem ist… Ehrlich, mich stört, dass keiner darüber nachdenkt, dass unser tägliches Essen und unsere Wegwerf-Gewohnheiten die nächste Generation Rügener prägen. Off-Topic: Mein veganer Kartoffelaufstrich heute – unfassbar lecker. Probiert das mal statt Mett!

    Klar, für Zweisamkeit am Strand braucht’s für mich ehrlich gesagt gar keinen teuren Sekt mit Krabbenhäppchen… schon mal versucht, abends bei Prora mit Picknickdecke und veganem Kartoffelsalat (geht mega fix!) einfach nur Sterne zu gucken? Die Geräusche der Ostsee und keine Bratwurstfahne in der Nase – da kommt echte Romantik auf, ganz ohne Plastemüll und Tierleid am Grill. Muss auch keiner auf toten Fisch starren, weil wieder jemand „Angeln so entspannend“ findet, sorry, da werd ich echt fuchsig.

    Was mir bei „Geheimtipps“ für Rügen halt echt sauer aufstößt: Warum immer noch so viele Leute meinen, sie müssten dort unbedingt frischen Fisch essen oder auf „originale“ Fischbrötchen bestehen… Leute, die Ostsee ist fast leergefischt, und jeder Hering mehr auf nem Brötchen macht’s schlimmer. 🙄 Gibt so viele geile vegane Alternativen (mal bei der Seebrücke in Sassnitz nach Falafel-Stullen geguckt?). Ist jetzt vielleicht ne harte Meinung, aber: Warum muss Urlaub immer auf Kosten der Natur und der Tiere gehen? Traut euch mal was anderes! Wer schon so tolle versteckte Orte findet, kann ja auch mal nachhaltiger futtern, oder? Bin gespannt, wie ihr das seht!

    Ganz ehrlich, wenn ich an "Geheimtipps" auf Rügen denke, dann frage ich mich immer gleich: Wie sieht's da eigentlich mit der Natur aus, also auch hinter den Kulissen? Ich mein, dsa ständige Gerede von romantischen Fischerdörfern – aber mal ehrlich, habt ihr mal gesehen, was da an Müll an den Stränden liegt, gerade im Sommer? Da kippt einem echt die Stimmung... 😡 Wer noch einen echten „Geheimtipp“ will: Nehmt euch einen Stoffbeutel und sammelt auf euren Spaziergängen das ganze Plastezeugs ein. Macht erstens Spaß (ja, wirklich!) und zweitens tut ihr was fürs Meer und die Tiere. Und: Probiert mal die kleinen Hofläden mit frischen Beeren und Gemüse statt immer das ewige Fischbrötchen mit Massentierhaltungsware – würd mich mal interessieren, ob hier noch jemand so denkt?

    Mich schockiert ehrlich, wie wenig auf Prävention gesetzt wird. Statt ständig über fehlende Fachärzte zu reden, warum wird hier nicht mehr für gesunde Ernährung und Lebensstil gemacht? Überall gibt’s noch Billigfleisch und Fastfood, aber kaum vegane, frische Alternativen – besonders auf’m Land. Das ist doch komplett rückständig. Würden wir alle weniger Tierprodukte essen und mal konsequent auf Bio setzen, hätten wir weniger Kranke und die Wartezimmer wären leerer. Warum fordern die Inselkommunen nicht radikal mehr Bio-Kantinen, Kochkurse und Aufklärung, statt nur rumzujammern über den Ärztemangel? Was hindert uns, die Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen und nicht immer erst zu reagieren, wenn’s schon zu spät ist?

    Binz will immer moderner sein und glänzen, aber ehrlich – wie wär’s, wenn der neue Bürgermeister mal richtig konsequent gegen Plastikmüll am Strand und im Ort vorgeht? Mir vergeht jedes Mal der Appetit, wenn ich sehe, wie Einwegverpackungen, Coffee-to-go-Becher und Fischbrötchen-Papier einfach im Sand landen. Warum nicht endlich radikal verbieten? Oder zumindest krasse Mehrweg-Konzeptpflichten für alle Buden und Shops? Ganz ehrlich: Der Strand ist ja nicht nur Deko fürs Urlaubsfoto… 🏖️

    Und Hand aufs Herz – dieses ewige Thema Ferienwohnungen und Luxussiertel: Wie wär's, wenn man Neubauten nur noch erlaubt, wenn sie nachweislich klimaneutral gebaut werden UND ein Teil für gemeinschaftliches, ökologisches Wohnen reserviert wird? Gibt eh viel zu wenig Raum für nachhaltiges Miteinander und viel zu viel Beton für Investoren.

    Frage mich echt, warum im Wahlkampf nie wer sagt, wie Binz Vorbild fürs echte Umdenken an der Ostsee werden kann, nicht nur für Kommerz und Touristen.